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  #1  
Alt 18.06.2009, 19:21
Elfi44 Elfi44 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Liebe Kirsten, danke dafür, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Du hast das wunderbar und ganz umfassend gemacht.
Ich hoffe sehr, dass ich so für meine Mama da sein kann wie du für deinen Papa.
Lieber Gruß
Elfi
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  #2  
Alt 19.06.2009, 22:10
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Hallo meine lieben, sagt mal hat jemand erfahrung bei Lebermetastasen?Habe heute für eine zweitmeinung die Unterlagen vom Krankenhaus geholt und da stand :multiplen echoarmen polyzyklischen,maximal 6,8cm großen unscharf begrenzten Raumforderungen im Bereich beider Leberlappen. Splenomegalie 13cm Pol: Kann mir das einer von euch irgenwie Erklären???????????.Und derPA19-9 ist statt 35 auf 13.680 gestiegen, ist das sehr hoch?. Was bedeutet auch das Wort (DIFFUSE) Lebermetastasen die größte bis an die V. cava,was ist die V.cava?
GOT statt 10-35=67
GPTstatt 10-35=65
Gamma GT statt bis35=118
Alkal. Phosphatase statt35-104=257
Ist das auch sehr hoch???????????????????????
Der Doktor sagte das das sie keine Lungenmetastasen hat aber es steht folgender satz:
Beginnend degenerative Veränderungen der BWS. Kleiner Rundherd im rechten Lungenoberfeld in Überprojektion auf die 6. Rippe,in erster linie orthograd getroffenes Gefäß ( DD kleines Indurat).Heisst das nicht daS SIE EINE HAT????????? und sie würden eine Behandlung mit Gemcitabine machen zur Lebensverlängerung. Sie lehnt aber im Moment ein CT und eine chemo ab da sie so angst davor hat.Warum ein CT wofür ist das gut????
Ich weis,Ich weis so viele Fragen aber ich hoffe auf viele Aufklärungen von euch,nur bitte so das es auch so eine Ahnungslose wie ich verstehe. Ich danke Euch im vorraus und seit geknuddelt
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  #3  
Alt 22.06.2009, 12:12
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Liebe Tine,
vielleicht machst Du für Deine Fragen einen eigenen Thread auf?
Dies ist ja mehr ein Info-Beitrag und Du wirst sicher Antworten bekommen, wenn Du die Fragen dort stellst.

Jetzt möchte ich mich aber mal ganz herzlich für die vielen positiven Rückmeldungen bedanken!!!!!
Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut und sie geben mir das Gefühl, dass das Leiden und Sterben meines Papas nicht umsonst war.
Es wäre auch für Papa ein Trost gewesen.

Eure Kirsten.
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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Geändert von Kirsten67 (22.06.2009 um 12:26 Uhr)
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  #4  
Alt 15.07.2009, 23:15
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Ort: Nähe Wesel
Beiträge: 875
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Liebe Kirsten,

vielen Dank für deinen tollen Beitrag.
Du hast dir viel Mühe gegeben.
Dies wird sicher vielen hier helfen.

Liebe Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
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  #5  
Alt 17.07.2009, 12:22
Simone44 Simone44 ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

liebe kirsten,

habe mich heute das 1.mal getraut in ein krebs forum zu schauen, und hatte das "glück" gleich deinen bericht zu lesen. du hast das geschrieben, was ich mich nicht getraut habe zu denken (was vielleicht noch alles auf uns zu kommt, was wir bedenken müssen). dein bericht hat mir die kraft gegeben weiter zu denken. wenn man mit krebs konfrontiert wird, ist man völlig hilflos, verängstig und gelähmt. man weiß eigendlich gar nichts mehr, weil alles so unendlich furchtbar und unwirklich ist.

meine mutter ist an bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. wir haben es vor 4 wochen erfahren. eine op ist nicht möglich, die chemo läuft.
man hat vor allem was kommt angst. dein bericht hat mich aufgefangen.
hoffentlich finde ich in diesem forum noch viele berichte die so warm und hilfreich sind wie deiner.

ich werde deine tipps berücksichtigen und beherzigen. vielen dank.

ich wünsche dir und allen betroffenen von herzen alles gute, viel kraft und viel liebe.

lg
simone
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  #6  
Alt 23.07.2009, 23:45
heizi heizi ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

liebe kirsten!
ich denke an dich und hoffe es geht dir einigermaßen! will einfach mal schreiben damit du weißt das wir auch an dich denken wenn wir grad mal keine hilfe brauchen!

