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#1
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Ich versuch es auch immer mit Showtime auf Arbeit... die Arbeit lenkt mich ab - ist aber nervlich auch ziemlich belastend. Ich habe mich heute entschieden, bis zum Tag der OP nicht mehr arbeiten zu gehen. Dieser zusätzliche nervliche Streß tut mir alles andere als gut und schraubt mein Immunsystem noch weiter nach unten. Bei uns herrscht zwischenmenschlich auch eine schwierige Situation untereinander. Meine Psyche leidet enorm darunter. Ich laufe dann ständig mit einem "Klos-im-Hals"-Gefühl umher und bin völlig nass geschwitzt. Ich setze mich dort immer unter einen so großen Druck, alles richtig zu machen. Das tut mir nicht gut.
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#2
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@ Jannalie
Ich finde die Entscheidung gut, denn auch ich habe sehr schnell bereut, wieder nach 3 Wochen Arbeiten zu gehen.. (bzw. 4 aber da waren Betriebsferien.. sonst wäre ich schon nach 3 Wochen gegangen) Und diese 2 Wochen haben mich einiges an Nerven und Kraft gekostet.. obwohl ich nur täglich 4 - 5 Std. arbeite aber trotzdem! Habe die letzte Woche wirklich schleppend hinter mich gebracht mit dem Gedanken, hätte ich mich doch lieber weiter Krank schreiben lassen ![]()
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg! Liebe Grüße Silke |
#3
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Also ich hätte mir auch im nachhinein mehr Ruhe gewünscht.Da ich aber nicht der Mensch bin,der gerne im Bett liegt,bin ich nach den Konis...eine Woche später wieder arbeiten gegangen.Mittlerweile gönne ich mir nach einer kleinen Op mindestens einen Tag Bettruhe.Es kam auch schonmal vor,das ich 3 Stunden nach der ambulanten OP durch die Stadt gelaufen bin.Das mache ich heute nicht mehr.Wenn ich merke,das ich hippelig werde und nach der OP raus möchte,dann nehme ich (Paracetamol Comp).Leider fällt mir nichts anderes ein,um meinen Bewegungszwang nach einer kleinen OP zu unterdrücken und das Medikament macht mich müde.Da bin ich nicht in der Lage spazieren zu gehen.Heute würde ich es genauso machen wie du Jannalie.9 Stunden arbeiten schlauchen mich im Moment sehr und da ich jemand bin,der sich über Kunden aufregt,die die Klamotten so hinschmeißen,gibt mir das im Moment den Rest.Ich hoffe es wird wieder besser...mit meiner körperlichen Belastbarkeit.
LG
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26.8.04 |
#4
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Das blöde an der Situation ist auch, dass ich mir relativ sicher bin, dass ich meinen schlechten Gesundheitszustand meinem Arbeitsplatz zu verdanken habe. Dort fällt fast nie ein liebes, nettes Wort. Es gibt auch keine Rücksichtnahme oder ein Eingeständniss. Wenn man sich dauerhaft so belastet fühlt, dann rächt sich das Immunsystem. Und dann kann es sogar so eine Geschichte, wie den beschi**enen Pap begünstigen. Es gibt so viele, die diesen Virus tragen - nur bei denen, wo es das Immunsystem aus bestimmten Gründen nicht selber schafft, bricht es in der Form aus. Und ein Faktor ist bei mir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Arbeit. Dann wird noch der eine oder andere Aspekt hinzu gekommen sein und hat das System zusammen brechen lassen. Ich rauche auch nicht mehr und getrunken wurden nur zu Silverster zwei Gläschen. Jetzt brauch ich Ruhe und für die Zukunft die Hilfe vom Psychologen.
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#5
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Hallo Jannalie,
ich bin auch bei einer Psychologin.War jetzt nur ca.4 Monate nicht da.Denn mir geht es relativ gut.Ich weiß aber,das wenn ich anrufen würde,das sie mich sofort dazwischen schieben würde.Ich muss am 11.2.09 zu meinen Psychiater.Mal wieder Hallo sagen.Ich persönlich finde,das es von viel Stärke zeugt,sich einzugestehen das man Hilfe braucht.Ich hoffe du findest einen guten Psychologen.Ich hatte Gott sei Dank viel Glück gehabt und auf Anhieb die richtige gefunden.Die Krankenkasse bewilligt auch immer wieder neue Stunden. LG
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26.8.04 |
#6
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Hallo ihr
Zum Thema Psychiater.. möchte ich sagen, das ich es manchmal bereue nicht früher einen aufgesucht zu haben. Das hat aber alles nichts mit diesem Thema zu tun, das kommt aus einer Zeit die lang lang her ist. Mir hat man immer dazu geraten, wenigstens eine Gesprächstherapie zu führen, da dort vieles in Dunkeln liegt bei mir, was wahrscheinlich noch gar nicht richtig verarbeitet wurde. Ich habe mich immer dagegen gewehrt und gesagt, ICH? DAHIN? Nee im Leben nicht. Aber.. heute sage ich mir, wärste mal, dann wäre dir so manche Depriphase und folgen erspart geblieben!!!! @ Jannalie Ich würde auch zu einem gehen, wenn ich merken würde, ich käme wieder mal nicht klar. Denn mit dem Wissen von heute, weiß ich, das dir nur geholfen wird.
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg! Liebe Grüße Silke |
#7
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Ich bin schon 10 Jahre in Therapie.Hab viel aus der Kindheit aufzuarbeiten und dann noch von den 9 Jahren Essstörung und ich bin froh darüber,das ich diesen Weg für mich gefunden habe.Ansonsten wäre ich daran eingegangen.
@ Jannalie, ich hoffe,das die Therapie dir helfen wird und dir die schwere Last von deinen Schultern genommen wird ![]() @ Sisa, es ist nie zu spät Hilfe anzunehmen.Wenn der Schuh wieder drücken sollte,kannst du ja immer noch einen Psychiater aufsuchen.
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26.8.04 |
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