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Alt 18.12.2008, 14:45
Benutzerbild von RiganiMor
RiganiMor RiganiMor ist offline
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Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 14
Standard AW: Wir nun auch

Danke für eure schnellen Rückmeldungen hier !

Gestern hatte ich erst ein schlechtes Gewissen, den Fall meines Vaters hier reinzustellen.
Immerhin ist es ja was öffentliches
Aber jeder braucht einen Umgang mit dem Thema und ich auch und deswegen darf ich mir auch Austausch suchen.

Ich komme aus dem gerade aus dem Krankenhaus.
Ich hätte eigentlich noch diverse Fragen an die Ärztin, doch wenn sie vor mir steht, weiß ich nicht mehr ob die Fragen wichtig sind.
Ich weiß nicht wie gut er in dem KH aufgehoben ist. Immerhin ist es nicht die Uni Klinik, mit der habe ich die letzten Jahren nicht so gute Erfahrugen gemacht. Viel Forschung, viele Studis im Praktikum.

Das KH wo er jetzt untergebracht ist, ist eins von der Diakonie und die Ärzte sagen sie hätten Erfahrung damit und es liefen Gespräche mit der regionalen Tumorkonferenz.

Mein Vater bergeift gar nicht das er jetzt so schlimm krank ist.
Er sagt er hat bis vor 8 Wochen nichts gemerkt. Vor 8 Wochen waren wir noch zusammen beim Chinesen essen.
Jetzt ist er nur noch traurig und geknickt und muss einen Hammer nach dem nächsten wegstecken.

Das eine PEG Sonde relative harmlos und auch als Ergänzung gedacht ist, für den Fall das man vielleicht nicht mehr essen kann, das weiß ich.
Ich arbeite selbts in der Pflege, zwar in der Gerontopsychatrie aber hin und wieder haben ich auch mit PEG und Co zu tun.

Ich weiß nur nicht wie ich meinem Vater Mut machen soll zu kämpfen.
Wir arbeiten viel mit Zukunftsbildern, was er alles nächstes Jahr noch machen möchte.
Ihm ist gerade alles egal und zieht sich extrem in sich zurück, weint immer wieder.
Für mich ist das, trotz aller Erfahrung aus meinem Beruf, nicht leicht meinen Vater so zusammenbrechen zu sehen.

Über die Diagnose haben ich heute leider wieder nichts genaues herausbekommen.
Nur soviel, das er morgen einen Port bekommen soll und sie noch mit dem Gastro Doc darüber sprechen müssen, ob sie kommende Woche einen Stent einsetzten können.
Die Chemotherapie soll dann Anfang Januar beginnen.

Somit haben wir noch ein einigermaßen ruhiges Weihnachten.
Ich finde das extrem hart zu wissen, was er jetzt alles vor sich hat.
Aber es gibt nur dieses eine Chance.
Ich glaube mit der Krebsart gibt es noch nicht mal die Möglichkeit eine "gute" palliativ Versorgung zu machen.

Gibt es eigentlich Erfahrungen mit der Chemo ?
Die Ärzte haben ihm gesagt, das es auch sein kann das sie nicht anspricht.

Liebe Grüße
Rigani
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