heike
__________________
Meine Mum hat BSDK, Diagnose September 08, inoperabel da in Arterie eingewachsen
Den Kampf verloren am 7.3.2011.
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  #7  
Alt 08.11.2009, 17:47
fairlybears fairlybears ist offline
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Registriert seit: 29.10.2009
Beiträge: 13
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Hallo Kirsten!
Vielen Dank für deinen thread.Er hilft mir.
Ich habe schon sehr sehr viele Menschen an Krebs sterben sehen,rein beruflich.In meiner Familie ist es bis jetzt 1 mal vorgekommen.
Aber nun ist mein Schwager an Krebs erkrankt.Er ist 45 jahre alt und die Chancen sind nicht gut.Ich versuche zu helfen so gut ich kann.Aber wird das genug sein?
Nochmals,danke für die Mühe die du dir gemacht hast.
Susanne
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  #8  
Alt 06.12.2009, 05:01
Kikimora65 Kikimora65 ist offline
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Registriert seit: 06.12.2009
Beiträge: 35
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Oh man Kirsten, ich traue mich garnicht weiterzulesen ....aber habs doch getan !!! Ich kann dir in allem zustimmen ( war selber in der Pflege tätig als Finalpflegerin, nun werde ich von meiner Sozialstation gehegt .... danke den " SICH UM ALLES KÜMMERN KÄFER " in BERLIN inbesondere dem Team 27 )

ich habe selbst meine OP am Mittwoch um 11.00

Klasse dein Erfahrungsbericht --- DANKE
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  #9  
Alt 19.06.2010, 14:43
Benutzerbild von Juliane Kesten
Juliane Kesten Juliane Kesten ist offline
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Registriert seit: 15.06.2010
Ort: Köln
Beiträge: 3
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Hallo zusammen,wir wissen seid dem 21.Mai 2010,das Jens BSDK hat,mit Metastasen in Li.Niere,Leber,Lunge,Haut,Darm.Dadurch das der Darm verengt ist muß er aufpassen,was er ißt,da es zu einem Verschluß kommen kann.Aber er hat jetzt trotz Hochkalorischer Nahrung wieder 5 Kilo abgenommen.Er ist nur noch ein Schatten seiner selbst.Darf ihn auch nicht zuviel fragen bzgl.Essen oder so,dann wird er ungehalten.Was ich dann überspiele.Sein Wesen hat sich schon stark verändert,er ist noch stiller geworden.Wie kann ich ihn aus der Reserve locken?Möchte mich mit ihm unterhalten,wie es ihm geht,was in ihm vorgeht.Wie es mir selbst geht ,kann ich garnicht formulieren!Am Montag muß Jens zum Onkologen,da wird ihm Blut abgenommen,es wird geschaut,wie die bisher dreimal Chemo geholfen haben,oder nicht.Ich bin auf das Ergebnis sehr gespannt!Versuche jeden Tag bewußt zu leben.Ich weine selten,kann nicht genau sagen warum.Fühle mich wie in einer Wolke.Kennt das jemand von Euch auch so,oder bin ich gefühllos?LG Juliane
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  #10  
Alt 20.06.2010, 00:10
Antje123 Antje123 ist offline
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Registriert seit: 21.05.2010
Ort: Weserbergland
Beiträge: 220
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Liebe Juliane
Bei meiner Mutter ist es so : je mehr man vom Essen spricht oder sie zum Essen ermuntern will,desto weniger nimmt sie zu sich.Bei meinem letzten Besuch habe ich das ihr gegenüber fast ignoriert.In diesen Tagen hat sie,trotz Chemo , mehr gegessen.Sage ihr auch immer wieder,dass sie nur das Essen soll,was ihr schmeckt und soviel oder so wenig wie sie mag.Mein Vater (natürlich getrieben vor Sorge ) läuft ihr mit dem Essen förmlich hinterher.Das nervt sie ungemein.Über ihre Krankheit will sie fast gar nicht sprechen.In dieser relativ kurzen Zeit ihrer Krankheit musste ich lernen mich zurückzunehmen und auf sie zu warten.Fällt mir wahnsinnig schwer,muss es aber akzeptieren.
Alles Liebe von Antje:
__________________
Meine Mama *06.07.1941 am 25.11.2010 nach 8 Monaten ganz ruhig an BSDK gestorben.
Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben! Ich vermisse sie unendlich.
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  #11  
Alt 21.06.2010, 19:18
Trine205 Trine205 ist offline
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Registriert seit: 10.02.2010
Beiträge: 15
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Liebe Juliane,

ich kenne Dich nicht, aber ich glaube nicht, dass Du gefühllos bist und red Dir das auch bitte nicht ein! Wenn Du nicht weinen mußt ist das völlig in Ordnung, die Tränen kommen schon wenn sie kommen wollen. Das Gefühl wie in einer Wolke zu sein kenne ich auch.

Was das Essen angeht habe ich es übrigens bei meinem Vater so versucht, dass ich MIR immer wenn ich da war verschiedene Dinge (hochkalorisch), die er eigentlich gern gegessen hat, gemacht habe und ihn dann gefragt habe ob ich ihm was mitmachen soll wenn ich es schon für mich mache. Keine Ahnung ob er es durchschaut hat, es hat aber meistens funktioniert, dass er wenigsten probiert hat ein wenig zu essen (oder zu trinken wenn es z.B. ein Milchshake war) und nicht genervt war. Als er Probleme mit der Mundtrockenheit hatte ging übrigens Wassereis noch rel. gut zu essen auch wenn er das eigentlich früher nie gegessen hat.
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