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#1
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Hallo Steph!
Ich finde es toll das Du so viel geschrieben hast..danke dafür..ich schreibe auch viel und schnell und es schleichen sich auch Fehler ein aber das macht nichts es geht ja um den Inhalt also mach Dir darüber keinen Kopf...Ich freue mich da zu lesen, denn Du weiß wneigstens wie ich mich fühle, da Du leider in der gleichen Situation bist..man merkt doch schnell das nicht Betroffene absolut keinen Zugang zu dem Thema haben und auch nicht drüber reden wollen... Naja ich versuche jetzt abzuschalten und gehe gleich isn Bettchen.. ![]() Bis bad...und gute Nacht Anna ![]() |
#2
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Ja das stimmt,mein Freund mag auch nie hören,wenn es meinem Dad wieder schlechter geht.Er sagt dann immer "ja das ist eben so,da kann man leider nix machen".Aber das man an solchen Tagen nichts anderes im Kopf hat und ständig von der Trauer überrollt wird,kein interesse an irgendwelchen Dingen hat,möchten sie nicht akzeptieren.Wie heute z.b.wir waren auf einen Polterabend eigeladen,aber ich habe abgesagt.Er hat nicht verstanden warum,ich wollte einfach nur bei meinen Eltern sein.Mein Papa ist momentan sehr kurzatmig und bekommt ständig atemnot,durch diese blöden Hustanfälle.Daher möchte ich einfach bei ihm sein und mich unterhalten.Meistens rede ich dann,weil er ja nur wenig reden kann,wegen der luft.Ich plane auch nur noch kurze dinge im Vorraus.z.b.der urlaub nächstes jahr.Ich glaube momentan nicht,das er so lange noch lebt (ist so ein blödes gefühl,das mich heute auch viel weinen lässt).Da rede ich doch nicht über einen Urlaub.Ich bin nicht verheiratet und habe keine Kinder.Bei dem Gedanken das er nie seinem Enkelkind angeln gehen kann,oder mich nicht zum Traualtar führt,löst in mir ein so schmerzhaftes Gefühl aus,das ich nicht glaube seinen Tod verkraften zu können.Ich bekomm schon jedes mal ein Stich ins Herz,wenn eines unsere Kinder (In der Kita)vom Opa gebracht oder geholt wird.Es treibt mir gleich die tränen in die Augen.Wenn mich heute jemand vor die Wahl stellen würde,ob ich mich von meinem Freund trenne und dafür meinen Vater rette,würde ich das sofort tun.Ach ich würde alles tun.Meine Eltern kann niemand ersetzen,sie sind die wichtigsten menschen in meinem Leben.Aber das sind sie für die meisten menschn.Mein Papa ist erst 65 Jahre alt.Mein Freund sein Opa ist 81 jahre alt.ich hatte nicht mal einen Opa oder eine Oma,immer nur meine Eltern.
Ich fahr jetzt nach Hause und mach es wie du.Versuchen abzuschalten.ich wünsche dir eine gute Nacht.Bis bald. Vielen dank für deine Unterstützung (Trotz eigenem Schicksalsschlag) ![]() |
#3
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Hallo!
