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#1
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Lieber Ingo,
die aussage der Ärzte kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn während (Dauer?)chemo Metastasen wachsen, wäre doch eigentlich ein Wechsel angebracht. Kommt mir wie dir seltsam vor. Ich plädiere in solchen Fällen immer für eine Zweitmeinung. Entweder man wird in seinem komischen Gefühl bestätigt, dann war es sinnvoll sich zusätzlich zu informieren und gegebenenfalls den Arzt zu wechseln oder man ist einfach beruhigter das richtige zu tun. Gitta geht hier wie viele Betroffene wahnsinnig stark mir der Krankheit um. Wäre ich betroffen ich weiß nicht ob ich es könnte. Wenn du meine Beiträge über die letzten 2 Jahre zurückverfolgst wirst du feststellen, dass ich auch sehr schlechte Phasen hatte. Spricht die Chemo an geht es einem besser, spricht sie nicht an geht es einem schlechter. Das ist denke ich normal. Man lernt irgendwie damit zu leben mit diesem Auf und Ab. Es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Nach der Diagnose habe ich lange nachts viel geweint. Seit dem Rezidiv sind wir bei einem Heilpraktiker zu einer Misteltherapie. Davor waren wir bei einem Heilpraktiker der die Elektroakupunktur nach Vohl oder so ähnlich durchgeführt hat. Der hat aber immer noch als es bei meiner Mama ganz schlecht aussah, nix mit seiner Diagnostik erkannt . Wir haben dann gewechselt........Woher kommen denn die Knochenschmerzen? Hat deine Frau Neulasta gespritzt bekommen oder ist das das Platin mit Taxol? Was wäre denn die nächste Option? Alimta? Hat wohl eine gute Ansprechrate. Liebe Grüße Jutta |
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#2
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Liebe Jutta,ich hab mich auch schon gefragt,ob es nicht besser gewesen sei,eine zweitmeinung einzuholen,aber meine Frau glaubt,das dann ihr Onkologe sauer sei.ich will nun versuchen,eine Misteltherapie zu erreichen,aber erstmal abwarten,was die dazu sagen.Man ist so ratlos.Heute gehts wieder besser,aber jezt hat sie verstopfung,habe schon Movicol geholt.es ist zum weinen,wenn man das eine überstanden hat,kommt gleich der nächste schlag.Aber meine frau ist ein Kämpfer,mehr wie ich.ich hab alle Hoffnung begraben,aber ich zeige es nicht.Es tut gut,hier sich austauschen zu können.@ hallo heinz,da sind wir ja " leidensgenossen", ich hatte mich erst garnicht getraut,als mann hier zu schreiben,weil ich überwiegend von Frauen hier berichte lese,aber jetzt bin ich froh,es gemacht zu haben.Alleine dies Wissen,hier schreibt mir jemand auf meine Fragen,nimmt sie und mich ernst,das ist schon toll.Und in Jutta und Gitta scheint mir,hab ich auch gleich die richtige Unterstützung erfahren.Was nicht heißt,das andere hier nichts wissen,nein,nur weil diese beiden mir so nett antworteten.Ich hoffe,immer noch mehr neue Erfahrungen hier zu bekommen.Ich wünsche euch allen ein ruhiges und schmerzfreies Wochenende,Ingo
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#3
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Lieber Ingo,
Verstopfung durch Platin hat meine Mama auch bekommen. Movicol hat dann gut geholfen. Das nächste Mal rechtzeitig mit Movicaol anfangen. Nicht erst wenn die Verstopfung schon ganz dolle ist. Du kannst für euch eine Art telefonische Zweitmeinung einholen. Das erfährt euer Onkologe ja nicht und läuft völlig unbürokratisch. Meine Mama hatte und hat da übrigens immer die gleichen Bedenken. Aber es geht um zu viel. Du kannst beim KID in Heidelberg anrufen oder in Freiburg 07 61 / 2 70 - 60 60 (Krebs-Hotline, telefonische Beratungsstelle des Tumorzentrums Ludwig Heilmeyer,). Leg dir alle bisherigen Patientenunterlagen direkt neben das Telefon. Liebe Grüße Jutta |
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#4
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Liebe Jutta,ich hab da noch eine Frage,meine frau hat das medikament "Neupogen" erhalten,als Spritze zum selber injizieren.Soll nach jeder Chemo eine gegeben werden.Sie kosten so bei 800 Euro,darum werden sie kaum von den kassen bezahlt.hast du da schon mal was von gehört?Heute hat sie die erste bekommen.Das soll zum aufbau der weissen Blutkörper sein und das keine Infektionen auftreten. Lieber gruss Ingo
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#5
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Hallo Ingo...
