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#1
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Hallo Anna,
normalerweise bin ich eher derjenige, der alles versucht noch Lösungen zu finden, einer der sagt es gibt immer noch ein danach. Aber es gibt auch mal ein Ende. Die Situation ist wie sie ist. Ein Nachdenken warum dass alles, für was es gut war, findet hier keinen Platz. Sie wird Dich sicher noch lange beschäftigen, aber Du wirst keine Antwort darauf finden. Ich denke das schlimmste daran ist, dass Beide wissen, der Weg ist bald zu Ende. Dieses Bewusstsein ist schwer zu ertragen, noch dazu wenn man es den anderen nicht zeigen möchte. Ratschläge zu geben muss man hier einfach sein lassen. Ich hoffe für Dich und Deine Ma, dass ihr noch die Zeit habt einanders zu spüren. Halte ihr die Hand, sie ist nicht alleine und Du auch nicht. Mein Herz ist bei Euch. LG Berthold |
#2
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Liebe Anna, ich kann dich so gut verstehen. Mein Mann ist vor 10 Monaten an dieser Krankheit gestorben. Wenn man das Leiden mit ansehen muß, kommt man irgendwann
dahin, das es für den Geliebten besser ist ihn gehen zu lassen. So schwer es auch fällt. Das Leiden nur um meinentwillen zu verlängern, um ihn zu haben, nacht irgendwann keinen Sinn mehr. Man muß sie dann einfach loslassen und ihnen die Erlaubnis geben zu gehen. Es macht es für sie einfacher, als wenn wir uns klammern, so hart das auch ist. Man muß an den Menschen denken. Wir wir das wollen? Ich glaube nicht. Begleite deine Mum solange es geht. Wenn du merktst, dass es für sie unerträglich wird, lass sie gehen. Ich wünsche dir die Kraft das auszuhalten. Es wird nicht leicht. Schicke dir ein ganz großes Kraftpaket. Drücke dich. Lg Conny
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Francis *11.09.49 + 16.03.2009 Nichts wird mehr sein wie es war. Wir suchen dich oft und hatten gehofft, die Tür geht auf. Du kommst herein und alles wird wie früher sein. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, so würde dich schon lang nicht mehr die kalte Erde decken |
#3
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Ich danke Euch für die schönen Wort!!!!! Es tut gut zu wissen dass man nicht alleine ist!!!!!!!!!! Noch nie im Leben habe ich mich so gefühlt, das einzige was mir je schlimmes passiert ist, war wie ich meinem Hund einschläfern mußte und das war schon sehr gart für mich und jetzt soll meine geliebte Mutter so früh gehen??? Sie hat ihre Enckel gar nicht gesehen, nicht auf meiner Hochzeit getanzt... wir wollten noch diesen Frühling nach Fuerteventrua fahrte
![]() Heute hat sie Fieber bekommen, ein Ausschlag ist dazugekommen und die Beine beginnen zu Eitern... wieso muss sie so viel ertragen??? Der Arzt sagte das er nicht zur "verlängerung" macht aber ich will sie noch nicht gehen lassen..... Heute Nacht hat mein Vater Ihre Mutter gehlot sie wohnt in einem anderen Land. Die Oma ist 83 ich hoffe sie bekommt keinem Infarkt.... Mama liegt seit gestern Mittag in so einem pallitiv Schlaf..)(wir wecken sie aber heute wieder auf). es ging nicht mehr die Krämpfe waren so groß... sie hat gesagt dass sie es nicht mehr aushaltet und sterben will ![]() LG und viel Kraft für Euch alle!!!! |
#4
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Liebe Etna,
Zitat:
mache dir nie vorwürfe, wenn deine mam sterben sollte, wenn du nicht da bist. jeder mensch ist verschieden und ich zum beispiel, möchte alleine sterben. mein hausarzt meinte nur, das sei durchaus möglich, wenn ich das möchte. habe es meinen kindern auch gesagt, damit sie sich eben nie vorwürfe machen müssen. liebe Etna, wünsche dir viel kraft und für deine mam kein langes leiden mehr. deine mam ist nicht für immer weg, in deinem herzen wird sie immer weiterleben. ein liebes umarm babs ![]() Geändert von babs12 (16.01.2010 um 07:14 Uhr) |
#5
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Hallo edna. hallo Babs.