Ja ich kann Dich voll und ganz verstehen..ich bin morgen auch zum Geburtstag eingeladen und gehe nicht hin, mir ist wirklich nicht danach. Der Schock sitzt tief..aber so kann es nicht weitergehen , ich habe mir schon vorgenommen damit zu Leben und eben auch mein Leben weieter zu leben udn auch schöne Dinge zu tun. Denn wenn ich nur zu Hause bin ist meinem Vater auch nicht geholfen. Ja die eigene Eltern zu verlieren ist wohl das schlimmste was es gibt, noch schlimmer wären eigene Kinder...Mein Vater ist 67 ein total kerniger Typ..wirkt viel jünger und war ja bisher auch immer topfit....Mein Bruder sagte auch zu mir , so ist das Leben irgendwann müssen wir alle mal sterben ![]() Papa hatte heute die erste Chemo, meine Mutter hat mich aus dem Krankenhaus angerufen während er dabei war. Sie hatten ein sehr nettes Gesprüäch mit der Ärtzin und wurden sehr gut aufgeklärt sagt Mama...Es waren noch 5 Andere da, die meinem Vater berichteten daß die Chemo bei ihnen bereits gut angeschlagen hat und der Tumor sich verkleinert hätte... Das baut Papa erst mal auf, nun hoffe ich das er nicht zu starke Nebenwirkungen hat aber man hat ihn gut versorgt mit Medikamenten gegen alles Mögliche. ![]() Wir können nur hoffen das es hilft. Wie alt bis Du eigendlich? Und wo wohnst Du denn?? Ich habe heute freu, war einkaufen und hab das Haus sauber gemacht war ich erst mal abgelenkt und Mamas anruf hat mich beruhigt, sie hat Papa ja anschliesssend wieder mit nach Hause genommen :-) War mit meienm Sohn (14) beim Optiker Sehtest, er braucht ne Brille und ist nun stinksauer lach....da hab ich auch gedacht da sind nun wirlich keine Probelem aber für einen pupertierenden Teenie wohl doch.... Liebe Steph ich wünsche Dir und Deinen Lieben trotz allem ein schönes Wochenende und alles Liebe ![]() Anna |
#4
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Ja solche Nachrichten sind immer toll.Ich habe mich auch jedesmal gefreut (komisch unter solchen umständen).Aber nach so einer schlechten nachricht,gehen einen tausend gedanken durch den Kopf,wenn man dann erfährt,das es evtl.noch lange gut gehen kann,ist das immer toll.Mein hausarzt hatte damals zu mir gesagt,er verdrängt es und darf es auch,aber ich und meine mama sollen das nicht tun.Wir sollen uns mit dem Tod und mit dem kurz davor auseinander setzten.Er meinte,wenn mein Dad in 2Wochen tod wäre würde es ihn nicht wundern,weil er so schwer krank ist,wenn er aber in 2 jahren noch lebt,auch nicht,weil er so stark ist.Danach hab ich nur geweint und dann für mich entschieden.Stop,so nicht.Jetzt genieße ich das leben und genieße es solange es ihm gut geht.Seit Dienstag lese ich hier sehr viel und gestern habe ich nur geweint.Jetzt denke ich es geht langsam dem Ende zu.Entweder liegt es daran,das ich zu viel drüber nachdenke,seit dieser woche,oder daran,das er so redet.Vor einem halben jahr hat er sich ein Auto gekauft (für 1000 euro)und gesagt das hält jetzt die nächsten 5 jahre.Gestern meinte er,er muss den Tüv machen lassen,er glaubt nicht das er noch lange fahren kann und dann müssen wir es verkaufen.Er will plötzlich alles geregelt haben.Ich habe angst das er es fühlt das es nicht mehr besser wird und ich hoffe so,das es nur eine erkältung ist,die wieder weg geht,damit er wenigstens wieder aus dem Bett kommen kann.
Ach ja ich bin 27 jahre alt.Habe bis April noch daheim gewohnt in Pforzheim(wollte gar nicht weg von meinen Eltern),jetzt wohne ich in ditzingen Heimerdingen,weil mein Freund in hedelfingen arbeitet bei Stuttgart.Daher sind wir in die Mitte gezogen,so hat jeder 30 km in die Arbeit. Natürlich musst du dein Leben weiter leben,dein Sohn braucht dich.Die Pubertät ist doch die schwierigste Zeit hihi.Da brauchst auch Kraft. Liebe Grüssle Steph Und euch auch ein schönes WE |
#5
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Ja das ist alles nicht einfach..Meine Mutter hat eben angerufen, meinem Vater gehts nicht gut also keine Übelkeit oder so aber er ist totmüde und kann nicht einschlafen. Habe dann gleich wieder gegoogelt und gelesen das es vielen so geht während der Chemo..wie gemein ist das denn die Kranken haben genug durchzudtehen udn könne noch nicht mal schlafen? Naja habe meienr Mutter gesagt sie soll morgen nochmal im Kkhs nachfragen was man da machen kann...Meine Mutter hat richtig Angst vor der Nacht, sie will aber nicht das ich komme....und mein Vater erst recht nicht, der ist in einer phase wo er am liebsten mit niemanden reden möchte....Oh mann und da ist erst der Anfang....
