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Hallo Sabine,
die Möglichkeit, offen darüber zu reden, sollte glaube ich, jeder für sich in Anspruch nehmen dürfen. Den meisten fehlt nur der Mut dazu. Bei mir hat nie ein Arzt oder Professor die Hand vor den Mund gehalten, dass war auch nicht nötig. Selbst vor zehn Jahren ist man offen an mich herangetreten. Auch Ärzte sind nur Menschen mit Gefühlen und ich glaube, ich konnte die Hilflosigkeit und die Depression in ihren Augen sehen, als sie mir die Diagnosen nach meiner Untersuchung gesagt hatten. Es war für diese Leute sicherlich nicht einfach, Resignation mitzuteilen. Aber irgendwo ist die Medizin nun mal noch nicht weit genug mit ihrer Forschung. Mir hat man in Hamburg alle Hilfe angeboten, Palliativ, sogar im seelsorgerisch-psychischen Bereich. Der Prof hat mich schon ein paar mal zu Hause privat angerufen. Ich will damit sagen, ich habe mit oder durch meine Krankheit viele gute Menschen (darunter auch viele Mediziner) kennengelernt. Auch ihr seid bestimmt auf dem richtigen Weg. Mit dem Hospiz: wo seid ihr da? Ich denke an meine (hoffentlich entfernte) Zukunft und da kommt für mich auch nur ein Hospiz in Frage. Euch alles Liebe und mehr Sonnentage als Wassertropfen im Meer. Liebe Grüße Ulli |
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