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#1
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Hallo atzabu, na, dann ein herzliches Willkommen in unserem illustren Kreis ![]() Ja, es gibt genügend Krankheiten, die man nie kennen lernen möchte. Und insbesondere die der Melanome, hundsgemein, aber leider hartnäckig. Ja, ja, all das gibt es: Muttermale, Leberflecke und leider auch Melanome. Der Vergleich mit der Distel finde ich gut. Ich sage auch immer, wenn mich wieder mal einer fragt, wie es mir geht: Unkraut vergeht nicht. So habe ich immer die Lacher auf meiner Seite ![]() Viel Spass beim Lesen ![]()
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#2
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Hallöchen J.F. und natürlich auch für alle Anderen...
Den Vergleich mit der Diestel passt sicher zu vielen Menschen - gerade in solchen Situationen. Ich spreche in meinem Umfeld auch nicht so über meinen derzeitigen "Zustand" - es gibt viel schönere Themen, über die man sich unterhalten sollte. Daher sag ich dann auch meistens - Unkraut vergeht nicht ![]() Wir wird man denn auf diese Interferon Therapie vorbereitet? Ich muss am Donnerstag wieder zur Derm - Besprechung Ergebnisse der Schichtaufnahmen und Absprache bzgl. Interferon. Vielleicht muss ich noch mal stationär aufgenommen werden - lernen, wie man sich spritzt, wie viel und wie oft gespritzt werden muss und ob evt. Nebenwirkungen auftreten. Wie war es bei euch so?! Ich weiß ja, dass man nicht so viel darüber nachdenken soll, aber ich habe so viele Fragen und ein wenig Angst, vor dem was kommen könnte. Glaubt mir eigentlich kein Mensch - da mich doch sonst nichts umhaut. Ich würde lieber wieder arbeiten gehen - komme mir im Moment so "ungebraucht" vor. Habe aber einen super Arbeitgeber - soll mir keine Gedanken machen - Gesundheit ist das Wichtigste. Wichtig für mich ist, dass ich meinen Firmen-Laptop zu Hause habe und doch mit meinen Kollegen immer mal mailen und Fragen beantworten kann - das lenkt ab. Wie ist es bei euch bzgl. Arbeitgeber - Krankheit - Therapie...Wenn Nebenwirkungen auftreten - kann man dann arbeiten? Ach, so viele Fragen...Ist jedenfalls schön, wenn man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann. LG |
#3
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Hallo Atzabu,
vielleicht kann ich dir ein paar Fragen schon einmal beantworten. Also bei mir erfolgte keine stationäre Aufnahme wegen dem Interferon. Vorausgegangen waren intensive Informationsgespräche mit meinen Dermatologen. Als es dann so weit war hab ich mir die erste Spritze vom Doc geben lassen und mir dabei erklären lassen, worauf ich achten muss. Die nächste Spritze hab ich mir selber zuhause gesetzt. Natürlich braucht es dazu ein wenig Überwindung, aber gewöhnt sich ja an vieles ![]() Die Nebenwirkungen der ersten Spritze waren ziemlich heftig mit starkem Schüttelfrost. Allerdings habe ich den in der heimischen Badewanne vertrieben. Kein Grund deshalb im Krankenhaus zu sein. Dass sich für dich viele Fragen auftun ist doch normal. Genauso, dass man meist den starken Maxen nach vorne zeigt, aber halt doch nur (wenn auch ein wenig stachliger ![]() Hier bist du mit deinen Fragen und Sorgen auf jeden Fall richtig. Schließlich sitzen wir alle im gleichen (bescheidenen) Boot! Bezüglich Arbeiten und so kann ich dir leider nicht helfen, weil ich leider nur ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen führe ![]() Ob und wie du trotz Interferon-Therapie arbeiten kannst wird sich weisen. Die meisten vertragen es doch recht gut. Ich gehöre leider nicht dazu ![]()
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![]() Grüße von Birgit |
#4
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Hallo atzabu,
die Vorbereitung auf die Interferonzeit ist von Klinik zu Klinik, von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Mir zum Beispiel hat man eine Broschüre in die Hand gedrückt, sollte ich lesen und dann bei dem einzigen Termin bei einer Onkologin, die auch Oberärztin in der Derma ist, konnte ich meine Fragen stellen. Weitere Fragen haben dann die Ärzte im Lauf der Zeit beantwortet. Vorbereitet auf die Spritzerei wurde ich sozusagen mit Trockenübungen. Es gibt speziell eine Schwester, die einen an sich selbst mit einem leeren Pen üben lässt. Man hätte sich auch dort das erste Mal mit Interferon spritzen können. Da ich aber von den erheblichen "Auswirkungen" bei der ersten Spitze gelesen hatte und noch kein Paracetamol genommen hatte, wollte ich das lieber daheim. Es gibt zum Pen ein Heftchen, das sehr schön aufweist, wie´s gemacht wird. Irgendwie leidet man an Vergesslichkeit obwohl man aufgepasst hat ![]() Was das Arbeiten anbelangt, ja, das kommt auch auf die Nebenwirkungen an. Auch hier kann ich nur von mir erzählen, ich arbeite komplett Vollzeit in einem sog. stressigen Beruf. Und habe auch ansonsten genug um die Ohren. Und nebenbei besuche ich meine ganzen Ärzte, da sie immer wieder Überraschungen für mich bereit halten ![]() Tja, wenn Du Fragen hast, musst Du sie auch stellen ![]() Hast Du Dir Krankengymnastik für die Verspannungen rings um das Operationsgebiet verschreiben lassen? Das könnte die Schmerzen aushebeln.
