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Ja genau.
Ich hatte ja auch eine prophylaktische Chemotherapie nachdem der Tumor entfernt wurde. Es waren keine Metastasen zu sehen keine Tumormarker kein garnichts. Und trotzdem ist die Technik heutzutage nunmal nicht soweit das man sagen könnte "wenn wir nichts sehen ist da auch nichts" also wurde die prophylaktische Behandlung empfohlen und ich habe dem zugestimmt. Eine prophylaktische Chemotherapie von 2 Zyklen wie in meinem Fall ist aber noch eine vergleichsweise nebenwirkungsarme Behandlung. Aber wie zum Beispiel bei mir, wo aktuell über eine prophylaktische Entfernung der Lymphknoten, zur Vermeidung eines Rückfalls diskutiert wird, sind möglich Nebenwirkungen aufgrund der OP zu erwarten, die nicht ohne sind und gesundheitlich wesentliche Konsequenzen haben können. Keine Behandlung, sei es OP, Chemo oder Bestrahlung ist ohne Risiko und somit wird man sich genau überlegen ob eine prophylaktische Behandlung das Risiko wert ist. Und wenn man das nicht mit Sicherheit sagen kann ob es das wert ist, dann wird auch nicht selten dazu geraten erstmal abzuwarten und zu schaun wie sich die Sache entwickelt und ob der Handlungsbedarf wirklich akut genug ist um zu solchen Mitteln zu greifen Geändert von Gleund (06.04.2009 um 16:17 Uhr) |
#2
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...hmm, danke für die Info. Da wäre ich persönlich glaube ich schnell in der Zwickmühle - einerseits will man ganz sicher sein, dass alles aus dem Körper verschwunden ist, andererseits gibt einem ja auch mit Chemo niemand eine Garantie dass man rückfallsfrei bleibt
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Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.// Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.// Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht. |
#3
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Hallo zusammen,
man muss jetzt unterscheiden, ob der Marker (immer die Rede von AFP und beta-HCG) um den Grenzwert herumpendelt, oder ob tatsächlich eine "massive" Erhöhung vorliegt. Im letzteren Fall wäre eine abwartende Strategie m.E. komplett unverantwortlich. Für die Erhöhung muss es Ursachen geben, und wenn man diese Ursachen nicht findet (bei AFP können z.B. bestimmte Leberveränderungen für eine Erhöhung verantwort sein), wenn es also keine Befunde gibt, die eine Erhöhung alternativ erklären können, liegt der Verdacht auf ein Rezidiv des Hodenkrebses natürlich nahe. In den Leitlinien ist durchaus der Fall beschrieben, dass sich die Rezidiv-Diagnose ausschließlich auf eine signifikante Markererhöhung stützt. Dann aber ist die Chemotherapie alles andere als 'prophylaktisch'. Liebe Maya, ich möchte damit um Gottes Willen keine Panik verbreiten. Ich weiß ganz genau, worum es geht, wenn du schreibst, wie sehr dein Cousin bereits unter der Krankheit gelitten hat. Und sicherlich ist es auch noch viel zu früh, um über irgendwelche Therapien zu diskutieren. Wenn sich der Verdacht aber erhärten sollte, ist es wichtig, dass dein Cousin in fähige Hände kommt. Viele Grüße Andi |
#4
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brauchst Dir also keine Sorgen machen, dass ich jetzt kurz vorm Durchdrehen bin...ich bin auf der Suche nach Informationen, die meinem Cousin hilfreich sein könnten, die endgültigen Entscheidungen muss sowieso er selbst allein treffen. Und nach der Erkrankung meiner Mama im letzten Jahr haut mich auch so schnell nix aus den Socken ![]() Danke nochmals, vg Maya
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#5
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Das es trotzdem sinnvoll sein kann eine solche Therapie anzustreben, bei stark erhöhten Werten die sonst keine Ursache zu haben scheinen, gebe ich dir natürlich Recht. Wie ich schon sagte ich habe mich ja damals auch dazu entschlossen. Bei Krebs wirst du niemals eine 100%ige Diagnose bekommen. Mal sind es 98% mal 75 % mal 20 %. Aber niemand wird zu dir sagen " die und die Behandlung und dann sind sie wieder gesund" Ich wünsche dir und deinem Cousin auf jedenfall ganz viel Kraft für das was auch immer vor euch liegen mag. Melde dich hier bei uns einfach jederzeit wenn dich was bedrückt. mfg Gleund |
#6
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![]() Vielen Dank für Eure Hilfe bis jetzt - ich werde mich hier weiter durchlesen und Euch den Wert noch durchgeben, sobald ich ihn habe, wahrscheinlich kann man dann ja schon etwas deutlicher sehen, was Sache ist. Achja, mein Cousin ist Sportler, genauer gesagt exzessiver Fußballspieler ![]() 1000 Dank Euch allen jedenfalls für die guten Wünsche...für Euch natürlich auch nur das Beste!! Maya
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#7
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Ja...einige Blutwerte sind auch auf extreme sportliche Aktivität sensibel...am besten wirklich erst den spezifischen Wert und Typ hier posten...dann kann man weiterschauen ob es 'eindeutig' sein könnte...oder es auch noch andere Sachen gibt die abgeklärt werden müssen. Gruß, Holger |
#8
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Viele Grüße Andi |
#9
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100%ig weiß man es erst wenn man es im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand hat. ![]() |
#10
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Puh, geschafft.
Habe die erste Nachsorge mit CT hinter mir und es ist ALLES IN ORDNUNG!!!!! ![]() LDH-Werte waren leicht erhöht, aber das hat wohl damit zu tun, dass ich mir Abends vorher die Alkoholkugel gegeben habe. War für den Doc jedenfalls kein Grund zur Sorge. Jetzt freue ich mich schon auf's nächste Mal in vier Wochen... Habe meinem Arzt gesagt, dass ich keinen Samenerguss mehr habe seit der OP, das fand der gar nicht gut und hat direkt mal bei den Urologen angerufen. Ich meinte: Ist nicht sooo tragisch, er meinte: Doch, denn das müsste ja nicht sein. Jetzt frage ich mich freilich, was die dagegen machen wollen?! Soweit ich weiß, gibt's da keine "Reparaturmöglichkeit", wenn man nach der RLA nicht mehr abschießen kann, kann man eben nicht mehr abschießen, oder? Gruß, Christian
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Hodenkrebsprofi seit 2007. |
#11
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Hallo Christian,
das freut mich für dich ![]() Aber warum musst du in vier Wochen schon wieder antreten? Zum trockenen Samenerguss: Man kann da wohl versuchen, medikamentös etwas zu verändern. War hier im Forum, glaube ich, schon mal Thema. Viele Grüße Andi |
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