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#1
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Hallo Sibylle,
ich hoffe du hast dich erkundigt wie eine Wippel OP funktioniert und wie lange sie dauert. Die Arzte sagen danach wird alles wieder OK das einzigste Problem ist, dass sie mehrmals kleiner Portionen essen müssen. Aber bei den meisten hier im Forum gelesenen Beiträgen verlieren die Patienten nach der ca 5 - 10 Stunden lange OP ca 10- 15kg an gewicht. Bei manchen wird anschliessend eine Chemo darangeängt bzw nicht kommt sich darauf an wie die OP läuft. Ich bin nur Laie und wenn der Arzt, zu dem ich vertrauen habe mir sagt es ist sinnvoll dann lasse ich es machen. Bei der Diagnose Bauspeicheldrüsenkrebs sollte man einen Schritt nach dem anderen Planen und diese sieht meiner Meinung nach für euch nun so aus. OP machen lassen und dann schauen was passiert im Moment könnt ihr nur warten und die Hoffnung niemals aufgben. Mehr kann man dir im Moment nicht raten dann keiner weiß wie dein Vater die OP übersteht. Bianca |
#2
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Hallo,
danke für eure Antworten. ja, ich habe schon über die Whipple-OP nachgelesen. Ich fühl mich im Moment halt so hilflos, weil man selber nichts machen kann außer sich über die Krankheit zu informieren. Und das meiste, was ich darüber lese stimmt mich traurig und ich habe noch mehr Angst davor. Viele Grüße Sibylle |
#3
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Hallo du,
ich gebe dir einen Tipp...Google bloß nicht zuviel im Internet, und les nicht zuviel... das hilft dir gar nicht. Also so war es bei mir! ich war am anfang genauso, hab alles egal was, gelesen und danach war mir so übel, das ich einen Heulkrampf bekommen habe und nicht schlafen konnte... Ich denke positiv in die Zukunft, deshalb auch mein Thread, Angst aber positive Einstellung... Dadurch auch das dass 1.CT nun relativ gut gegangen ist, gibt es noch mehr Hoffnung...:-) Und bei Euch sieht es ja auch nicht gaaaanz so düster aus......:-) ![]() Daisy |
#4
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Hallo,
ich hatte vor einem Jahr eine Whipple-OP, allerdings war bei mir noch alles gutartig. Aber wenn dein Vater noch keine Metastasen hat und auch sonst gesundheitlich gut drauf ist, sind die Chancen gut. Ihr solltet die OP aber in einer darauf spezialisierten Klinik machen lassen! Die OP dauert ca. 6 Stunden und du fühlst dich danach längere Zeit ziemlich schwach. Ich war anschließend in der Reha, das hat mir sehr gut geholfen wieder kräftemäßig aufzubauen. Auch zur Ernährung bekommt man dort Ratschläge. Heute geht es mir wieder gut, ich mache regelmäßig Sport und mit der Ernährung komme ich auch gut zurecht. Natürlich muss man Enzymkapseln zu den Mahlzeiten einnehmen, damit die Fettverdauung klappt. Wie Daisy schreibt, google nicht zuviel! Bei mir ging alles damals ganz schnell, ich hatte gar nicht die Nerven im Internet zu schauen und wusste deshalb nicht, was auf mich zu kommt. Ich wollte nur, dass dieses "Ding" so schnell wie möglich herauskommt. Hinterher sagten meine Kinder, dass sie viel im Internet gelesen und deshalb mehr Angst als ich gehabt hätten. Ich wünsche deinem Vater und dir alles Gute, viel Kraft und Zuversicht! Ursula |
#5
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Hallo,
soweit ich weiß, ist eine Operation an der Bauchspeicheldrüse die derzeit einzige Möglichkeit einen bösartigen Tumor zu heilen/ bzw. das Leben zu verlängern. Diese Operation sollte unbedingt (und dies sagt hier jeder) an einem erfahrenen Pankreaszentrum (wie z.B. in Heidelberg) durchgeführt werden. Nun ein Jahr nach meiner Operation fühle ich mich wieder einigermaßen fit; vertrage wieder jedes Essen. Bei mir wurde jedoch "nur" ein Teil des Pankreaskopfes, örtliche Lymphknoten sowie die Gallenblase entfernt. Viele kleinere Krankenhäuser machen gleich die Radikaloperation: 2/3 des Magens raus, Zwölffingerdarm raus, den erkrankten Teil der Bauchspeicheldrüse raus, die Gallenblase und Lymphknoten raus! Ich wollte mich damals auch vorerst in einem örtlichen Krankhenhaus operieren lassen...man gut, daß ich dieses nicht getan hatte...denn wenn der großteil des Magens und der Zwölffingerdarm fehlen würde, dann würde es mir mit Sicherheit heute nicht so gut gehen. Ich nehme auch zu den Mahlzeiten Bauchspeicheldrüsenenzyme sowie abends einen Magensäureblocker...um die Nahrung besser verdauen zu können. Meine Meinung zur Ernährung (wenn man wieder "auf dem Damm ist"): 1. weniger gesättigte Fettsäuren (wie sie in Wurst, Fleisch, Käse enthalten sind)...mehr ungesättigte Fettsäuren, MCT-Fettsäuren, Omega 3 Fischöl 2. weniger Zucker (alle zusätzlichen zugeführte künstlichen Zuckerarten meiden) 3. möglichst kein Alkohol 4. Rauchen einstellen 5. weniger essen (öfters mal den Körper entschlacken) 6. weniger Kaffee trinken wenn möglich etwas Sport treiben, regelmässig raus an die frische Luft, Streß meiden Ansonsten ausgeglichen ernähren (also alles außer o. a. Sachen sollten erlaubt sein) ! In meinem Fall war diese OP die richtige Entscheidung ! Hoffe ein wenig weiter geholfen zu haben . Viele Grüße DIRK |
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