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#1
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Hallo Annette,
mit meinem Schlaf ist es schon nicht doll aber wann sitzt du denn noch in deinem Garten? Na heute ist schon wieder vorbei mit draußen sitzen, es regnet. Das hat der Garten dringend gebraucht aber ich nicht! So, ich muss was tun, denn unser Sohn(der ältere) kommt gleich und bleibt über's Wochenende!!! Liebe Grüße Carmen
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So lass uns Abschied nehmen, wie zwei Sterne durch jenes Übermaß von Nacht getrennt, das eine Nähe ist, die sich an Ferne erprobt und an dem Fernsten sich erkennt. R.M.Rilke Für meinen geliebten Ronni (12.09.1964- 24.01.2009) |
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#2
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Hallo liebe Foris,
melde mich nach längerer Zeit auch mal wieder. Habe das schöne Wetter wenn vorhanden auf dem Balkon ein wenig genossen. Ich war gestern mit der Tochter und dem Schwiegersohn meines verstorbenen Lebensgefährten in der Stadthalle bei Mario Barth.Habe streckenweise herzlich gelacht. Nur schade dass mein verstorbener Lebensgefährte nicht dabei sein konnte.Am Dientag fahre ich für eine Woche nach Bad Neustadt (Saale). Dort unten ist u.a. mein verstorbener Mann beerdigt.Treffe mich dort dann auch mit meinenm Stiefsohn und seiner Frau. Eine Bekannte fährt mit. Wir wollen dann einen Tag auch mal nach Bad Kissingen. Sollte eigentlich letzte Woche am grauen Star operiert werden. Musste ich wegen Krankheit leider aufschieben. Neuer Anlauf am 27.07.09 Suche noch Leute zum Daumendrücken. Wer hat schon von Euch Erfahrung mit so einer OP gemacht?. Das bin ich im Urlaub.Liebe Grüße an euch alle von Erika |
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#3
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Guten Morgen,
nach langer Zeit melde ich mich mal wieder und was muss ich lesen? Drei Heulsusen und ich geselle mich als vierte dazu. Carmen, Andrea, Siegfried, sieht so aus, als wär da ein H-Virus unterwegs. Die letzte Woche (und die davor) war ganz schlimm. So langsam gehts wieder aufwärts. Wenn auch nix mehr in normalen Bahnen läuft, so ist eins jedenfalls gewiss: das nächste Loch kommt ganz bestimmt. Wobei ich das nicht deprimierend meine, ich akzeptier das und geh drauf zu. Nicht gerade munter und fröhlich doch ich weiss, dass ich immer wieder rausklettern werde. So wie vorgestern, mit Hilfe eines Gänseblümchens. So klein und zart und doch so stark und mutig. Beim letzten Rasenmähen konnte es den Kopf noch einziehen und trotz der Gefahr, beim nächsten mal unters Messer zu kommen, reckt es sich stolz in die Höhe. Das Wissen um die Gemeinschaft macht es stark: ich bin ja nicht allein und wenn ich nicht mehr bin, sagt es, dann stehen Tausend andere auf. Neues Leben, ewiger Kreislauf, ein Versprechen: es ist nie zu Ende, es ist immer Anfang. Siegfried, Nähe, Wärme, die vermiss ich auch. Ich weiss jedoch noch nicht, wer sie mir geben könnte und ob ich neue Nähe und Wärme überhaupt ertragen könnte. Meine Kinder, meine Enkel können mir das niemals geben. Die Wärme und Nähe, die ich etwas mehr als 36 Jahre erlebte, ist sowieso nicht zu ersetzen. Wenn, dann muss was Neues kommen. Am schlimmsten ist die Leere. Mucksmäuschenstill, du hörst dein Herz schlagen. Kein "Hallo" kein "Wie wars heut", nix. Drumherum pulst das Leben und man sitzt in seinem Käfig wie ein Hamster, rennt im Rad ohne von der Stelle zu kommen. Ab und zu kommt von draussen ein Finger und bremst das Rad. Man purzelt heraus und steht plötzlich auf festem Boden. Verwundert schaut man sich um: da gibt es ja noch was anderes, da draussen! Das ist mein Ziel, da will ich hin: raus aus diesem Käfig, raus aus dieser Mühle. Derselbe Finger, der das Rad gebremst hat, wird die Käfigtür öffnen, mir heraushelfen und die schöne Welt zeigen. Ich kenne diesen Finger und diese Hand. Ich kenne sie seit 37 Jahren, 6 Monaten und 6 Tagen. Alles Liebe Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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#4
