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#1
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Schade.........
irgendwie habe ich mir mehr erhofft. Von Euch Betroffenen. Ich habe doch gar keine Ahnung ,wie schnell man abrutschen kann und dann wirklich Hilfe benötigt. Kann mir hier keiner weiterhelfen? Anscheinend bin ich mal wieder zu wenig am jammern. Wie so oft ist meine Not hier auch unerkannt. Keiner will mir helfen, mir über den weiteren Verlauf klar zu werden und ich muss wieder alleine dastehen - wie so oft. Dabei teile ich hier gar nicht meine Sorgen um mich selbst mit , sondern um meine Schwiegermutter. Naja, mal sehen ob jetzt jemand hier antwortet.... sonst werde ich mir die Zeit doch sparen und andere Quellen finden müssen. Oder einfach verzweifeln, vor einer Aufgabe auf die ich nur noch reagieren kann und nicht aktiv helfen. K. |
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#2
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Hallo liebe Kazarina,
Also bei meinem Vater ist die Diagnose T4N3M1. (kleinzellig) Es ist schon ein ziemlich weit fortgeschrittener Befund sowie auch bei deiner schiwegermutter Es gibt keine Heilung nur die Lebensdauer wird so viel wie möglich verlängert. Statistisch gesehen rechnet man 6-8 wochen ohne Chemo, mit Chemo 8 bis 10 Monate. Aber jeder mensch reagiert anders auf die Chemo, es gibt auch leute die auch vier Jahre leben. Der Wille ist sehr wichtig. Hat deine Mutter ein kleinzelliges Bronchialkarzinom?? liebe Grüße und alles Gute ahola |
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#3
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Hallo Katzarina,
ich persönlich hab dir kein zweites Mal geschrieben, weil ich aus meiner Erfahrung heraus sagen würde: völlig undenkbar während einer Chemo alleine zu Hause. Da ich dir aber nicht die letzte Hoffnung nehmen wollte, hab ich nicht geschrieben. Kümmert euch rechtzeitig um eine Lösung. Jetzt. Und wenn es eine Zwischenlösung ist, welche für die nächsten Wochen funktioniert. Danach seht ihr sicherlich klarer. Ob eine Chemopause stattfinden kann zum Beispiel. Und ob deine Schwiegermama wieder alleine zurechtkommt Viele hier haben einen Port: Wenn klar ist, dass sie langfristig immer wieder Chemos braucht, dann ist das schon eine Überlegung. Vermutlich wäre es sinnvoll. Viele deine Fragen findest du auch in den einzelnen Threads beantwortet. MichaelaB und Mouse haben z.B. einen Port und sind beide sehr zufrieden damit. Dass dir Betroffenen hier nicht antworten, könnte auch daran liegen, dass viele Betroffene aus reinem Selbstschutz keine Threads von Angehörigen lesen. Das hat seinen Grund darin, dass dort dann manchmal schon sehr niederschmetternde Dinge beschrieben werden. Und jeder Betroffenen hat ja immer noch die Hoffnung an die er sich hält, dass er lange Zeit schmerzfrei leben kann. Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. Alles Gute Jutta |
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#4
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Hallo Katzarina,
du kannst hier im Forum auch ganz gut die Suchfunktion (oben rechts in der blauen Leiste ) nutzen, dort gibst du zum Beispiel Fatigue ein und selektierst dir (wichtig) "Zeige Beiträge" aus. In vielen Threads wurde hierzu immer schon geschrieben. Ich verstehe, dass Du ungeduldig und verzweifelt bist, aber kaum ein Betroffener mag ad hoc und sofort und gewehr bei Fuß Auskunft geben wie und warum etwas so oder so verlief. Dieses Forum ist geprägt vom Austausch der Menschen untereinander und nicht so weit entfernt vom realen Leben (du gehst ja auch nicht auf eine Station im Krankenhaus mit operierten Lungenkrebspatienten und fragst ganz forsch, so , nun erzählt mal, wie ist das für euch.....) wohl aber kannst du mit etwas Geduld all diese Erzählungen nachlesen. Etwas mehr Sensibilität für die Gefühle der anderen würde es erleichtern, dass du nicht "wie so oft" alleine da stehst. Ich meine, dass für Dich die Suche auf der Startseite des Forums oder im Internet allgemein zu Stichwörtern für Dich zunächst besser geeignet