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  #1  
Alt 30.03.2009, 09:23
Reinhard Reinhard ist offline
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Beiträge: 831
Standard AW: Unsicherheit

Hallo B.

ich hatte auch mal ein Schmerzmittel, von dem mir sofort schlecht wurde.
Zur Zeit nehme ich noch keine. Stattdessen lege ich mich wenn es geht hin. Dann ist es auch erträglich.

Wo bei mir das Mutterkarzinom genau sitzt, wissen die Ärzte auch nicht. Es ist zu klein. Das scheint ihnen aber ziemlich egal zu sein, wei man es wegen der vielen Metastasen sowiso nicht bestrahlen oder operieren kann.

Lezten Sommer ging es mir wirklich schlecht. Dann hatte ich ab August für ein halbes Jahr eine so gut wie beschwerdefreie Zeit.
Wenn es mir schlecht geht, habe ich vor allen Dingen gern Ruhe.

LG Reinhard
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  #2  
Alt 01.04.2009, 17:56
bambiena bambiena ist offline
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Registriert seit: 12.03.2009
Beiträge: 27
Standard AW: Unsicherheit

Hallo Uwe und Reinhard, Erika, Gabi und euch alle
Die Chemos wurden bei meiner Mama abgebrochen. Die Untersuchungen haben
ergeben, dass die Metastase an der Rippe sich verkleinert hat - aber die Metas an der Wirbelsäule haben sich vergrößert. Jetzt bekommt Mama Bestrahlungen an der Wirbelsäule. Wie du angenommen hast, Uwe. Der Onkologe sagt, dass es tatsächlich
Ausstrahlungsschmerzen von der Wirbelsäule sind. Du hast Recht, Reinhard.
Wie sind eure Erfahrungen mit Bestrahlungen - Werden dadurch Metas abgetötet? Oder können an anderen Stellen weitere Metas entstehen?
Mama ist im Krankenhaus. Das Erbrechen hat aufgehört. Schmerzmittel bekommt sie über Infusionen. Dies verträgt sie besser.
Hoffentlich gehen die Bestrahlungen möglichst bald los. Hoffentlich bringt es Erleichterung, so dass Mama wieder etwas laufen könnte.
Hoffentlich macht man später nochmals eine Chemo. Damit die Krebszellen nicht weiter wandern können.
Uwe, bei meiner Mutti wurde ein Pet gemacht, soweit ich informiert bin, konnte man aber dadurch den Primärtumor nicht finden.
Mutti war über lange Zeit Kettenraucherin - hat aber die letzten zwanzig Jahre nicht mehr geraucht. Sie hat große Entzüngen auf der Lunge - Mama
muss als Kind wahrscheinlich latent TB gehabt haben. Rheumamittel haben offenbar Abwehrreaktionen des Körpers überschattet. Es war reiner Zufall,
- nach Sport - fingen sehr starke Schmerzen an der Rippe an - es dauerte dann ca. ein halbes Jahr bis man die Metastasen entdeckte.
Ich wünsche dir Reinhard und dir Uwe, Gabi und Erika und euch allen noch eine gute Woche und danke für die guten Tipps. Reinhard, dir ganz besonders
gute Besserung !
LG Bambiena
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  #3  
Alt 02.04.2009, 23:48
bambiena bambiena ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Unsicherheit

Hallo,
die Ärtze betrachten die Chemo meiner Mutter als gescheitert. Jetzt laufen noch einmal viele Untersuchungen. Nächste Woche sollen dann die Bestrahlun
gen beginnen. Mama bekommt Tarceva - allerdings war es heute bei ihr kein guter Tag. Sie musste oft erbrechen. Kann Tarceva dazu führen - oder wirkt immer noch die letzte Chemo.
Hoffentlich wirkt Tarceva. Mutti sitzt jetzt im Rollstuhl. Hoffentlich bekommt sie nach den Bestrahlungen und nach Tarceva wieder etwas Kraft, damit sie laufen kann. Außerdem wird für Mama ein Korsett angefertigt. Damit die Rippen und ihre Wirbelsäule gefestigt und gestützt sind und die Bruchgefahr beseitigt wird.
Hoffentlich hat das alles einen Sinn.
Ich denke Sonne und dieser heutige Frühlingstag tun bestimmt gut, deshalb habe ich Mutti vorgeschlagen, dass sie Sonne tanken soll. Für eine Viertelstunde haben wir das auch gemacht.
Leider sind die Metas gewachsen - unsere Hoffnung sind Tarceva und Bestrahlungen. Tarceva soll die krebszellen am Wachstum hemmen - hoffentlich. Hoffentlich schafft es Mama. Komisch, dass Tarceva erst nach einer gescheiterten Chemo gegeben werden darf. Das kann ich nicht verstehen. Papa meinte, dass Tarceva viele Nebenwirkungen hat.
Das alles ist so schwer zu begreifen und zu verstehen. Ich bewundere die Ärzte, die jeden Tag auf dieser Station diese schwierige Arbeit machen und den Patienten wieder neuen MUT MACHEN.
Ich hoffe, ich bin euch jetzt nicht allzu sehr auf die Nerven gegangen. Ich musste mal wieder viel los werden.
LG Bambiena
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  #4  
Alt 03.04.2009, 15:33
bambiena bambiena ist offline
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Registriert seit: 12.03.2009
Beiträge: 27
Standard AW: Unsicherheit

