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Alt 22.11.2008, 23:12
bergmeister bergmeister ist offline
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Standard AW: Chemo unterbrochen, wie nun weiter?

Ich möchte nochmal von meinem Vater berichten.

Wie bereits erwähnt hatte er seit August Kopf- und später auch Rückenschmerzen, damals konnte aber auf dem CT keine Änderung seiner Hirnmetastasen festgestellt werden. Schließlich bekam er immer schlechter Luft und bei einer erneuten Untersuchung Ende Oktober wurde festgestellt, daß er einen Pleuraerguss hat und auch der Tumor wieder gewachsen ist.

Er war dann 2 Wochen im KH wo das Wasser abgelassen wurde und eine Pleurodese durchgeführt wurde. Außerdem wurde der Kopf nochmals gescannt, angeblich war aber außer eines kleinen Ödems nichts festgestellt worden. Während dieser Zeit hatte er auch fast keine Schmerzen mehr, vermutlich wegen der Schmerzmittel, die er aufgrund des Eingriffs bekam. Nun ist er seit ein paar Tagen wieder zuhause und klagt trotz Schmerzmitteln wieder über Schmerzen im Bereich des Einschnitts. Außerdem hat er fast keinen Appetit mehr. Übernächste Woche soll mit einer 2. Chemo begonnen werden.

Nun las ich heute seinen Krankenbericht und dort stand, daß eine Niereninsiffzienz vorliegt und daß seine Metastasen im Gehirn zahlen- und größenmäßig zugenommen haben. Davon war seitens der Ärzte bislang nie die Rede, er solle nur wieder Cortison nehmen, wegen dem Ödem.

Ich weiß echt nicht mehr, was ich davon halten soll, einerseits bin ich ohnehin schon auf das Schlimmste gefasst, andererseits finde ich es beunruhigend, daß uns solche Feststellungen vorenthalten werden, und wir (bzw. ich, denn meine Eltern verstehen die ganzen Ausdrücke nicht) dies aus dem Bericht erlesen müssen.

Irgendwie scheint es immer mehr bergab zu gehen und mein Vater ist echt ziemlich down, Schmerzen und Appetitlosigkeit, und ich schätze er wird sich auch seine Gedanken machen, schließlich ging es ihm kontinuierlich immer schlechter. Und noch eine Chemo, kann das wirklich noch was bringen.
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