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#1
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Hallo Conny,
lass mich dir ein bisschen was über das Procedere erzählen. Der Schnitt geht in der Regel vom Schambein in Richtung Bauchnabel, umschneidet den Bauchnabel und endet am Brustbein. Dadurch hat der Operateur eine gute Übersicht und kann alles an verdächtigem Gewebe entfernen. In der Regel wird während der Op eine Schnellschnittuntersuchung gemacht, das bedeutet, dass Gewebe entnommen wird und noch während man auf dem OPTisch liegt histologisch untersucht wird. Je nach dem Grad der Bösartigkeit wird dann das Gewebe entnommen. In der Regel sind das die Eierstöcke, die Gebärmutter, der Blinddarm, das große Netz und diverse Lymphknoten. Wenn man weitere Metastasen findet, in Leber, Milz, Bauchfell oder Darm kann man diese ebenfalls direkt mitentfernen. Dann erfolgt die Verschluss der Wunde , sowie das Einziehen einer Drainage. Die OP kann sich über 5 - 12 Stunden hinziehen. Wenn der Blutverlust zu groß ist, bekommt man Blutkonserven. In der Regel verbringt man die ersten Tage auf der Intensivstation, bis man soweit stabil ist. Gegen die Schmerzen bekommt man einen Tropf. Ebenfalls wird für die ersten Tage ein Blasenkatheter eingesetzt. Du siehst, es ist alles nicht so schlimm, wir haben es alle überstanden. Mir ging es vor meiner ersten OP so schlecht, dass ich sogar die Tage auf der ITS schon als Erholung angesehen habe, weil ich endlich einmal schmerzfrei war. Wenn du noch etwas wissen möchtest, frage ruhig noch mal nach. Ich drücke dir die Daumen flipaldis |
#2
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Hallo Flipaldis,
uhh das ist ja schon eine sehr heftige version der OP. Hmm mein Prof meine zu mir das es an sich ja ein gutartiger Tumor ist, aber wozu dann so eine große OP?!?! Wie kann ich denn erfahren um welch ein Stadium es sich bei mir handelt? Denn ich möchte natürlich auch mir nicht den Teufel an die Wand malen, weil bei mir ja dieser Tumor relativ Zeitig entdeckt hat. Vielen Dank an Euch alle!!! Liebe Grüße Conny
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*Carpe diem* Geändert von Conny_1108 (10.11.2009 um 12:57 Uhr) |
#3
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Liebe Conny,
was flipaldis dir geschildert hat, ist ein normaler Ablauf dieser OP. Bei mir wurde damals aber nicht so ein Riesenschnitt gemacht; man beschränkte sich auf einen Schnitt vom Schambein bis zum Bauchnabel. Es kommt immer auf das KH an, in dem operiert wird. Als ich später in der Kölner Uni zur Studie aufgenommen wurde hat man mir gesagt, dass man dort auch einen solchen Riesenschnitt gemacht hätte. Man könnte so besser die umliegenden Organe begutachten........ Ich war zwar froh, nur einen so kleinen Schnitt bekommen zu haben (die 29 Klammern zu entfernen reichte mir!), aber später habe ich mich manchmal gefragt, ob ein großer Schnitt nicht besser gewesen wäre............doch da war es eben zu spät............. Das Stadium erfährst du erst nach erfolgter OP durch die Histologie. Dafür muss alles entnommene Gewebe erst untersucht werden. Geh die Sache in Ruhe an; das frühzeitige Feststellen ist ein dickes Plus für dich - jetzt und auch nach der OP! Ich wünsche dir natürlich alles erdenklich Gute und schicke dir ein großes Kraftpaket lieben Gruß Birgit |
#4
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Ich Danke Euch für die immer guten Worte!!!
Ich bin sehr glücklich das ich mich hier angemeldet habe, denn alle die hier schreiben tun dies mit so viel Kraft und zuversicht!!! Viel Kraft für alle!!! Liebe Grüße Conny
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*Carpe diem* |
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