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  #1  
Alt 02.12.2009, 16:57
LandArt LandArt ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hallo Nokl,

Glückwunsch es geht zügig voran. Wenn ich so zurückdenke so war meine Diagnose Mitte Oktober,... Wie die Zeit vergeht.
Ich habe heute meinen Port von einer netten jungen Ärztin gelegt bekommen. Fühle mich ganz gut damit. Vorher hat mir die Oberschwester noch ihre Narbe gezeigt. Sie hatte 2Jahre einen Port. Aber es ist bestimmt auch angenehm wenn es ohne geht. Du hast viel Leben im Haus, da ist es schön wenn Du viel zu Hause sein kannst. Ich lebe alleine und dann ist es mir ganz recht wenn ich mal ein paar Wochen unter Leute komme und das Essen ans Bett gebracht wird.

Das mit den "Feinheiten " hinsichtlich Übelkeit habe ich nicht gewußt,... ich gehe davon aus, dass solche Tipps auch in meiner Klinik gehandelt werden. Trotzdem ist es schon mal gut sowas gehört zu haben

Morgen hab ich nochmal EKG, am Freitag wird nochmal was wegen der Bestrahlung gemacht und dann 2x schlafen und ich bin am Montag den 7. 12. für 14 Tage stationär. Versuch grad mein Laptop so zu gestalten, das ich über Umts -stick mit "der Welt DRAUSSEN" in Verbindung stehe,...

Ich versuch das Beste draus zu machen und wünsche UNS viel Kraft.


so, jetzt geh ich noch ein bischen spazieren,.... man weiß ja nie wie das Wetter morgen ist.

PS: ich hatte mich vor 4 Wochen zum erstenmal gegen die Grippe impfen lassen, das mit der sog. Schweinegrippe hab ich gar nicht angesprochen. Jetzt kurz vor der Chemo macht es meiner Ansicht nach eh wenig sinn,.. aber wie hast du das gehandhabt.

Wichtig ist, dass wir uns vom Kölner Karneval fernhalten und nicht aus fremden Maßkrügen tringen,...?
Viele Grüße
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  #2  
Alt 02.12.2009, 17:49
Nokl Nokl ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hallo Ihr Lieben
und danke für Eure Beiträge und guten Wünsche.

Sabine,
Zitat:
Hat der Onkologe dich über mögliche Nebenwirkungen außer Übelkeit informiert?
naja, ich habe mal wieder ein Merkblatt bekommen, in dem aber ärztlicherseits nichts ausgefüllt ist. Der Arzt hat schon von Kribbeln, Übelkeit und Hand-Fuss Syndrom gesprochen, sagte aber auch, das meine Dosis wohl nicht so stark sei. Insbesondere als ich ihn auf dieses Oxizeugs und seine Notwendigkeit ansprach. Er sagte ich sei noch jung und es wäre auf jeden Fall sinnvoll, beides zu nehmen.

Hope,

ich denke wegen der etwaigen Übelkeit werde ich keine Scheu haben, etwas zu sagen, die Frage ist nur, wem? Aber so wie ich das mitbekommen habe, bekomme ich wohl vorsorglich etwas zum einnehmen mit. (mir ist jetzt schon übel, wenn ich daran denke)

Landart,

Die Kraft die wir benötigen wünsche ich UNS auch von ganzem Herzen,

obwohl ich bereits ganz schön ausgelaugt bin, da der ganze Zirkus ja schon seit August währt. Impfen lassen habe ich mich nicht. Mit den ganzen Antibiotika die ich bekomme und bekommen habe, brauche ich das glaube ich nicht.
Zuhause die Therapie machen ist einerseits sicher gut und Du hast Recht, wenn Du sagst, hier ist immer was los. Aber die Kehrseite der Medaille ist, das ich keine Ruhe finde. 6 Leute und dann noch die Damen meiner Söhne unter einen Hut zu bringen ist nie möglich. Streit, Zickerei und ein ständiger Geräuschpegel ist unvermeidlich. Und das nervt furchtbar, wenn man Kraft schöpfen muss.

