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Alt 28.12.2003, 22:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mein papa ,ein tapferer mensch

hallo ulrike,

danke für deine lieben worte...

meine oma ist der meinung, das meine mutter(also ihre tochter) sie versorgen soll. wenn meine mama aber sagt das dies so nicht geht, kommen dann immer die altbewerten sätze: wir haben so viel für euch getan, du kannst hier fast mietfrei wohnen, bla bla bla. ausziehen kann meine mama nicht ,dafür reicht die rente nicht, die nicht sehr hoch ist. es ist schon alles kompliziert. ich will im nächsten jahr zu dem hausarzt gehen, und ihn um rat fragen was wir mit unserer oma machen können. unser hausarzt kennt uns alle schon seit jahrzehnten, der kann uns bestimmt helfen. er hat sie schon ruhiger mit medikamenten gestellt. aber ich habe das gefühl das alles viel schlimmer wird. eigentlich wird alles viel schlimmer.........irgendwie werden wir das schon schaffen.

es ist schwer, die sachen von deinem papa auszu sortieren. wir haben auch nichts weg geschmissen, es steht noch alles so da, als wäre mein papa noch da. er ist ja auch nicht ganz weg...
meine mama schafft das auch nicht seine anziehsachen aus dem schrank zu räumen. ich bin der meinung das sie das auchnicht braucht. sie soll selber entscheiden ob sie das will oder nicht, weil unsere "oma" sagt sie soll die sachen in die altkleider bringen. das machen wir aber nicht. wir können die sachen nicht einfach so entsorgen. ich habe sogar seine letzte schachtel zigaretten in einem karton aufbewahrt. ich kann das nicht. das wäre so ,als würde ich ein teil von meinem papa wegschmeißen. der "liebe gott" hat mir schon meinen papa genommen...deswegen muß ich alle erinnerungen an meinem papa aufbewahren. er ist doch mein ein und alles.........

schön das du das bett behalten hast. vieleicht kommt dein papa dich dann ja mal besuchen. er freut sich bestimmt darüber das du seine sachen behälst. es kommen noch schwerere zeiten der trauer, dann ist es manchmal für manche menschen ein trost wenn sie noch erinnerungsstücke in der hand halten können. dann fühlt man sich der lieben person ein klein wenig näher. so ist es bei mir. ich habe auch eine art tagebuch für meinen papa, da schreibe ich immer rein wenn ich mal von ihm träume ,oder wenn ich mit meinem papa reden will. damit ich in 20 jahren noch mal alles nachlesen kann, was ich gefühlt und erlebt habe. ich mein dieses erlebnis werde ich nie vergessen. aber das tagebuch schreiben, hilft mir ein wenig die trauer zu verarbeiten.

wie kommt deine mutter denn jetzt so mit dieser situation klar?

ich wünsche dir einen schönen tag
lieben gruß
tina
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