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Heulsusen, ja immer mal wieder
Am Freitag war Sellys großer Tag. Der Kloß in meinem Hals auf der Arbeit bereits, kurz vor der Kirche ganz massiv. Der besondere Tag und in meinem Kopf wieder die Frage: Warum darfst du es erleben und Claus nicht mehr? Ein Telefonat mit meiner Freundin und Ruhe kehrte ein. Die Lücke, die niemals schließt. An solchen Tagen ist es so bewusst. Und doch, auf dem Weg nach fast 5 Jahren mischt sich unter die Trauer ein großes Stück Stolz. Stolz und Dankbarkeit, dass wir es gemeinsam geschafft haben, unsere Liebe in unserer „Restfamilie“ zu bewahren. Es war ein steiler Weg, für uns alle. Die Kinder, auf vieles mussten sie verzichten. Jedenfalls auf Materielles. Die tiefe Liebe zu ihnen, ich denke, die haben sie immer gespürt, auch in den Zeiten, in denen mir oftmals die Kraft fehlte überhaupt zu funktionieren. Wir alle gemeinsam haben auf vieles verzichtet bis wir ganz allmählich eine gewisse finanzielle Sicherheit wieder erreicht hatten. Wir haben auf vieles verzichtet und es war eine erstaunliche Erfahrung, wie wenig man braucht, wenn man das einzig wichtige nicht entbehren muss. Wirkliche Liebe zueinander. Gemeinsam sind wir stark. Ich denke, das haben wir gelebt. Man kann es nachlesen auf Seite 18 im Stammtisch. Ähnliche Gedanken und doch glaube ich, dass man die Veränderung auch herauslesen kann. Die Zeit ist dein Freund. Und wenn das Schicksal – wie in unserem Fall – es gut mit einem meint, schenkt die Zeit dir neue Gefährten, Seelenfreunde, die in den dunkelsten Stunden an deiner Seite sind und das Licht anzünden. Es war unser innigster Wunsch, möglichst viel von dem zu erhalten, was unser Lebenstraum gemeinsam mit meinem Mann und ihrem Vater war. Und der Liebesbeweis der Geschwister am großen Tag Sellys war sehr groß. Der Große eilte von Köln herbei, die Große von Karlsruhe. Und sie waren pünktlich, quälten sich durch den Gottesdienst, um bei der Zeugnisübergabe mächtig Radau zu machen. Und die kleinen großen Zeichen. Der Kleine wäre eigentlich gerne bei dem herrlichen Sonnenschein am Saarstrand zum Treffen der Clique gegangen. Stattdessen steht er vor mir, im Anzug seines Vaters .Nein, nicht auf mein Drängen, seine eigene Entscheidung.. Er nahm ihn mit, symbolisch in Claus Anzug und seinen Schuhen. Heulsuse? Vielleicht, aber in solchen Augenblicken bleibt bei mir auch ein geschminktes Auge nicht mehr trocken. Wie weit ist vorbei? So weit werden wir niemals gehen können. Niemals gehen wollen. Claus ist in unserer Mitte und es wird immer die besonderen Momente geben, in denen bei mir die Tränen kullern, während andere wohl nicht begreifen können, was genau daran jetzt so traurig ist. Übrigens Baghira. Den Abiball haben wir boykottiert. Selly ging mit ihrem Freund und ihrer Cousine alleine. Wir wollten der in diesem Jahr für meinen Geschmack zu übertrieben aufwändigen „Ich will gesehen werden“ Veranstaltung nicht beiwohnen. Stattdessen wird es eine Party geben. Nur für Selly und das gleich im Doppelpack: 20. Geburtstag und wirklich gut bestandenem Abitur. Auch in dieser Angelegenheit wollen wir uns treu bleiben. So haben wir natürlich auch Bilder gemacht. Und auf jedem fehlt ein geliebter Mensch. Und doch hoffe ich, dass jeder spürt: Man sieht ihn zwar nicht, aber er ist immer da: ![]() ![]() Und natürlich war meine geliebte "Schwästerin" auch