Vielleicht wäre es doch besser gewesen er wäre nach der Chemo eine NAcht im kkhs geblieben zur Kontrolle aber er wollte ja UNBEDINGT nach Hause Ich frage mich immer wieder warum es sowas überhaupt geben muss.... LG Anette |
#6
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Ja das frage ich mich auch jeden Tag.Man hat immer so viel gehört,aber denkt es betrifft einen nicht.Meiner mama ihr dad ist auch an lungenkrebs gestorben und sie hatte immer so angst das mein dad das auch bekommt.(er hat ja seit jahren chronische bronchitis.mein dad kann nachts gar nicht mehr schlafen,aber er schläft jetzt eben am tag und nachts schaut er dann fern oder liest.Er findet es nicht mehr schlimm.Aber bei deinem dad ist es bestimmt nur wegen der chemo im moment,die geht ja nicht so lange,dann normalisiert sich das wieder.es gibt immer gute und schlechte tage und man freut sich wenn die guten wieder da sind.während den schlechten hofft man,das es wieder gute gibt.bei meinem dad wird es momentan einfach nicht gut.ich warte jeden tag drauf und frage nach,aber immer sagt meine mama ihm geht es ganz schlecht.gestern hat er gesagt,wenn es heute nicht besser ist,geht er ins krankenhaus.Aber ich glaube er schiebt es wieder raus,weil er da auch erst ewig rumhocken muss und niemand was macht.aber er sagt er ist wenigstens überwacht,sollte was passieren.während seiner husanfälle,wird ihm immer schwindelig und er hat das gefühl zu ersticken,weil er nicht atmen kann.
ich hoffe unseren Vätern geht es schnell wieder besser,damit sie auch wieder schöne tage haben. alles gute bis bald. grüssle steph |
#7
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Hallo Ihr Lieben,
ich lese mir gerade euer trauriges Schicksal durch und erkenne mich selbst wieder. Den gleichen Weg, den ich ging.. die gleichen Gedanken. Und ich kann euch nur sagen, dass Ihr absolut richtig handelt, wenn Ihr euch über die kleinen Dinge des Alltags freut oder aber auch noch ärgern könnt. Ich finde es super, wenn man mit dem erkrankten Angehörigen über völlig banale und "unwichtige" Dinge spricht. Ich wollte meiner Mama nach Ihrer Erkrankung nicht mehr zur Last fallen und habe immer gesagt, dass bei mir absolut alles in Ordnung ist. ( Eine Riesenlüge..klar ) Absoluter Schwachsinn, später habe ich Ihr wie gewohnt von meinen alltäglichen Sorgen berichtet. Wieso sollte ich Ihr auch nicht zeigen, dass ich Sie brauche? Natürlich muss man dafür den richtigen Moment abpassen. Ihr geht absolut den richtigen Weg, man kann nicht viel falsch machen, wenn man seinem Herzen folgt. Ich wünsche euch weiterhin die Kraft, diese schwere Zeit zu überstehen. Viele Grüße, Tanja
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Geliebte Mama, du wirst immer in unseren Herzen sein und niemals werden wir dich vergessen! Milica *07.08.1953 - † 26.09.2007 Leider hat "ER" wieder gewonnen und ein Opfer gefordert, dennoch kein Grund Ihm nicht den Kampf anzusagen! |
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