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#5
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Einen schöne guten Morgen zusammen
![]() tut doch gut, wenn man Fragen stellen kann ohne seine Mitmenschen zu nerven. Bis jetzt haben mir die Ärzte in der Derm noch nicht so viel erzählt - sie wollen abwarten, bis die Endergebnisse vorliegen und dann kommt das intensive Gespräch. Liegt vielleicht daran, dass alle am Anfang gesagt haben - das Melanom ist so klein, da ist alles ok und kommt nichts mehr nach. Als dann der Wächter doch positiv war, hat man das etwas genauer genommen. Nur meine Hausärztin kann mitfühlen - sie hat Brustkrebs...- aber ihr geht es wieder super gut und die Haare wachsen ihr langsam wieder. Dann lass ich am Donnerstag mal überraschen, was die mir in der Derm dann so erzählen. Jedenfalls weiß ich jetzt schon mal, dass ich mich nicht wieder stationär dahin begebe, wenn ich es nicht unbedingt muss. Krankengym werde ich mir nächste Woche verpassen lassen - will erst noch den Termin am Donnerstag abwarten. Wie sieht es bei euch mit Kur aus? Meine Hausärztin meinte, dass würde mir mal gut tun - habe auch einen sehr stressigen Job (lange Arbeitstage, viel unterwegs...) und noch einige andere Unpässlichkeiten (Migräne, chronischer Reiz-Darm, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Schuppenflechte, Neurodermitits...) Bis später mal und einen schönen Tag ![]() |
#6
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Einen Tipp habe ich noch: wegen der extremen Verspannungen kam ich mit physiotherapeutischen Maßnahmen nicht sehr weit. Zur Erinnerung: mir wurden sämtliche Lymphknoten am Hals und die Ohrspeicheldrüse entfernt. Meine Verspannungen waren so weit, dass ich ein Gefühl von Enge im Hals hatte. Massagen halfen nicht und wegen der großen Narbe ging auch nicht viel.
Bin dann zu einem sehr guten Akupunteur gegangen. Mit chinesischem Heilwissen als background. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, wie er den Puls fühlt und vor einem rumfuchtelt ![]() Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich bisher erst 3x dort war (ca. alle 3 Wochen). Bei der Physiotherapie wäre ich in der Zwischenzeit bestimmt so an die 18x gewesen ![]()
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![]() Grüße von Birgit |
#7
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Huhu,
ist die Pille wirksam mit diesem Interferon??? Wie verhütet ihr?? |
#8
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Mal abgesehen davon, dass ich zur Zeit nicht über die Pille verhüte, dürfte das Interferon keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Pille haben. Kann mich nicht erinnern, dass was entsprechendes im Beipackzettel vom Interferon war. Zur Sicherheit einfach noch einmal den Arzt fragen...
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![]() Grüße von Birgit |
#9
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Dienstag 25.11.08
Abends 19:00 eine Paracetamol und gegen 19:30 gespritzt. Leichtes Augenbrennen, wogegen ich jetzt mit Tropfen vor gehe und ansonsten alles OK. Die Nacht gut geschlafen, obwohl ich die zweite Paracetamol weg gelassen habe. Mittwoch 26.11.08 Tag OK, keine Beschwerden. Viel Sport. Donnerstag 27.11.08 Abends 19:00 eine Paracetamol und gegen 19:30 gespritzt. Leichtes Augenbrennen, die Nacht bis ca. 3:00 gut geschlafen danach starke Schmerzen im Lendenwirbelbereich, bis Morgens wach gelegen. Freitag 28.11.08 Müde und ausgepowert, habe nur ein wenig Sport am Morgen gemacht und bin am Nachmittag ca. 15 km gewandert. Der Durchfall ist wohl doch zu den Nebenwirkungen zu rechnen. Am Abend ziemlich depressiv, viel geweint weil ich meine Frau und meinen Sohn unheimlich vermisse. Samstag 29.11.08 Körperlich geht es wieder etwas besser, die Stimmung ein wenig besser. Intensiv ca. 2 Stunden Sport getrieben. . . . Dienstag 09.12.08 Letzter Abend der Reha und ich bin so froh das ich es endlich hinter mich gebracht habe. Inzwischen ist das Spritzen kein Problem mehr und ich lasse auch die Paracetamol vorher weg. Bis auf massiven Durchfall und das „geräderte“ Gefühl am nächsten Morgen geht es gut. Mal sehen was der Alltag dann bringt und wie ich dann weiter mit der Spritzerei klar komme. |
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