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  #1  
Alt 22.06.2009, 21:38
attila7 attila7 ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Glioblastom - das Ende

Lass dich mal feste und drücken.
Ich kann dir keine Tipps geben. Wenn du ein schlechtes Gefühl hast wegen dem Urlaub, dann lass es. Wenn du es wirklich nötig hast (ist jetzt blöd geschrieben), dann fahr. Es hilft niemanden wenn du nicht mehr kannst...

Meine Mutter war zum Schluß auch nur Haut und Knochen. Sie hat ja wochenlang fast nichts mehr gegessen (ihr Mund war offen innendrin).

Ich hoffe für Euch, dass sie nicht mehr lange leiden muss, und ihr mit ihr.

Mitfühlende Grüße Christine
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  #2  
Alt 22.06.2009, 21:44
Benutzerbild von tarbitha
tarbitha tarbitha ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

danke Dir liebe Christine, tut gut

ich würd so gern fahren, aber ich würd mir sicher lang vorwerfen, wenn meinem Vater in der Zeit was passiert. ich denke ich schlaf drüber... bin momentan eh irgendwie biss. "benommen" , steh grad neben mir.

mal sehen, vielleicht gibts morgen wieder ein neues gefühl... kann mir eh kein anderer die entscheidung abnehmen....

meine mutter hat auch den ganzen Mund offen, rot und wund. :-(

gute Nacht ihr lieben !
__________________
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Mama.... 21.2.1947 - 15.08.2009

Du hast es geschafft ! Endlich gehts Dir wieder gut !

ICH LIEBE DICH !!


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  #3  
Alt 23.06.2009, 06:30
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe alexandra,

mmmh eine schwierige Entscheidung.
Ich kann nur sagen, was ich gemacht hätte. Ich wäre nicht gefahren, da ich in den letzten Stunden meiner Mam beistehen wollte, wenn sie es will.
Mach doch eine Pro und Contra-Liste und entscheide dann.

Meine Mam wollte wochenlang nichts essen. Ich glaube, sie wollte einfach nicht mehr. Ist ja auch nicht einfach, von heute auf morgen nichts mehr machen zu können, wenn man so aktiv ist.

Und man darf in so einer Situation auch mal jammern. Man muss sich auch Auszeiten nehmen, weil man sonst nicht mehr kann. Meine Auszeiten waren Wannenbäder mit einer Liebesschnulze, damit ich auf andere Gedanken komme...

Drück dich

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #4  
Alt 23.06.2009, 09:55
Benutzerbild von tarbitha
tarbitha tarbitha ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Ela,
es ging mehr um meinen Vater... meine Mutter wird dann nach jetzigem Stand sehr sicher nicht mehr da sein. Ich weiß nur nicht ob ich meinen Vater dann allein lassen kann... nicht dass er mir danach auch noch wegbricht...
__________________
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Mama.... 21.2.1947 - 15.08.2009

Du hast es geschafft ! Endlich gehts Dir wieder gut !

ICH LIEBE DICH !!


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  #5  
Alt 23.06.2009, 10:13
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

ich hoffe, du nimmst mir meine Worte nicht böse, aber wenn du weißt, dass deine Mama dann nicht mehr leben wird, meinst du wirklich, du kannst dich entspannen???
Meine Schwester bereut heute noch, dass sie nicht bei Mam geblieben ist.

So eine Entscheidung muss jeder für sich selbst machen. Aber mir war klar, dass ich meine Mam nicht allein lassen würde und auch den Rest der Familie nicht. Denn der Tod eines geliebten Menschen steckt man nicht so einfach weg.

Liebe Grüße

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #6  
Alt 23.06.2009, 11:42
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Registriert seit: 17.11.2007
Beiträge: 1.682
Standard AW: Glioblastom - das Ende

Hallo Alexandra,
ich würde den Urlaub stornieren. Du würdest doch sonst ohnehin keine Ruhe finden, sondern wärst in Gedanken immer nur bei Deiner Mutter und Deinem Vater und hättest ein permanent schlechtes Gewissen, dass Du nicht zuhause geblieben bist.

Und meinst Du, Du hättest auch nur eine Sekunde Erholung und könntest der Situation zuhause entfliehen, wenn Du ganz genau wüsstest, was zuhause gerade passiert?

Stornier' den Urlaub. Bleib da bis es zu Ende ist. Steh' Deinem Papa bei und verabschiedet euch noch mal von Deiner Mutter.

Und danach fährst Du dann in Urlaub. Das wird Dir viel mehr bringen und Du würdest es andersrum immer bereuen.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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