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#1
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Liebe Lemy,
klar, dass nun vieles auf dich einstürzt. Es ist nur normal, dass du erst mal alles in Frage stellst. Hast du ein soziales Netz (Freunde, Familie), die dich etwas unterstützen können? Vielleicht gibt es Menschen in deinem Umfeld, die du einfach um Unterstützung bitten kannst? Für dich gibt es ja nun zwei große Baustellen. Die eine ist wohl die emotionale (Auseinandersetzung mit dem Krebs) und die existentielle (wie und wovon weiterleben?). Das erste ist ein Prozess, der einfach Zeit benötigt. Die existentielle Frage kann abgeklärt werden. Der Sozialdienst des Brustzentrums ist sicher eine gute Anlaufstelle. Es gibt auch Krebsgesellschaften in etwas größeren Städten, dort wird man ebenfalls beraten - die Mitarbeiter kennen sich diesbezüglich auch sehr gut aus. Eine Rente gibt es nicht so schnell. Ich wünsche dir von hier aus viel Kraft und Zuversicht! Dein Überleben in Frage zu stellen lohnt sich gar nicht. Fühl dich gedrückt ![]() Alles Liebe Tanja |
#2
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überleben um die Sonne den Regen und den Wind zu spüren.Um zu sehen wie leise der Schnee die Erde bedeckt.Um die große Liebe zu finden.Den Mann der einen auf Händen trägt.Um zu lachen zu weinen.Zu reisen.Menschen kennenzulernen.Träume wahr werden zu lassen...............Es gibt so vieles was es Wert ist zu überleben.Und darum sollte man kämpfen.Jeden Tag.Liebe Grüße Manuela
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#3
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Sehr schön geschrieben Manuela !!!
So sollte man den Krebs, das Leben sehen......nur machmal dauert es eine Weile bis man es erkennt!!!! LG Heike ![]() ![]() ![]() ![]() |
#4
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Liebe Lemy,
auch ich hatte im Mai, als ich meinen Knoten entdeckte, erst einmal große Existenzängste, da ich auch alleinstehend und beruflich selbständig bin und dachte, jetzt ist alles vorbei. Aber nicht nur die guten Ärzte, Schwestern und Sozialpfleger, die mir Mut machten, die Krankheit zu besiegen, sondern auch Freunde und selbst die Krankenkasse gaben mir dass Gefühl, dass ich nicht alleine bin bei all dem Schlamassel. Ich erhalte nun auch Krankengeld, konnte auch während allen Therapien soft weiter arbeiten und habe gar nicht so viel Hilfe in Anspruch nehmen müssen, wie ich angeboten bekam. Ich denke, du hast auch Freunde? Schon schnell wirst du die guten von den schlechten unterscheiden können - und durch die Krankheit sogar neue finden. Alle Betroffene, die ich bisher kennengelernt habe, sind guter Dinge und haben täglich an Kraft und Lebensfreude dazu gewonnen. Aber es liegt an dir: ob du dich selbst hängen lässt oder mit Kampfgeist in die Sache hineingehst. Was nicht heißt, dass es einem jeden Tag gleich (gut) geht... Such dir gute Ärzte, die dich begleiten, tausch dich aus über Medikamente, Nebenwirkungen und Perspektiven, nimm dein Leben in die Hand - und du wirst als neuer Mensch aus dieser Sch... hervorgehen! Vertaue dir! Ganz herzlich Lusmilla
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pT2 (3,5 cm+1,5 mm) pN2a (7/19) G2 L1 Vo Ro ER+ PR- Her-2-Neu:neg (keine Fernmetastasen) 20. Mai 2009 OP Ablatio linke Brust 15. Juni bis 30. September Chemotherapie (3 x FEC, 3 x DOC) 19. Oktober bis 4. Dezember Bestrahlung 16. Dezember bis 13. Januar 2010 AHB in Scheidegg!! |
#5
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Guten Morgen an alle.........viel Kraft und Energie für einen neuen Tag.......Manuela
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#6
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Hallo Lemy,
ich kann dich so gut verstehen. ![]() Bei mir ist es ja auch so ähnlich. Mein Arbeitsvertrag läuft mit ca 20 anderen zum Jahresende aus und ich rechne nicht damit, dass ich nochmal verlängert werde. Da gibt es genügend andere die in der näheren Zukunft verlässlicher auf der Arbeit erscheinen als ich. Noch dazu bin ich "alleinerziehend" und bekomme kein Unterhalt. Es wird bei mir auch mehr als verdammt eng und ich muss sagen ich versuche das erst mal von mir zu schieben. Damit will ich mich jetzt nicht beschäftigen, weil ich es nicht ändern kann. Ich muss es so nehmen wie es kommt. Ist schon bitter - krank und keinen Job! Schlechte Kombination! ![]() Ich sag mir immer "Wer weiß für was es gut ist", und bisher hatte alles seinen Grund und war immer so, dass es für mich dann doch gut war. Dabei habe ich mir angewöhnt nach dem Positiven im Negativen zu suchen und zu finden. Das ist nicht einfach, aber hilfreich wenn es gelingt. Hab keine Angst, du wirst das schaffen. Es gibt immer ein Morgen nach dem Heute. Gehe einen Schritt nach dem Anderen. Fühl dich mal umarmt ![]()
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Herzliche Grüße Sim ![]() __________________________________________________ __________________________________ Die Hoffnung durch einen Stern ausdrücken, die Sehnsucht der Seele durch einen strahlenden Sonnenuntergang. - Vincent van Gogh - |
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