zu edna: Es ist schwer, das mit anzusehen. Aber wenn sie gehen will, lass sie los. Man muß das nicht alles aushalten und wenn es zu schwer wird, muss man dass einfach tun. Wünsche dir für die nächsten Tage viel Kraft, etwas anderes kann man nicht tun. Worte helfen auch nicht. Fühle dich umarmt. Lg Conny zu Babs, ich bewundere dich, wie du dich mit deiner Krankheit auseinandersetzt. Mein Mann hat es leider nicht getan, was alles nur noch schwieriger für die Zurückbleibenden macht. Ich finde es gut, was du zu deinen Kindern gesagt hast. Meiner hat sich auch einfach davon gestohlen, wir haben nie darüber gesprochen. Das macht es so unendlich schwer. Ich kann dir nicht sagen, was ich dir wünsche. Du gehst toll mit der Krankheit um. Frauen denke ich, sind da anders. Ich wünsche dir viel viel Mut. Worte können es leider nicht ausdrücken. Umarme dich unbekannter Weise. Lg Conny
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Francis *11.09.49 + 16.03.2009 Nichts wird mehr sein wie es war. Wir suchen dich oft und hatten gehofft, die Tür geht auf. Du kommst herein und alles wird wie früher sein. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, so würde dich schon lang nicht mehr die kalte Erde decken |
#6
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Hallo Anna, auch ich möchte Dir mein Mitgefühl aussprechen. Du machst jetzt eine furchtbar schlimme Zeit durch. Und da kann einem einfach niemand helfen. Wie Bonhoeffer schon sagte, das muss man einfach aushalten und durchhalten. Nun eine ganz vorsichtige Frage:"Glaubst du an Jesus Christus?" Bitte, versteh mich nicht falsch, ich möchte Dich nicht bekehren, aber mir hat mein Glaube in so schwarzen, fast hoffnungslosen Zeiten sehr geholfen. Ich habe Gott auch gefragt, warum gerade meine Mama, die eh schon so viel durchgemacht hat in ihrem Leben, diese grausame Krankheit auch noch haben muss. Darauf habe ich nie eine Antwort bekommen. Aber ich weiss, das ganze hat irgend einen Sinn, den werde ich erst später verstehen. Und was mich tröstet, ist die Gewissheit, dass ich die geliebten Menschen, die vor mir gehen müssen, ganz sicher wiedersehen werde. Ich stelle mir sogar vor, dass einen die, die schon vorausgegangen sind, abholen. Tröstlich ist auch der Gedanke, dass dann alles Leiden ein Ende hat. Wenn die Mama nur noch leiden muss und sie es nur mit ganz starken Medikamenten überhaupt aushalten kann und keine Besserung mehr in Sicht ist, dann wäre es fast ein wenig egoistisch, ihr das "Gehen" zu erschweren, wo es doch sein muss. Sie wird trotzdem bei Dir sein und sie wird es dann besser haben. Ich weiss, das tut aber unendlich weh. Ich denke ganz fest an Euch und wünsche Euch ganz viel Kraft, Gabriele
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#7
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Hallo Ihr Lieben!!!!
Es tut so gut Eure Worte zu lesen!!!! Noch nie habe ich mich so gefühlt!!!! Mein Herz bricht wenn ich sie so sehe... ich habe euren Rat befolgt und als sie in diesem Palliativschlaf war sagte ich ihr dass ich sie über alles liebe, sie immer bei mir sein wird... dass ich stolz auf sie bin, weil sie so gekämpft hat und dass sie sich keine Sorgen machen soll... dass ich mich um alles kümmern werde und sie liebe und wenn sie nicht mehr kann, dann soll sie in ruhe gehen ![]() Conny: Danke für die lieben Worte, du hast mir sehr geholfen!!! Babs: du bist eine sehr sehr mutige Person (meine Mama hat auch nie geweint und ist mutig) ich wünsche Dir vom Herzen das Beste und habe sogar etwas Schuldgefühle dass ich das alles hier so genau geschildert habe (Krankheitsverlauf)... doch jeder Verlauf ist anders... ich bette für Dich!!!!!! Gabriele: Dir danke ich auch für die guten Worte, ich habe immer geglaubt dass es Gott gibt doch war ich selten in der Kirche... ich war aber beim Papst auf der Beerdigung und habe ihm noch gesehen... ich habe im Moment Probleme an Gott zu glauben. Meine Mama ist so ein guter Mensch sie war immer für mich da und hat nie jemanden was gemacht eine gute bescheidene Frau... sie hat schon vor 15 Jahren einen Augentumor bekommen und jetzt muß sie so leiden???? WARUM???? Ich bin mir im klaren dass auch arme unschuldige Kinder Krebs bekommen, die auch nie was gemacht haben... ja und wo ist Gott??? Sie hat sogar selber gesagt, warum sie so leiden muß??? Ich wünsche Euch allen viel viel Kraft und alles Liebe!!!! |
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