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Hallo zusammen,
Stefanie, von dir habe ich gar nichts mehr gelesen. Wie geht es dir und deiner Familie inzwischen? Ist dein Vater schon in Behandlung? Mein Papa hat inzwischen alle Voruntersuchungen hinter sich gebracht und sollte nächsten Freitag stationär zur Chemo und Bestrahlung aufgenommen werden. Bei einer HNO-Voruntersuchung hat er die Ärzte auf eine Stelle aufmerksam gemacht, an der er manchmal beim Schlucken Beschwerden verspürt. (Deshalb war er übrigens vor ein paar Wochen beim Haus-HNO, der hatte aber nichts gefunden.) Die Ärzte in der Klinik haben dann eine kleine verdächtige Stelle gefunden, die sie, ohne dass er sie darauf aufmerksam gemacht hätte, wohl gar nicht gesehen hätten. Das war vorgestern. Gestern ist er schon daran operiert worden, heute morgen hat er den befund erhalten, dass auch diese Stelle "bösartig" sei. llerdings saß sieser Tumor nicht an der Speiseröhre, sondern an der Halsinnenwand. Eine konkrete Besprechung hatte er bisher nicht, der Arzt meinte nur, ein zweiter Tumor dieser Art sei gar nicht so selten. Hat jemad von euch davon schon gehört oder gar selbst eine ähnliche Diagnose gehabt? Ich schwanke zur Zeit zwischen riesigem Entsetzen, dass jetzt doch noch sowas schlimmes kam, mit dem man gar nicht gerechnet hat; andererseits denke ich, vielleicht ist das nun die Stelle gewesen, die übersehen worden wäre und nach einiger Zeit als Rückfall interpretiert worden wäre... Ich brauch euch meine Gefühle sicher nicht zu beschreiben. Meine größte Angst war bisher immer, dass einer aus meiner Familie an Krebs erkranken würde... Oft habe ich mich gefragt, wenn mal wieder die ein oder andere Nachricht aus meinem näheren Umfeld kam, wie die Betroffenen und ihre Familien mit dieser Diagnose wohl umgehen... Liebe Grüße, Judith |
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