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#1
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Hallo Dyni !!
Gerade hat mein Onkel angerufen (er hat meine Mum in die Uni gefahren) und laut geheult. Das kenne ich von ihm überhaupt nicht. Er hat starke Schmerzen und stöhnt auch laut. Das Wasser können sie ihm nicht ziehen, da die Blutwerte sehr schlecht sind. Also gehe ich davon aus, dass sie das auch morgen mit dem Gallenabfluss nicht machen können. Die Nieren arbeiten wohl auch nicht mehr richtig. Ich denke wir können uns so langsam drauf einstellen. Ich möchte nicht zu früh das Handtuch werfen, aber du weisst den Verlauf ja selbst. Das eine braucht das andere um zu funktionieren und wenn das nicht gegeben ist....... ! Ich habe angerufen, er möchte nicht das ich komme, es ist ihm alles zuviel. Ich akzeptiere das auch, dass einzigste was er jetzt braucht ist seine Frau. Vielleicht möchte er mir auch einiges ersparen, ich weiß es nicht. Ich werde es mir nicht nehmen lassen, meine Mutter heute Abend zu holen. Ob sein Schwager da ist, oder ich, dass spielt ja dann keine Rolle. Aber ich würde mir Vorwürfe machen, wenn ich es nicht tue. Kann es nicht erklären. Es freut mich das du deinen Vater zu Hause hast, dass hätten wir auch gerne. Die Krankenhaus-Atmosphäre ist nicht der Knaller und tut seinen Teil noch dazu. Aber er braucht ärztliche Hilfe. Deinem Vater verabreichen sie wenigsten noch ne Chemo, dazu ist es bei meinem Vater gar nicht gekommen. Das ganze passiert alles innerhalb von 4 Wochen, so rasend schnell !! Da versteht man die Welt nicht mehr, wirklich. Wir hatten sie Sonntagabend den 21.06 vom Flughafen geholt (sie waren im Frühjahr immer 8 Wochen in Gran Canaria) und Montags dann gleich zm Arzt bzw. ins Krankenhaus verfrachtet. Seitdem geht das Schlag auf Schlag!! Ich wünsche euch alles Glück der Welt morgen und drücke ganz feste die Daumen !! Liebe Grüße Mausi |
#2
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Huhu Mausi,
ich hoffe es geht euch heute ein wenig besser!? Das MRT hat leider nichts gutes ergeben ![]() Es fällt schwer positiv zu denken wenn es alle 2 Tage neue Hiobsbotschaften gibt ![]() LG Dyni
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Es sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen. ------- Mein Mentor, mein Freund, mein Vorbild, mein geliebter Papa am 31.7.2009 in den Armen seiner Familie eingeschlafen. |
#3
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Hallo Dyni!!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wir haben auch jeden Tag eine mit dem Hammer bekommen !! Jeden Tag mit Bauchweh und Herzrasen in die Uni gefahren.... Ich wollte euch mitteilen das mein überalles geliebter Papa heute mittag gegen 14 Uhr eingeschlafen ist. Es ging alles sehr sehr schnell. Der gestrige Tag war der schlimmste. Er hat vor Schmerzen geschrien. Helft mir, helft mir. Wisst ihr wie schlimm das ist, wenn dein eigener Papa um Hilfe ruft und du kannst nicht helfen ?? Ich werde, wenn ich meine Gedanken gesammelt habe, alles beschreiben, aber jetzt muss ich es erst mal selbst verarbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen das er nicht mehr da ist. Für mich ist eine Welt, meine Welt, eingestürzt. Ich bin unendlich traurig. Ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass bei euch wenigstens alles gut geht. Liebe Grüße Mausi |
#4
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Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr. Er fehlt uns. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. Liebe Mausi es gibt keine Worte für euren Verlust. Dein Vater ist mit Gewissheit sehr stolz auf dich und irgendwann seht ihr euch wieder und er wird dich voller Glück in die Arme schließen. Bis dahin wünsche ich dir und deiner Mama ganz viel Ruhe und Kraft in diesen schweren Zeiten. In großer Anteilnahme wünsche ich Euch, dass Eure Trauer bald zu liebevoller Erinnerung wird. Christiane
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Es sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen. ------- Mein Mentor, mein Freund, mein Vorbild, mein geliebter Papa am 31.7.2009 in den Armen seiner Familie eingeschlafen. |
#5
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Das Leben macht alle Menschen gleich,
der Tod offenbart die Herausragenden. George Bernard Shaw (1856-1950) Ganz viel Kraft in der nächsten Zeit...und melde Dich, wenn Dir danach ist. Liebe Grüße Susi |
#6
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Hallo Dyni !
Ich danke dir für deine lieben und herzliche Worte. Der Schmerz ist unbeschreiblich. Das ganze ist unfassbar, gerade weil es auch so schnell ging. Mir geht es auch nicht gut. War heute wieder arbeiten, dass hat etwas abgelenkt. Jetzt habe ich eine heiden Angst vor der Beerdigung, weiß nicht wie ich das schaffen soll. Wie geht es deinem Papa ?? Hat er noch Schmerzen ? Ich hoffe es ist alles ok bei euch. Drücke alles was ich habe. blumenkind33: auch dir Danke für die tröstlichen Worte, es tut einfach gut. Ich werde mich mit Sicherheit melden. Liebe Grüße Mausi |
#7
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Liebe Mausi!
Ich bin ganz ehrlich ich kann und will mir diesen Schmerz nicht vorstellen ich verdränge das unausweichliche gerade sehr weil ich nicht weiss wie ich den Tag X und die Zeit danach überstehen soll. Ich kann mir nur im geringen vorstellen wie es dir jetzt gehen muss und kann dir nur anbieten das du dich jederzeit bei mir melden kannst! Ich werde dir per Private Nachricht auch mal meine Telefonnummer senden falls du jemanden zum reden brauchst kannst du mich jederzeit anrufen! Meinem Dad geht es leider auch nicht gut. Morgen sind wir wieder beim Onkologen und müssen einige Symptome abklären.. aber eigentlich steht er ständig unter Schmerzmitteln und kann trotz allem nicht schlafen. Er wird immer weniger an allen Stellen ausser dem Bauch der aufgebläht ist, wie ein Ballon. Gestern war das Beerdigungsinstitut bei uns weil er gerne alles planen möchte um der Familie diesen Weg nach seinem Tod zu ersparen. Samstag wollen wir, wenn es ihm gut geht und er ein wenig laufen kann zu einem Friedwald fahren und entscheiden ob er dort unter einem Baum beerdigt werden möchte. Das alles ist schon ganz schön heftig aber er möchte es so gerne also werde ich natürlich mit ihm dort hin fahren. Ich möchte gerne mit ihm über den Tod sprechen und fragen ob er angst hat und wie er sich fühlt aber irgendwie habe ich angst davor... ich hoffe ich kann den richtigen Zeitpunkt dafür finden .. ich will ihn so gern stützen! Liebe Grüße Chrissy
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Es sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen. ------- Mein Mentor, mein Freund, mein Vorbild, mein geliebter Papa am 31.7.2009 in den Armen seiner Familie eingeschlafen. |
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