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  #1  
Alt 29.11.2008, 10:32
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.275
Reden AW: selber schuld?



...und hier entschuldige ich mich mal gleich vorsorglich für den leicht verdrehten letzten Satz

__________________
Ilse
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  #2  
Alt 29.11.2008, 18:52
Benutzerbild von Rosmarin
Rosmarin Rosmarin ist offline
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Registriert seit: 31.07.2008
Beiträge: 200
Standard AW: selber schuld?

Für mich ist das so, daß ich merke, wenn ich nicht auf mich achte und viel Stress habe z.B, bin ich anfälliger gegenüber Infektionskranheiten.

Ich selbst meine, daß ich mich habe schwächen lasseen und mein Körper dadurch betroffen wurde. Ich lerne daraus, daß ich ab jetzt dafür sorge daß es mir gut geht. Der Krebs entstand, als ich Schlimme sdurchlebt habe. hatte auch immer wiwder Träume, wo mir ein gewisser Mensch ein Messer in die Brust stieß, genau dort war dann auch der Tumor.

Mein Körper zeigt mir, daß ich das Böse in meinem Leben habe wachsen lassen,anstatt mich zu schützen. Das ist aber nun Vergangenheit.

Mit operativer Entfernung des Krebes, war sofort meine Depression(im zusammenhangfmit posttraumatischer Belastungssörung) weg.

Für mich ist es auch Heilung, mich von dieser Geschichte zu befreien.

Am Krebs fühle ich mich insofern nicht schuldig, aber verantwortlich. Und schön ist, daß es ja in meiner Hand liegt, was zu ändern. Ob es was bewirkt weiß ich nicht, auf alle Fälle tut es mir seelisch gut.

Ich würde mich schlimm fühlen, wenn ich mir wie ein hilfloses Zufallsopfer vorkäme.

Aber auf andere mag ich das nicht übertragen.

LG und alles gute für alle samt etwas Rosenduft von Anne
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  #3  
Alt 30.11.2008, 15:06
Stefans Stefans ist offline
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Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 395
Standard AW: selber schuld?

Hallo Maggy und alle,

ich denke, dass wohl jede(r) hier Erfahrungen gemacht hat, die die Fragen _warum_ hat der oder der Krabs bekommen, und _warum_ gerade diesen Krebs unbeantwortet lassen. Und den Zusammenhang mit einer bestimmten Lebensweise oder "Krebspersönlichkeit" ad adsurdum führen.

Klar, Rauchen begünstigt Lungenkrebs extrem. Nur hat meine Frau, die seit über 30 Jahren raucht, mit gut 50 eben keinen Lungenkrebs, sondern Brustkrebs bekommen. An Lungenkrebs ist der Vater meines Freundes dieses Jahr verstorben. Mit nichtmal 65. Nachdem er über 30 Jahre lang nicht mehr geraucht hatte...

Warum stirbt meine Schwippschwägerin mit 27 innerhalb von 6 Moanten an Lymphdrüsenkrebs (oder war es doch Schilddrüsenkrebs?). Und der Arbeitskollege, der die Ruhe selbst war und beim besten Willen keine "Stress-Persönlichkeit", mit 40 an Magenkrebs? Und warum habe ich immer noch keinen Lungenkrebs? Wenn es einer von der Lebensweise her verdient hätte, dann doch wohl ich.

Eben. Keiner weiss das. Alles Spekulation. Und IMHO eben sinnlose Spekulation. Wenn der Krebs da ist, ist die Lebensweise oder Persönlichkeit in der Vergangenheit nun sowieso nicht mehr zu ändern. Dann muss man nach vorne schauen und sehen, wie man mit der Krankheit umgeht.

Und selbst, wenn es 100%ig sicher sein sollte, dass jemand am xy-Krebs selbst schuld ist. Was nutzt dieses Erkenntnis? Niemand kann das Rad der Zeit zurückdrehen und nochmal leben, nur diesmal viel "besser" und "gesünder".

Es ist halt so, wie es ist. Don't cry over spilled milk!

Viele Grüße,
Stefan
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  #4  
Alt 30.11.2008, 16:25
susaloh susaloh ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 930
Standard AW: selber schuld?

Nun mal was ganz anderes: Auch Tiere bekommen Krebs! Ich habe meinen lebhaften, fröhlichen, völlig ungestressten Hund im Alter von vier Jahren an Hodenkrebs verloren! Und letztes Wochenende ist mein wunderschöner junger Hahn gestorben, nach 5 Monaten paradiesischen Lebens in meinem Garten - Autopsie wurde keine gemacht, aber der Tierarzt vermutete einen Tumor!
Ich selber bin weder depressiv noch negativ und habe in meinem Leben viel Glück gehabt und fast nur Gutes erlebt. Bin ich eine Krebspersönlichkeit?

Liebe Grüße
Susaloh
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