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#1
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Hallo Anja,
bei meinen Mann war es das Gleiche,nur anders herum. Er wurde vorbereitet für eine Chemo und Bestrahlung und über alle Nebenwirkungen auf geklärt. Dann lief schon der erste Durchlauf also die Spülung, für die Chemo, danach mußte er zur Masken Anpassung in die Radiologie, dort fragt er noch mal den Arzt über einiges was ihm unklar war. Eigentlich hätte anschließend die richtige Chemo weiter gehen müssen. Dann sagte man auf einmal zu ihm, dass er keine Chemo bräuchte und nach Hause könne. Wir waren natürlich verunsichert, haben nochmal gefragt, da sagte die Ärztin in den Akten steht, mein Man habe die Chemo abgelehnt, was überhaupt nicht stimmte. Sie hat uns dann versprochen, am nächsten Tag alles nochmal am runden Tisch mit den anderen Ärzten zu besprechen. Da kommen einmal die Woche alle Ärzte zusammen. Er mußte dann doch keine Chemo bekommen. Gibt es bei euch im Krankenhaus, keine gemeinsame Besprechung von den Ärtzen,bei der die Behandlung von jedem Patienten, noch mal genau besprochen wird? Bei meinen Mann, war aber ein Lympfknoten befallen, der schon sehr groß war. Wir hoffen nun, dass das die richtige Entscheidung war. Ein bißchen ist man immer unsicher und ich würde mich schon auf die Empfehlung der Ärzte verlassen. Aber nachfragen, solange euch etwas unklar ist. Fragen, fragen, geh ruhig mit, denn vier Ohren hören mehr.Ich wünsche deiner Mutter alles Gute und euch allen viel Kraft ! Gruß Gitte Geändert von gitte01 (16.01.2009 um 19:37 Uhr) |
#2
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hallo freunde,
so ich glaube ich bin wieder einigermaßen auf den beinen, obwohl uns jetzt die richtige grippewelle hier oben fest im griff hat. aber nach fast 3 wochen krankheit bin ich froh wenn ich montag wieder einmal "raus" komme. ich habe die letzten eintragungen nur überflogen, und werde ab montag wieder voll bei euch sein. obwohl mir vor montag echt graust. ich habe sicherlich einen riesigen berg an arbeit auf meinem schreibtisch und ich vermute, dass die kollegen auch viel murks angerichtet haben. liebe grüsse und euch allen ein schönes wochenende euer atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#3
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Hallo Anja,
im Allgemeinen schließe ich mich Chili an. Allerdings gehe ich noch weiter: Ich würde auf jeden Fall dem Carboplatin noch zustimmen. Mit der Chemo wird jede kranke Zelle im Körper deiner Mutter schon geschwächt und angegriffen, um letztlich von der Bestrahlung vernichtet zu werden. Das Wirkungsspektrum ist dann höher. Je weniger Chancen dieses Mistvieh bekommt desto besser... Meine Mutter hat mit einem T3 N0 M0 anfangs auch nur die Bestrahlung erhalten. Die erste Chemo mit Cisplatin kam erst nach 1 1/2 Jahren, als die Metas schon da waren. Im Nachhinein wohl demnach zu spät. Hallo Atlan, ist ja erfreulich, dass du so langsam wieder in die Normalform kommst. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dich ein voller Schreibtisch schocken könnte. ![]() Dafür hast du schon zu viel hinter dich gebracht - Augen zu und durch ! lg Ute P.S. Wünsche Allen ein schönes und beschwerdefreies Wochenende......
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. |
#4
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Hallo Anja,
ich weiß nicht, ob mein Kommentar für Dich hilfreich ist, weil nochmal eine andere Meinung verwirrt eher. Ich hatte von fünf Jahren T1/M1/MX. Op ohne Transplantation. Sowohl in der Uni-Klini als auch mein niedergelassener MGK-Chirurg (der die OP nicht vornahm, mich aber ambulant betreute) waren übereinstimmend der Meinung, dass Chemo bei dieser Krebsart nicht bringt und die Negativ-Begleitungen in keine Relation zur Wirkung stünden. Ich bekam also keine Chemo. Erst im Forum hier stellte ich fest, dass das offensichtlich sehr unterschiedlich von den Ärzten beurteilt wird. Vor allem scheint die Chemo in der HNO sehr viel weiter verbreitet zu sein. Nach jetzt genau fünf Jahren gelte ich als geheilt. Ich werde im Februar nochmal einen ganz großen Check machen lassen (auch Lunge, Leber, Knochen) um einen definierten Status zu haben. Ich bin sicher, dass alles o.k. ist, möchte das aber "amtlich" bestätigt erhalten. Chemo ist ohnehin in der Krebshandlung sehr umstritten. Ich kann es nicht beurteilen, ich weiß nur, dass zwei gute Freundnissen als Burst - bzw. Gemärmutterhals-Krebs starben, obwohl die Chemo´s grass waren und nur Leid erzeugten. Allerdings schildert Chili seine Chemo als erträglich. Vielleicht macht ihr Eure Entscheidung vom Gesamtzustand Deiner Mutter abhängig und berät Euch nochmal mit einem ganz unbefangen HNO oder MGK-Arzt, der Erfahrung hat mit Zungenkarzinomen. Wo wohnt Ihr denn? Möglicherweise kann man Euch in Eurer Klinik einen niedergelassenen Arzt nennen, der auch für die Nachsorge infrage kommt. Da könnt Ihr davor ausgehen, dass er ein Fachmann ist. |
#5
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weiter im Text ....
