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#1
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Hallo Swany,
das ganze klingt ziemlich beschiessen würde ich sagen. So wie du schreibst verschlechtert sich der Zustand deiner Mutter immer schneller. Wie es mit ihr weitergeht kann nur einer in meinen Augen entscheiden und das ist sie selber. Wenn sie dir die Verantwortung dafür gibt ist das nicht auch ein bischen Angst nicht alles richtig zu tun für dich? So wie es aussieht ist deiner Mutter ja paliativ, sollte man nicht an irgendeinem Punkt sagen so nun ist es vorbei, ich weiß das LOSLASSEN weh tut, aber muß man nicht das Wohl deiner Mutter sehen? Ich weiß dass das sehr hart ist aber was ist besser man kann sagen sie ist schmerzfrei in den Tod gegangen oder sie hat sich in den Tod gequält. Bitte führe mit deiner Mutter ein Gespräch und frage was Sie möchte. Es geht nicht um dich es geht um deine Mutter. Bianca |
#2
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Guten Abend,
Bianca, mir ist klar, dass nur meine Mutter entscheiden kann! Heute war Termin beim Nierenfacharzt. Er hat sich viel Mühe gegeben und war in dem Jahr der erste Arzt, der meine Mutter sehr liebevoll behandelt und sich auch viel Zeit genommen hat. Die Nieren sind glücklicherweise ok. Die schlechten Werte sind wohl noch von der Chemo. Des Weiteren bekam sie bis heute zuviel Entwässerungstabletten (und auch zuviel Kalium), sodass sie anfängt, auszutrocknen. Die Tabletten wurden nun reduziert. In einer Woche ist noch mal Kontrolle der Blut und Urinwerte. Außerdem werden bis dahin Kulturen angelegt. Der Arzt meinte, es wäre nun einfach wichtig, diesem stark geschwächten Körper zu helfen und ihn wieder auf die Beine zu bringen. Er meint auch, dass eine weitere Chemo die Werte wieder weiter verschlechtern könnte. Denke, auch meiner Mutter hat es gut getan, so freundlich und gefühlvoll behandelt zu werden... und auch ganz ohne Zeitdruck. Auch die Sprechstundenhilfe war sehr lieb zu meiner Mama. Wenn ich daran denke, wie lieblos viele Ärzte und Schwestern/Pfleger mit den kranken Menschen umgehen... kommen mir die Tränen. Und: es hat wirklich oft nichts mit der Gesundheitsreform zu tun, sondern mit den Personen selber. Euch allen noch einen angenehmen Abend! LG Swanny
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Meine Mutti: Pankreaskopfkarzinom - festgestellt Anfang April 2009 - OP am 17.04.2009 (PPPD) - eingeschlafen am 05.03.2010 |
#3
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liebe swanny,
auch wir stehen morgen vor der frage weiter chemo oder nicht? meine mum möchte mit der chemo auf jeden fall weitermachen. auch bei ihr wurde erstmal eine pause gemacht. das kann doch bei euch ebenso sein, pausieren, wenn die werte sich bessern wird weitergemacht. ist das keine option? wünsche euch alles gute, lg heike
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Meine Mum hat BSDK, Diagnose September 08, inoperabel da in Arterie eingewachsen ![]() Den Kampf verloren am 7.3.2011. ![]() |
#4
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liebe heike,
danke für deine wünsche! ja, denke, so ist es nicht verkehrt. wichtig ist wirklich, dass sie einfach wieder zu kräften kommt. so, wie sie jetzt beinander ist, wäre eine chemo nicht tragbar. darf ich fragen, welche chemo ihr hattet und mit welcher es weitergeht? euch auch alles alles gute!!! lg swanny
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Meine Mutti: Pankreaskopfkarzinom - festgestellt Anfang April 2009 - OP am 17.04.2009 (PPPD) - eingeschlafen am 05.03.2010 |
#5
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liebe swanny,
meine mama hatte bisher gemzar. dadurch ist der tumor seit Sept. 2008unverändert, doch jetzt wurden flecken auf der leber gesichtet. aufgrund der vorgeschichte geht man natürlich von lebermetastasen aus. darum bekommt sie ab nächster woche 5FU als 24h chemo. es gibt wohl noch eine andere therapie, mit antikörpern, aber sie probieren erst das. der tumormarker ist bei meiner mama übrigens nicht vorhanden. aber wir haben hier ja schon oft gehört, dass dieser bei bsdk keine aussagekraft hat. wollen wir hoffen das die flecken verschwinden und der tumor in schach gehalten wird. wir hatten heute arzt gespräch, der onkologe war sehr nett und hat sich zeit genommen. aber das haben wir mit anderen ärzten auch schon ganz anders erlebt. besonders das pflegepersonal ist oft unmöglich. als sie mit der diagnose ist kh kam sagte morgens eine schwester zu ihr, als sie taumelnd vom bett aufstand, "schauen sie sich mal an wie sie da stehen, nehmen sie drogen? was liegen sie denn so lang im bett herum?". die hab ich dann auf dem gang mal beiseite genommen und einen brief an die klinikleitung geschrieben ... so nicht! wünsch euch alles gute und lasst euch nichts von unmöglichen ärzten und pflegepersonal sagen. denn das "wie" spielt bei dieser therapie eine ganz wichtige rolle. lg heike
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Meine Mum hat BSDK, Diagnose September 08, inoperabel da in Arterie eingewachsen ![]() Den Kampf verloren am 7.3.2011. ![]() |
#6
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liebe heike,
wie lange hatte deine mutter pause nach gemzar und wie hat sie gemzar vertragen? lg swanny
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Meine Mutti: Pankreaskopfkarzinom - festgestellt Anfang April 2009 - OP am 17.04.2009 (PPPD) - eingeschlafen am 05.03.2010 |
#7
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Die pause war ca 3 wochen. sie hatte oft ohnmachtsanfälle, wir dachten es kommt von der chemo. aber es waren die nebenwirkungen von einem anderen medikament. ansonsten hat sie die chemo sehr gut vertragen, ab und an brauchte sie blut wegen ihres niedrigen hb-wertes, aber ansonsten, außer der schlappheit nur manchmal etwas übelkeit und schüttelfrost. der ist aber auch weg, seit sie dieses andere medi nicht mehr nimmt.
lg heike
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