Mir fällt grad etwas auf: Hat sich der Arzt bei mir verrechnet? Ich muss zweimal täglich 2 Tabletten a 500 mg Xeloda nehmen. Das sind 2000 mg täglich. Wenn ich mir das hier ansehe

Zitat:
Erwachsene nehmen 1250mg pro m² Körperoberfläche 2mal am Tag (morgens und abends) ein.
würde das bei mir bedeuten das 1250 x 1.83= 2287,5 mg x 2 = 4575 mg Tagesdosis.

Ist da etwas falsch? Ich bekomme weniger als die Hälfte.

Lieben Gruss an alle

Nokl

Geändert von Nokl (02.12.2009 um 19:12 Uhr)
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  #3  
Alt 03.12.2009, 17:50
Nokl Nokl ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Guten Tag allerseits.

Meine Bedenken hinsichtlich der Dosierung von Xeloda haben sich erübrigt. Ich habe noch mal mit der Praxis gesprochen und die Dosierung stimmt so, weil ich ja noch das Oxizeugs bekomme.

Lieben Gruss
Nokl
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  #4  
Alt 04.12.2009, 18:22
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hallo,

das mit der Rechnerei ist immer etwas tricky. Haben wir hier irgendwo mal ganz umfassend diskutiert. Ein Dreisatz nach dem anderen. Puuh. Aber irgendwann eine Lösung gefunden, die einigermaßen plausibel war.

Mit der Übelkeit: Soweit ist verstanden habe ich es wichtig, dass die gar nicht erst losgeht. Der Körper "lernt" das sonst und man wird sie nicht mehr los. Daher wurde schon bei mir von Anfang an "geklotzt" mit Cortison.

Hat dann auch dazu geführt, dass die Übelkeit immer erträglich war.

Wünsche Dir alles Gute,

PantaRei
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  #5  
Alt 05.12.2009, 09:44
Nokl Nokl ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Guten Morgen,

ja Panta, ich soll auch 4 mal dieses Oxizeugs intravenös bekommen und gleichzeitig Cortison und irgendwas gegen Übelkeit. Ich hoffe das wirkt.
Ich muss nur vorher schon ne ganze Weile das Xeloda nehmen, bevor ich Cortison bekomme. Ich hoffe, mir wird davon nicht übel.

Lieben Gruss
Nokl
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  #6  
Alt 06.12.2009, 20:50
Nokl Nokl ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Guten Abend zusammen.

Ich habe vielleicht eine Angst, aber auch ein wenig Hoffnung.
Morgen geht die Chemo und Strahlentherapie los.
Ich hoffe, ich werde nicht mit zuvielen Nebenwirkungen gestraft und kann beides erfolgreich durchführen. Wann treten denn die Nebenwirkungen auf? Dauert das ein wenig oder gleich von Anbeginn?

Lieben Gruss und einen schönen Nikolausabend

Nokl
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  #7  
Alt 06.12.2009, 22:16
biene67 biene67 ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hallo Nokl!

Wünsche dir für den morgigen Tag alles, alles Gute.

Lass es auch dich zukommen, jeder Mensch spricht anderes auf Nebenwirkungen an.
Man kann somit nicht jetzt schon sagen, es wird so oder so.

Drück dir die Daumen.

Gruß Sabine
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  #8  
Alt 30.12.2009, 18:46
Benutzerbild von Flash_Petra
Flash_Petra Flash_Petra ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Zitat:
Danke für den Tip. Das mit dem Zink wusste ich nicht. Inwiefern beeinflusst das die Therapie?
Man erklärte mir bei der Bestrahlung das Metalle, auch die in Salben, die Bestrahlungen beeinflußen.
Entweder kann es sein, dass sie nicht da wirken wo sie wirken sollen, da das Metall die Bestrahlung nach oben zieht. Es kann sich auch anders verteilen, da man ja immer großzügig eincremt.
Zinksalbe soll auch die Bestrahlung abschwächen.