Hallo Uwe,
Bei meiner Mutter wird nochmals ein CT gemacht, um genau die Bestrahlungsstellen angeben zu können. Vielleicht geht es dann die nächste Woche los. Vielleicht beruhigt sich auch Mamas Magen.
Dir auch ein schönes Wochenende
Liebe Grüße Bambiena
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  #5  
Alt 04.04.2009, 14:10
bambiena bambiena ist offline
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Beiträge: 27
Standard Kaffe oder Cappuccino und Tarceva

Hallo, Uwe, Reinhard, Gabi, Erika und die anderen
Wisst ihr, schadet Kaffee oder Cappuccino während der Einnahme von Tarceva? Mutti trinkt ihn gerne. Aber einen Tag später muss sie nur noch spuken, auch wenn sie Medikamente gegen Übelkeit und Schmerzen über Infusionen bekommt. Ich habe gemeint, sie soll es mal beobachten. Sie kann ja auch eine Schokolade trinken.
Wenn Mama Tarceva-Tabletten erbricht, können diese ja auch nicht nutzen.
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende Bambiena
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  #6  
Alt 05.04.2009, 16:18
Bremensie Bremensie ist offline
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Beiträge: 752
Standard AW: Unsicherheit

Hallo Bambiena,
ob Kaffe bezw Cappocino deiner Mutter im Augenblick schadet könnte der behandelnde Arzt beantworten. Habt ihr es schon mit koffein freiem Kaffee probiert? Dass deine Mutti vieleicht besser Schokolade trinkt finde ich aber auch eine gute Idee. Ich drück euch weiterhin die Daumen dass es deiner Mutti bald besser geht. Einen schönen Sonntag wünscht euch trotz allem Erika


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  #7  
Alt 05.04.2009, 20:07
bambiena bambiena ist offline
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Registriert seit: 12.03.2009
Beiträge: 27
Standard AW: Unsicherheit

Hallo Erika,
merci für deine Antwort. Hoffentlich hattest du bei diesem schönen Frühlingswetter auch einen schönen Sonntag. Nun, heute ging's Mama wieder besser. Allerdings isst sie extrem wenig. Sie ernährt sich hauptsächlich von den Infusionen.
Mutti verträgt keine Kalium oder Calcium Brausetabletten. Da ist Zitrone drinnen und da muss sie spucken. Der Arzt meinte, sie könnte Kaffee trinken. Vielleicht wirken noch die Medikamente der letzten Chemo. Mutti lässt jetzt aber doch den Cappuccino weg.
Hoffentlich fangen jetzt bald die Bestrahlungen an. Schön wär's! Der Sonntag war schön. Mutti hat ihn genossen. Zum Glück hat Papa mit ihr im Krankenhaus gegessen. Da isst sie dann wenigstens ein bisschen. Sie bekommt jetzt hoffentlich auch bald ihr Korsett. Zu den Bestrahlungen muss Mama in ein anderes Krankenhaus. Dies ist nicht weit weg. Aber dort ist kein Zimmer frei. Vielleicht wird sie dorthin gefahren - Mutti sitzt ja im Rollstuhl,
ansonsten hätte auch Papa sie hinfahren können. Das Bein schmerzt sehr. Ich habe ihr empfohlen, dass sie ganz leichte Fußgymnastik machen soll, auch mit ihren Zehen - es darf aber nicht wehtun. So hat sie immer noch ein bisschen Gefühl in den Beinen und vielleicht verlieren die Muskeln nicht zuviel an Kraft.
Wichtig ist jetzt vor allem, dass Tarceva wirkt. Hoffent-Hoffent-Hoffentlich!!! Und natürlich auch die Bestrahlungen. Weißt du, warum Tarceva erst nach einer gescheiterten Chemo gebeben werden darf?
Nun wünsche ich dir noch einen schönen Sonntagabend!
Liebe Grüße Bambiena
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