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#1
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Hallo Mimöschen,
ich finde es ganz richtig, dass Du Dir Gedanken über das "richtige", soll heißen "qualifizierte" Krankenhaus machst. Es ist Tatsache, dass Krankenhäuser in ländlichen Gemeinden oftmals noch nicht so speziell auf Brustkrebsbehandlung spezialisiert sind. Aber es gibt selbstverständlich Ausnahmen. ist ja klar. Das muß man durch gezielte Fragestellung herausfinden. Wie Zitronengras ja schon erwähnte, ist es ein Qualitätsmerkmal, dass ein Krankenhaus an ein zertifiziertes Brustzentrum angeschlossen ist. P.S.: Gräme Dich bitte nicht wegen BarbaraO´s Rüge. Ihr empörter Zeigefinger schnellt recht häufig und recht schnell empor ![]() LG I.J. |
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#2
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Also, unser Kreiskrankenhaus ist zwar kein zertifiziertes Brustzentrum aber es arbeitet mit dem Brustzentrum in Koblenz zusammen soweit ich weiß. Wir sind nach Marburg für die OP etc, weil wir uns da einfach besser aufgehoben gefühlt haben, es gibt ja schließlich Spezialisten. Der Anonymitätsfaktor war auch etwas was meiner Mutter Sorge gemacht hat aber im Endeffekt war die Station trotzdem überschaubar und die Leute sehr nett.
Ich bin überzeugt dass das Krankenhaus bei uns zu Hause alles richtig machen wird, trotzdem war es uns wichtig dass die Diagnose und die weiterführende Behandlung von Spezialisten in die Hand genommen werden. Wäre meine Mutter für die Chemo nach Marburg gegangen, würde ich mir jetzt sicher die entgegengesetzten Gedanken machen (sprich "hoffentlich vergessen die nicht die richtige Mischung zu bestellen, da ist es so groß und chaotisch, da geht bestimmt was schief"). Ich bin allerdings durch google und dieses Forum schon wieder ruhiger geworden. Trotzdem danke für die Antworten.
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#3
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Hallo Mimoeschen,
ich bin auch so zu sagen im " Dorfkrankenhaus " operiert, obwohl da wo ich wohne, es sicherlich bessere Krankenhäuser gibt. Mein KH arbeitet mit Göttingen zusammen, sodass sie schon wissen was sie tun müssen!!! Ich fand die Ärzte dort alle sehr kompetent und mir wurde sogar beim Radiologen gesagt, dass meine Narben sehr gut aussehen, sprich, es wurde gut operiert. 2003 bekam ich eine Chemo dort, und ich lebe heute noch. 2007 bekam ich im KH auch eine Chemo, allerdings vom Onkologe der auch in Braunschweig eine Praxis hat. Die ersten 4 wurden im KH gemacht, wo die Schwestern alle sehr nett waren, die letzten 2 musste ich in Braunschweig machen lassen, und da waren Alle so hektisch, sodass man sich dort nicht so wohl gefühlt hat. Ich würde immer wieder in mein " Dorfkrankenhaus gehen, obwohl von dem KH auch sehr viel negatives erzählt wird. Inzwischen lag ich 4 Mal dort und wurde immer gut behandelt - bezw. operiert. Gruss Christa Gruss, Christa |
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#4
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Lass Dich nicht verrückt machen. Gerade am Anfang ist man doch mit Diagnose und allem total überrumpelt. Da ist man schnell mal unsicher, ob man die beste Behandlung auch bekommt, man hat ja keinen Vergleich. Insofern kann ich verstehen, dass Du dem "Dorfkrankenhaus" gegenüber skeptisch bist. Das hat nix mit Gehirn benutze o.ä. zu tun, finde ich.