Rosemarie hat in ihrem Bericht vor einer Behandlung ohne OP, aber mit Chemo + Bestrahlung geschrieben. Vielleicht kann sie etwas mehr über die Details berichten. Grüße Deine Mutter ganz lieb von mir. Schon die Tatsache, dass sie keine Metastasen hatte, ist ein großes Glück mit großen Heilungschancen. Alle, die wir das Tal durchschritten haben, können ihr versichern, dass es wieder bergauf geht und das Leben lebenswert bleibt. Ich wünsche Euch alles Gute Lisa |
#6
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Hallo Anja,
ich kann jetzt auch nur von mir berichten, stimme in Einigem aber auch Ute, Chili, Lisa, Gitte zu. Meine erste OP - Mundhöhlenkarzinom war im Dez. 2oo4. Es wurde weitflächig geschnitten, sodaß mir gesagt wurde, daß eigentlich alles entfernt ist. Die entnommen Lymphknoten waren auch ohne Befund. Ich war glücklich und erleichtert und lehnte nach reichlicher Überlegung und ständigem Hinterfragen und Nachfragen die Strahlentherapie ab. Genau wie Lisa habe ich erst hier im Forum von der zuzüglichen Chemotherapie gelesen, was mich doch etwas irritiert hatte, denn ich hatte auch nur Kenntnis von der Strahlentherapie in diesem Fall. Im Mai 2008 zeigte eine Biopsie leider das Ergebnis: Rezidiv! Am 04. Juni wurde ich operiert, nahm noch zwei Not-OP´s mit und dieses Mal auch den dringenden Rat, daß die Strahlentherapie unausweichlich sei. Am 18.o6. wurde ich entlassen und am o2.o7. bekam ich die erste der 3o Strahlentherapien. Die esten drei Tage hatte ich etwas mit Müdigkeit zu kämpfen, nach ca. einer Woche begann es zunehmend mit wachsender Mundtrockenheit und einer Schleimhautentzündung, die aber mit Hilfe meines Super-Cocktails, das mir dort verschrieben wurde, gut zu ertragen war. Mit der Zeit gewöhnt man sich dann eh an, immer was zum Trinken dabei zu haben. Und das war es an Nebenwirkungen - mir ging es gut. Hautmäßig hatte ich einen überdimensionalen Sonnenbrand und fand es eher lustig, weil ich manchmal so seltsam angeschaut wurde beim Einkaufen - rotes Kinn, roter Hals und kein Make-up half - und es war Sommer! Alles in Allem habe ich die Strahlentherapie mehr als gut überstanden. Eigentlich so gut, daß ich denen gegenüber, die so sehr mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben, ein schlechtes Gewissen habe. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich keinerlei Respekt vor dem Vieh habe! Der kann mich gar nicht meinen! - Ich habe die Termine wahr genommen, wie sonst jeden anderen auch - wobei die Termine bei meinem Zahnarzt vorher wesentlich schlimmer waren, als er so viele Zähne ziehen mußte! Da habe ich gelitten! Ich trauere heute noch meinen Zähnen hinterher! Im November wurde dann das Kontroll-CT gemacht, auch wieder biopsiert, weil da irgendwie was seltsam war (Zunge, Mundboden). Befund: der komische dunkle Fleck auf meiner Lunge war doch keine Metastase sondern stellte sich als Vernarbung raus und die Biopsie war in Ordnung. Am Zungenrand war später doch noch etwas unklar und so wurde vorsichtshalber am 23.12.08 wiederholt biopsiert und am 07.01.09 kam der Befund - alles in Ordnung - kein Rezidiv! Alle sind zufrieden, freuen sich mit mir und ich mich am allermeisten! Meine, mich behandelnden Ärzte in der Klinik und auch mein HNO hier Daheim, der früher auch dort in der Klinik tätig war, sorgen sich rührend um mein Wohlergehen, sind lieber etwas vorsichtiger und egal was ist, was wäre, immer für mich da. Ich kann ihnen voll vertrauen und weiß, daß keine Frage ihnen zuviel wäre. Ich bin ihnen so dankbar! Ich kann nur Jedem wünschen, genau sooooooo viel Glück zu haben, wie mir trotz Krankheiten zuteil wurde und das tue ich von ganzem Herzen! Langsam fange ich auch wieder an, etwas zu Essen, außer Fresubin, und kann mich tierisch darüber freuen. Ich darf mich über so Vieles freuen und nehme es voller Dankbarkeit an! Die Mundtrockenheit ist geblieben, doch auch damit komme ich klar. Manchmal glaube ich sogar, daß eine Speicheldrüse versucht, wieder zu arbeiten. Mal schaun - auch das soll es geben, daß die Speicheldrüsen nicht ganz hinüber sind!!! Egal, was ich in dieser Situation erlebt habe, ich würde Nichts anders machen wollen! Ich habe beides erlebt und ob sich irgendwas geändert hätte, wenn ich nach der ersten OP die Strahlentherapie gemacht hätte oder nicht, weiß ich nicht. Es war ein Versuch wert! So seid herzlich gegrüßt von mir! ![]() Fragt lieber noch mal nach und vor Allem - macht Euch nicht schon vorher zu viele Gedanken, was alles sein könnte! @Alle Ich grüße Euch ebenfalls ganz lieb ![]() ( ![]() ![]() ![]() |
#7
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liebe Bonita
toi,toi,toi silverlady |
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