ist, weil es Dir auf die schnelle Information ankommt. Ansonsten kannst du parallel dazu die Beiträge zu den Themen lesen, Jutta hat dir dazu auch schon ein paar Hinweise gegeben. Und wenn ich mich an die Chemos meiner Mutter erinnere (die ersten fanden allerdings im Krankenhaus unter Aufsicht statt) finde ich es auch sehr hart , dass alleine durchzustehen. Die Schilderung einer Bekannten , die an Brustkrebs erkrankt war und die Chemo alleine durchmachen musste weil sie viele hunderte Kilometer entfernt wohnt war ganz furchtbar. Schwach, Schlapp, hilflos, traurig , verzweifelt, depressiv waren nur einige ihrer Worte dazu. Unter Umständen bekommst du im dortigen Krankenhaus oder auf der Homepage der Stadt in der deine Schwiegermutter lebt die Adresse eines Sozialdienstes, vielleicht gibt es auch eine Nachbarschaftshilfe, in manchen Orten gibt es Frauenvereine. Vielleicht ist es aber auch möglich ,dass sie die Zeit während der Chemo bei Euch oder zumindest in der Nähe verbringt? Liebe Grüße Angi
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Moderatorin Lungenkrebs-Forum Moderatorin Deutschland-Forum |
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#5
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an aloha:
nein, es ist ein nicht- kleinzelliges Karzinom. Aber auch hier sagen die Statistiken das gleiche. Sie hat eine Metastase am Hals, die sehr schnell (6 wochen) auf über 4 cm gewachsen ist. Der sichtbare Teil zumindest. Sie hat jetzt ihre 2. Chemositzung hinter sich und zur Zeit geht es ihr ganz gut. Allerdings merke ich, wie ihr Körper damit kämpft uns sie immer schwächer wird. So finde ich schon die langen Fahrten von ca 1 std nicht ungefährlich für sie und ich bin immer froh ,wenn sie heil hier ankommt. Ich würde sie ja lieber hier haben. Durch meine 4 Kinder (zwsichen 9 und 4 ) kann ich aber nicht jede Woche sie abholen. Und wieder zurück fahren. Ich hoffe, dass Dein Vater gute Medikamente bekommt um sein Leben noch würdevoll zu leben. Liebe Grüße Katzarina |
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#6
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an Jutta:
Ich selbst habe keine Illusionen, dass sie lange alleine leben kann. Ich habe überhaupt keine Illusionen, dass sie länger als ein Jahr hat. Mir ist aber wichtig, dass sie dieses Jahr oder die wenigen Monate noch gut leben kann. Deshalb versuchen mein Mann und ich sie zu überzeugen in unsere Nähe zu ziehen. Das bietet ihr Unterstützung, wenn sie sie braucht und Freiheit wenn sie sie braucht. Ich habe nicht so viel Zeit überall herum zuforsten, wo ich was finde, deshalb dachte ich , hier direkte, ehrliche Antworten zu finden. Grüße Katzarina |
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#7
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nun, Angi,
ich erwarte kein "gewehr bie Fuß#" aber nach ein paar Tagen kann man doch Antworten erwarten. Ich sehe jedenfalls in anderen Threads, dass da sehr viel geschrieben wird. Ich finde auch einiges am Thema vorbei. Antworten die sehr privat sind. Diese dachte ich sollten doch als PN gesendet werden. Wenn jemand schon länger mit der Erkrankung lebt, und vor allem hier sich äußert, und fast sein Leben bloßlegt, wird er/ sie doch auf klare Fragen eine Antwort schreiben können. Aber ich habe auch schon gesehen, dass hier einiges an Emotionalem dargelegt wird. Diese Threads muss und will ich nicht lesen. Ich empfinde das als Voyeurismus, aus meiner Sicht für meine Person, da ich selbst nicht erkrankt bin. Das passiert aber automatisch, wenn ich nach Stichpunkten suche. Da muss ich mich doch manchmal sehr wundern, was hier für ein Ton herrscht. Teilweise sehr respektlos und beleidigend. Das will ich nicht lesen. Das kostet nur Zeit, die ich meiner Familie (4 Kinder 9-4, und jetz auch meiner Schwiegermutter) geben möchte. Ich will nur einfache Antworten auf klare Fragen. Als Therapeutin habe ich schon viele Leidensgeschichten gehört und auch Trost und aktive Hilfe geben können. ihc bin kein herzloser Klops. Gruß Katzarina |
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