Metall auf der Haut verstärkt die Bestrahlung und so kann es zu mehr Hautschäden kommen.

Letzteres kann ich nur bestätigen, da auch ich Zinksalbe draufgeschmiert hatte.
Die Haut wurde empfindlicher nach den Bestrahlungen.
Zudem läßt sich die Creme auch schwer wieder von der Haut entfernen, da man ja nicht mehr so rubbeln kann und mit Seife auch sparen sollte.
Dummerweise hatte ich die Salbe von der Stationsschwester empfohlen bekommen...als ich das dann bei der Bestrahlung sagte, gab es dementsprechend Ärger auf der Station.

Panthenol Ratiofarm(nicht die von Lichtestein, denn die ist eklig schmierig
und hartnäckig beim entfernen) hat mir wirklich gut geholfen und Aloe Gel. Aloe kühlt auch angenehm.
Zum kühlen direkt nach den Bestrahlungen habe ich Kühlpacks genommen und die in ein Kopfkissenbezug getan, bevor ich sie auf die Haut getan habe.
Als die Haut offen war, habe ich mir die Silikonauflagen(Mepitel) auf die wunden Stellen gepackt und dann erst die Kühlpacks.

Kühlen ist immer gut nach den Bestrahlungen. Salben erst frühestens 2 Stunden danach und spätesten 6 Stunden vor der Bestrahlung.
So sagte es mir zumindest meine Bestrahlungsmenschen und als ich mich dann dran gehalten habe, war es auch alles wesentlich besser.

Die erste Zeit habe ich immer gedacht, kurz vor der Bestrahlung schnell noch mal eincremen wäre gut.
Pustekuchen... durch die Salbe auf der Haut entsteht ein Lupeneffekt und die Bestrahung auf der Haut ist noch schlimmer.

Hast Du das Tannolact Sitzbad?
Wenn nicht frage Deine Ärzte danach. Man bekommt es verschrieben, aber auch so zu kaufen in der Apotheke.
Die Sitzbadeinsätze für die Toilette bekommt man für ca. 10 Euro im Sanitätshaus, wenn nicht sogar auch verschrieben.

Hmm.. das wäre das, was mir gerade so eingefallen ist.
__________________
LG
Petra


Diagnose am 8.9.09: Anal CA T4 N0 Gx M0
Behandlung: 31 Bestrahlungen / 1. + 5. Woche Chemo mit 5FU und Mytomicin bis 4.11.09
Mai 2010 OP Rektumsamputation/Kolostoma
Juli-Sep. 2010: Chemo Cisplatin/5FU 4. Kurse

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  #9  
Alt 31.12.2009, 18:18
Benutzerbild von Sonnenblümchen
Sonnenblümchen Sonnenblümchen ist offline
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Ort: An der Ruhr
Beiträge: 146
Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hallo an alle ( Nokl, LandArt, Petra u.a.)

hab zwar keine Eincreme- und Juckstopptipps ( oh, ein Wort mit 4 x p, ) aber tolle Wünsche für alle fürs neue Jahr 2010.

Ihr sollt alle den Satz "Guten Rutsch" nicht wörtlich nehmen ( Glatteisgefahr in ganz Deutschland)

Wenn ihr "reingerutscht " seid, die juckenden Stellen nicht mit dem restlichen Sekt kühlen ( hmm, oder vielleicht gerade doch....wenn`s wirkt, bitte Bescheid sagen, dann melde ich darauf Patent an)

Die Chemo und Bestrahlung soll nur noch den Krebszellen ans Schlafittchen und die gesunden werden gefälligst in Ruhe gelassen.

Nebenwirkungen sollen zum Fremdwort werden.

Und jeder soll auf der Gesundheitstreppe oben ankommen und gaaaaaanz gesund werden.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber das wichtigste hab ich glaub ich gesagt.

Allen alles alles Gute fürs Neue Jahr-

Sonnenblümchen
__________________
Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden.....
Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen.



*28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen
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