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#5
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![]() Vielen Dank für eure lieben Antworten. Ist alles geklärt und ich hab mich auch ungünstig ausgedrückt, da ich gegen "Dorfkrankenhäuser" im Allgemeinen nichts habe. Und ich sehe auch den Faktor Hektik und Warterei als wichtig, habe ich gestern erst wieder gemerkt als wir in Marburg 2 Stunden rumsitzen mussten für die Abschlussberichte weil ein Notfall "dazwischenkam" und operiert werden musste. Gut, das kann sicher in jedem Krankenhaus passieren, will damit nur sagen dass ich mir darüber im Klaren bin dass alles seine Vor- und Nachteile hat. Deshalb sage ich ja auch dass ich mir in einem anderen Fall auch Gedanken gemacht hätte, nur eben andere... Liebe Grüße. |
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#6
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Hallo Mimöschen,
um noch mal auf Deine Frage zurückzukommen. M. E. gibt es keine leichte Chemo - nur verschiedene. Eine Chemotherapie greift immer sowohl die gesunden als auch die Krebszellen an. Die Nebenwirkungen sind unterschiedlich und jeder verträgt sie anders. Ich habe zum Beispiel eine niedrig dosierte Chemo bekommen und weil mir die Haar nicht ganz ausgefallen sind, sagten dann alle "Du hast ja dann eine leichte Chemo". Alles Unsinn. Wenn man davon ungefähr 80 bekommt, reicht das. Auch die kleineren Krankenhäuser müssen mit Onkologen zusammenarbeiten, die sich mit der Behandlung auskennen. Dafür gibt es dann die Tumorbesprechungen. Ich selbst werde nicht in einem Brustzentrum behandelt, sondern von einem niedergelassenen Onkologen. Die OP fand in einem "ganz normalen" Krankenhaus statt. Aber inzwischen ist das auch ein Brustzentrum. Alles Gute für Euch. Liebe Grüße Renate |
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#7
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Zitat:
Sorry, Barbara...aber ich glaube nicht, dass DAS die richtigen Worte sind wenn man auf der Suche nach Trost, Aufmunterung und/oder Informationen ist. |
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#8
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Bitte nicht streiten, wir haben es ja unter uns geklärt.
@ holiday Ich hoffe dir geht es bald besser... und ich hoffe du kannst dich dann freuen dass du die hälfte hinter dir hast...
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#9
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@ Renate2:
Danke für deinen Beitrag, ich sehe das ähnlich wie Du, ohne es wirklich beurteilen zu können. Habe Angst dass es schilmm wird, aber das gehört wohl einfach dazu. Augen zu und durch... @ alle anderen: ![]() ![]() (bitte... )
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#10
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Hallo Mimoeschen,
vielleicht kannst du deine Mutter bei der Chemo begleiten, dann siehst wie es ihr geht. Mir hatten die Ärzte prophezeit, dass der Tag nach der Chemo der Coach gehören würde. Meist kamen die NW aber erst nach drei oder vier Tagen. Alles in allem war es zum Aushalten. Ich habe die Chemo nicht als Feind betrachtet, sondern als Kampftruppe gegen den Krebs. Für deine Mutter alles Gute und viel Kraft. Liebe Grüße Angelika |
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#11
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Entschuldige Mimoeschen...ist nicht gegen dich gemeint.
Aber ich finde man muss sich hier nun wirklich nicht alles gefallen lassen...gerade wenn bestimmte Damen nichts zum Thema zu sagen haben...sondern einfach ihren Senf dazu geben wollen. Ich habe Barbara eine PN geschickt. Für mich ist diese Angelegenheit erledigt. Gruß holiday1978 Geändert von holiday1978 (14.03.2009 um 16:17 Uhr) |
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#12
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Mimoeschen,
so sehe ich das auch, Augen zu und durch, denn ändern könnte Ihr es im Moment nicht, wobei ich auch die positive Einstellung zur Chemo nicht unterschätzen möchte. Denn es ist einfacher zu ertragen, wenn man an die Wirkung glaubt. Liebe Grüße Renate |
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#13
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Ja das stimmt wohl... Vielleicht kann man es irgendwie schaffen die Nebenwirkungen als "Krebsaustreibung" zu sehen... das war allerdings auch der ausschlaggebende grund für diesen thread, weil ich denke das Ärzte einem vielleicht genau aus dem grund sagen es ist nur ne "leichte" chemo weil sie nicht wollen dass man sich vorher schon so verrückt macht dass die nebenwirkungen durch psychischen stress noch schlimmer werden. ich habe irgendwo gelesen dass manche patienten sich schon übergeben bevor s überhaupt losging einfach "nur" weil sie so felsenfest damit rechnen...
Meine Mutter will sich damit sowieso nicht auseniandersetzen, das einzige was ich ihr erzähle sind positive dinge und gegenmaßnahmen die man ergreifen kann. Ich denke wenn man selbst betroffen ist bringt es absolut nichts sich vorher total verrückt zumachen... |
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