heute an unserer Seite ![]() Mein Sohn Maxi, nein, auch er wird niemals vergessen: ![]() Und mein großer Wunsch, das Lachen niemals zu verlernen. Und ich hoffe, Claus grinst hin und wieder, wenn er seine albernen Mädels beobachtet. Und ich hoffe so sehr, es freut ihn: ![]() "Siehst du die Farben, sie kommen alle zurück"..... ![]() Neue Menschen an unserer Seite, Weggefährten, die unser Leben wieder bunt machen. Mein lieber, mutiger Mann im Leben nach dem Tag X. Ich bin glücklich, dass es dich für uns gibt, mein Held ![]() Es war ein wunderschöner Tag. Eine strahlende Selina, eine lustige Runde nach dem Gottesdienst zum Absacker im "Ludwig" und abends Zweisamkeit in unserer Taverne. Gespräche, die die Seele reinigen, ein Yammas auf unsere Lieben, auf die im Regenbogenland und auf die im Schwabenländle, alle immer in unserem Herzen. Gefühle, die überlaufen, Stammtisch als Ventil. Immer mal wieder. Immer wieder anders aber immer aus demselben Grund. LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες Geändert von AndreaS (28.06.2009 um 14:27 Uhr) |
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#5
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Hallo Andrea,
du kannst mit Recht stolz auf deine Familie sein. Stolz auf deine hübsche Selly mit ihrem Abi, auf deinen Sohn, der trotz seiner Jugend Kopf und Herz beweist. Vor sowas hab ich Hochachtung. Liebe Grüsse Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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#6
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Hallo alle zusammen,
darf ich zu Euch kommen in den Club? Eigentlich bin ich als "stummer Besucher" jeden Tag am Stammtisch, aber irgendwie kann ich zur Zeit nichts schreiben. Mein Trauertier ist leider wieder ziemlich aktiv. Immer noch? Immer mal wieder... Das Schlimmste für mich ist, dass das kaum jemand verstehen kann. Ich denke, es ist zu viel verlangt, sich vorzustellen, dass es auch nach über drei Jahren immer noch weh tut, bin auch niemandem böse deswegen. Annette, Andrea, Ihr habt so wunderschöne Fotos an den Stammtisch mitgebracht! Auch die Urlaubsfotos von Siegfried gefallen mir gut. Hat mir richtig Freude gemacht, alle anzuschauen. Hat jemand von Euch etwas von Rowa gehört? Ich mach mir ein bißchen Sorgen darüber, wie es ihr geht. Ich grüße Euch alle ganz herzlich, Anemone (nicht so gut drauf)
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#7
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Hallo alle zusammen,
morgen fahre ich in den Urlaub nach Bayern. Freu mich schon drauf auch wenn es nur eine Woche ist. So sehe ich dann auch meinen Stiefsohn mit Familie wieder. Außerdem komme ich dann auch wie jedes Jahr an das Grab meines vor 9 Jahren verstorbenen 2. Mannes. Ich hoffe nur dass er jetzt mit meinem vor gut einem Jahr verstorbenen Lebenspartners auf einer Wolkenbahk sitzt und beide auf mich herunterschauen. Liebe Grüße von Erika |
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#8
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Hallo Anemone,
herzlich willkommen. Hier ist immer ein Platz frei. Hallo Erika, schöne Tage in Bayern. Hab am vergangenen Wochenende meine erste längere Autofahrt alleine gemacht und eine Freundin besucht. Es ging besser als gedacht, trotz verfahren in einer fremden Stadt. Bisher war ich bei solchen Touren immer nur Beifahrer, da sieht man ja alles doch immer etwas anders, vorallem passt man ja nicht so genau auf. Wünsch euch allen eine schöne Woche Ireen
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http://www.myvideo.de/watch/4892460/...ume_leben_ewig Wolfgang *03.04.1947 - +18.10.2008 Christel *17.05.1950 - +12.04.2011 |
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