auch ich habe nach der Chemo schonmal Neupogen spritzen müssen.. einfach nur, damit die Leukos nicht zu sehr in den Keller rutschen. Zur kurzfristigen behandlung ist das ein wirklich gutes Medikament.. wird nur leider sehr selten verschrieben, weil es so teuer ist. Wenn Du an alterbativen Heilmethoden interessiert bist... http://www.biokrebs-heidelberg.de/ Dort kannst Du Dich mal telefonisch beraten lassen. Ich habe mich mit denen in Verbindung gesetzt, also ich meine Diagnose im August 08 bekam und durchaus gute Ratschläge erhalten. Wichtig finde ich jedoch, dass man alternative Heilmethoden immer nur begleitend zur Schulmedizin einsetzen sollte...niemals sich alleine auf die alternative Schiene verlassen !!! Was die Misteltherapie angeht.. lasse Dich da bitte von Spezialisten beraten. Mir hatten damals 2 Lungenfachärzte davon abgeraten.. gerade bei einem Bronchialkarzinom. Man sagte mir damals, dass die Mistetherapie bei bestimmten Krebserkrankungen auch zum Wachstum des Tumors führen kann. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute für die Therapie und natürlich ganz viel Kraft. LG, Susanne |
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#6
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Gelöscht -da Lippel8000 Fake!!!!!!
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin Geändert von jojo08 (15.10.2009 um 16:31 Uhr) |
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#7
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Hallo Ingo,
man kann entweder mit Neupogen arbeiten oder Neulasta. Neulasta ist eine 'Einmaldosis' pro Chemozyklus. Allerdings müssen bestimmte Zeitabstände nach und vor einer Chemo eingehalten werden. Als du Knochenschmerzen erwähnt hast dachte ich spontan an diese Spritzen. Mit Neupogen kenn ich mich nicht aus. Aber Neulasta verursacht Knochenschmerzen, dadurch dass da Knochenmark ja zur Aktivität angeregt wird. Eine Neupogen-Spritze pro Zyklus? Reicht das denn? Wie oft bekommen das die anderen hier? Bei einer Misteltherapie würde ich mich auch nur in die Hände eines erfahrenen Arztes begeben. Sonst könnt ihr euch das sparen. Es sollte auf jeden Fall ein Misteldifferenzierungstest durchgeführt werden. Ob Mistel ja oder nein hatten wir hier schon einige Diskussionen. Ich denke, dass es keine wissenschaftlichen Statistiken darüber gibt. Und auch wenn ich sehe, was manchmal als 'Misteltherapie' angepriesen wird, dann wundere ich mich schon. Ein paar Srpitzen und das wars dann bzw. u.U. sogar nur Tabletten. Das ist sicherlich nicht ausreichend. Also wenn 'ja', dann nur bei einem erfahrenen Arzt. Die einzigen Krebsarten wo ich (persönliche Meinung) mir als Kontraindikation erklären könnte (weil die Mistel ja genau da angreift) wäre die Leukämie und das Lymphom. Aber wie schon gesagt. Es wird immer eine Bauchentscheidung sein. Wir haben uns dann für Mistel entschieden. Haben aber auch überlegt. Liebe grüße Jutta |
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