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#1
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Liebe Zitronengras,
ich war länger nicht hier - die letzten beiden Chemos haben mich ziemlich gebeutelt. Aber jetzt ist es rum! Habe am 04 Dez 08 meine letzte Chemo bekommen - und die Nebenwirkungen lassen jetzt langsam nach. Das die Eizellenentnahme überhaupt nicht geklappt hat tut mir unendlich leid. Ist es vielleicht für Dich auch eine Option ein Stück Eierstock entnehmen zu lassen? (Ich habe das in Heidelberg machen lassen - die haben da ein extra Zentrum: Fertilitätserhalt unter Chemo) Vielleicht kannst/magst Du Dich ja da nochmal informieren. Es war ein ambulanter Eingriff: morgens hin, mittags heim. Schmerzen hatte ich so gut wie keine. Bei mir fangen im Januar die Bestrahlungen an: 36 Stück, danach die Anti-Hormon Therapie (vor der mir sooooo graust!)) Liebe Kimmy07, ich bin so froh zu hören, dass es auch ein leben mit aktiven Eierstöcken nach BK gibt....Ein Maledieven Baby hört sich gut an...so ungefähr stelle ich mir das auch vor ![]() Seid ganz fest gedrückt! |
#2
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Hallo Mücke, danke, dass Du nochmal schreibst. Nein, Entnahme von Eierstockgewebe war keine Option, da das an der hiesigen Uniklinik nicht gemacht wird. Der Fehlversuch mit den Eizellen war ja am Freitag und am Montag hatte ich schon meine erste Chemo. Ich habe die Enantone-SPritze am Freitag noch bekommen, das müsste auch okay sein, weil lt. Ärztin mein Zyklus trotz Stimulation schon runtergeregelt sei. Jetzt können wir nur hoffen und beten, dass die Ovarien es überleben. Ansonsten wird sich dann zeigen, wie groß der Kinderwunsch ist und ob wir ggfs. auch mit einer Eizellspende (im Ausland) leben können. Erstmal muss ich ja jetzt diesen Arschlochtumor besiegen. Ich hoffe so sehr, dass er auf das TAC anspringt. Ist schon sehr anstrengend, das alles...
Mücke, ich beneide Dich um die letzte Runde! Bei mir isses, wenn alles gut läuft, ja erst im März soweit. Wenn ich mir vorstelle, dass ich noch 5mal auf den Berg raufmuss... Und jetzt beim 1. Mal war ich ja auch noch im VOllbesitz aller Abwehrkräfte. Wie mag das dann bei den nachfolgenden Chemos sein? |
#3
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Kleines Update von mir: die Sau schrumpft und zwar gewaltig!! Jetzt sind fast 3 Wochen nach der letzten Chemo vergangen und er hat mal locker mind. 40% Volumen eingebüßt. Also, rein vom Selbertasten her, nachgemessen wurde noch nicht. Fühlt sich schon fast kleiner an, als da, wo ich ihn zum ersten Mal ertastet habe. Also, das ist ja schonmal ein guter Erfolg, denke ich.
![]() ![]() Haare sind jetzt auch weg. Unter diesem Verlust leide ich schon sehr. Ich weiß, dass es eben nicht anders ging, aber die mag die Glatze überhaupt nicht! Hoffe so sehr, dass wenigstens Augebrauen und Wimpern dran bleiben. Ich rechne mir schon die ganze Zeit aus, wann die ersten neuen wieder sprießen, was natürlich noch einige Zeit dauern wird. Eigentlich komisch, da habe ich diese potentiell tödliche Krankheit, es wird jede Menge an heilendem Gift in mich reingeschüttet und das einzige, was mich im Moment interessiert, sind Haare und dann noch, wie die Brust wohl hinterher aussehen wird. ![]() Also, ich denke von den Fakten her alles eigentlich ganz positiv, nur meine Seele will dass nicht so sehen und reagiert immer mal wieder mit Angstanfällen, was mich schon sehr quält. Ich hoffe, die Psychoonkologin kann mir dabei helfen. Puh, ich frage mich, wie ihr alle diese Chemozeit hinter euch gebracht hat. Belastet mich schon sehr innerlich. Körperlich war die 1. ja ganz gut, bis auf die dicke Erkältung incl. Krankenhausbesuch, die ich mir in der 2. Woche eingefangen hatte. Wenn alle Werte gut sind, bekommt der inzwischen zur Dörraprikose reduzierte Tumor am Montag die nächste Ladung auf die Nuss! HÄHÄ ![]() |
#4
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![]() ![]() ![]() Und an Deinen Tumor ![]() Ich werde im Moment sehr vom Kinde auf Trab (hat Verdauungsprobleme und irgendwie hat man nach der Geburt vergessen, mir die Bedienungsanleitung für das Kind auszuhändigen ![]() gehalten und komme gar nicht mehr regelmäßig an den Compi. Was nicht heisst, dass ich nicht am Daumendrücken bin!!! Liebe Grüße von Susanne |
#5
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Über ein Jahr schon, eigentlich. Vor einem Jahr hatte ich gerade die 2. Chemo intus, die Haare waren weg und ich war immer noch am Boden zerstört. Ein ganzes Jahr zuhause, der Weg war vorgezeichnet (Chemo, OP, Bestrahlung). Am Anfang dachte ich, ich ersticke an der Angst.
Jetzt, ein Jahr später, habe ich so viel Normalität schon zurückgewonnen, wie ich nie gedacht hätte. Ich arbeite fast wieder Vollzeit, freu mich des Lebens, habe auch noch manchmal Angst, aber nicht mehr so viel, alles in allem kann ich sage: es ist alles okay. Und das Schönste im Moment ist, dass mein Zyklus anscheinend zurückgekommen ist. Das war ja eine meiner größten Ängste (neben der zu sterben natürlich). Das wollte ich einfach nur mal so sagen... Man glaubt garnicht, was man so aushalten kann, wenn man muss... |
#6
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Danke
Es tut sooo gut sowas zu hören ![]() Es tut gut zu hören das die Normalität wirklich irgendwann zurückkehrt Das macht Mut Ich wünsche dir das alle deine Wünsche in Erfüllung gehen ![]() |
#7
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Liebe Zitronengras!!
Wie recht du hast... bei mir ist die Diagnose 2 Jahre her und ich kann dir nur zustimmen! Mir geht es heute prima und ich erfreue mich so sehr an meinem "langweiligen" Leben ![]() ![]() ![]() Wir alle sind wirklich stark und ich wünsche dir, dass das mit deinem Nachwuchs auch noch klappen wird ![]() Liebste Grüße, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic) |
#8
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![]() Zitat:
![]() Ich kraule mir den ganzen Tag nur in den Haaren, weil ich so glücklich bin, wieder eine Frisur zu haben. Zitat:
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