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#1
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Hallo liebe Foris,
ich bin neu hier, lese schons ehr viel und möchte mich oder besser das Krankheitsbild meines Schwiegervaters vorstellen. Er ist 77 Jahre alt-schwer Herzkrank--was man ihm aber nie anmerkte--er machte immer alles mit--bekam seit Monaten schlecht Luft--naja und alles wurde natürlich immer aufs Herz geschoben. Dann vor Weihnachten wurde es soo schlimm, dass er ins KH musste--dort sagte man erst es wäre ein Lungenödem--dann aber war es ein Erguss der Pleura. Dieser Erguss war blutig--und da ich einen medizinischen Hintergrund habe--war mir schon schnell klar, dass da was sehr mies aussieht. Da ich nur ![]() Nun endlich durfte ich mit der Ärztin reden--was allerdings extrem schlimm war--sie konnte nicht mal richtig deutsch--druckste immer herum--allerdings als das Wort Pleuramesotheliom --und Asbest fiel--wurde mir alles klar. Ausstehend ist noch ob es sarkomatös ist--die sind dort bissi langsam in allem. Sie sprach noch kurz davon, dass eine Pleurodese--da mittlerweile schon 11 Liter Erguss da waren--und anschließend von Chemo....wobei ich Sie aber darauf hinwies, dass dies ja nur was nutzen würde, wenn nicht sarkomatös. In meinen Schwiegereltern keimte darauf die Hoffnung, dass dann mit Chemo etc. alles wieder gut werden würde. Nicht dass ich nicht auch an biologische Ausrutscher glauben mag--ist mir recht klar geworden, dass mein SV sehr schlechte Prognosen hat. ![]() Wobei ich hier ja auch lesen kann, dass es einige doch länger schaffen... Ich möchte helfen--mein SV ist tiefgläubig--und wirkt oft gefasst--ihm sind die andren wichtiger--als sein eignes Leiden--aber dennoch möchte ich weiter helfen--so gut es geht--und er will die Wahrheit auch wissen. Ist denn diese Krankheit wirklich und definitv sooo extrem schlecht behandelbar--und würde denn eine Chemo etwas bringen bei ihm?? Ich danke fürs Lesen--und würde mich über Antworten freuen--und drück all den Leidenden hier die Daumen, dass es wieterhin gut geht ![]() LG dragonheart |
#2
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Hallo Ihr,
ich melde mich auch mal wieder. Habe einen schlechten Tag und da hab ich hier mal wieder reingeschaut. Bei mir ist es ja nun schon fast 3 jahre her dass mein Dad gestorben ist. Ich hatte auch wieder ein hässliches Jahr mit einem Urether-Karzinom inklusive nekrotischer Niere bei meiner Ma und fast 10 Tagen in denen sie kaum ansprechbar war und alles schief gelaufen ist was schief laufen konnte. und das ohne papa... Ich bin sehr dankbar für meine tollen geschwister, ich glaube wir haben das ganz gut hinbekommen, bis jetzt sieht es auch ganz gut aus. Ich freue mich sehr dass (soweit ich gelesen) hab Koepifischs Menne und Stefans Ma noch leben (verzeiht falls ich etwas überlesen haben sollte).. @Bernhard: ich musste sehr schmunzeln über das mit der Verdünnung. Schön dass du dir den Humor behälst. was mich interessieren würde: ist das bei dir auch eine Berufskrankheit? Mein Dad war auch Arzt, bei Ihm macht man die gepuderten Handschuhe aus den 80ern dafür verantwortlich. @dragonheart: hallo erstmal. hm was soll man dazu sagen.. du hast ja hier sicher schon gelesen, dass die prognose generell schlecht ist und die Nebenwirkungen der Behandlung ziemlich schrecklich, ein paar rühmliche ausnahmen was die prognose angeht gibts hier allerdings. Denkst du denn dass dein SV in dieser Klinik gut aufgehoben ist? das klingt ja grade ein bischen als ob das dort nicht so dolle wäre? Ob eine OP oder Chemo da sinnvoll sind maße ich mir hier nicht an bewerten zu können. Nur - falls in deiner schwiegerfamilie auf deine Meinung gehört wird, wäre es meine ich würde versuchen eine 2. Meinung einzuholen, vielleicht in einer Uniklinik, vielleicht am ehesten in Heidelberg, je nachdem wo die familie wohnt. Ansonsten drücke ich weiterhn allen die Daumen und bin ehrlich gesagt schockiert, wie viele neue Fälle vor allem bei jungen menschen sich hier angefunden haben. LG Daddys Girl Geändert von Daddys girl (19.01.2010 um 00:51 Uhr) |
#3
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Hallo daddys girl,
nun hat sich schon alles wieder geändert--gestern sprach ich mit meinem SV--er hörte sich schrecklich an, da sein BD immer sehr absackt, und teilte mir mit, dass nun eine OP vorgesehn wäre. Sie wollen den Tumor etwas verringern--die Talkumsache wäre gestorben--danach dann ambulante Chemo ![]() Ich habe keine Möglichkeiten mehr--da irgendwas zu tun--ging ja alles soo schnell... ![]() Ich kapiere das nicht--lese doch schon alles--und wenn ein patient eh schon Herzkrank ist--das Alter fortgeschritten--wozu dann die OP???? Es wurde ihm nur gesagt, dass er mit der OP durchaus noch 3 jahre leben könnte--und dadurch fiel ihm die Entscheidung zu dieser OP dann leichter--ist ja ein irrer Hoffnungsschimmer.. ![]() Heute sitze ich nun hier--und bete für ihn, dass ihm ein Schicksal erspart bleibt--nur noch zu leiden....und hoffe dennoch, dass diese OP ihm wirklich etwas bringt. Was ich auch nicht verstehe--ist dann der Erguss damit aufzuhalten--oder warum nimmt man die Sache mit dem Talkum nun nicht mehr in Angriff?? Es ist übrigens die Ruhrland Klinik--und soll eine sehr gute sein--kann aber keine echten Infos dazu finden. LG dragonheart |
#4
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Hallo Dragonheart!
Vielleicht ist es noch nicht so weit fortgeschritten,das sie noch operieren können.Mit der OP ist ja in den meisten Fällen die Lebenserwartung höher.Wißt ihr denn inzwischen welchen Typ MPM dein SV hat?Mein Vater hat den epitheloiden,der soll wohl besser auf die Chemo ansprechen.Dafür kam aber in seinem Fall leider keine OP mehr in Frage. Drücke die Daumen das dein SV trotz Herzproblemen die OP gut übersteht.Ist die Krankheit bei ihm denn berufsbedingt?Wenn ja sollte ja auch die Berufsgenossenschaft eingeschaltet werden. Wünsche euch alles Gute! LG Bettina
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In liebevoller Erinnerung:Papa 30.12.1938 - 31.01.2011 ![]() |
#5
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Hallo tinchen,
also ich habe leider keine Einsicht in Berichte--mein SV mauert da auch--ist ja sein gutes Recht. Ich weiß nur , dass es sarkomatös sein soll--sind sich die Docs wohl auch unsicher ![]() Also--ich denke, anhand der Ergussmengen--total blutig und viel--ist das alles schon weiter fortgeschritten--ich hab keinen Plan mehr--warum da auf einmal jede Bahndlung verdreht wird--?? Eine Chemo soll ja dann anschließen--und da die Hoffnung immer zuletzt stirbt--hoffe auch ich, dass die Docs schon wissen was sie tun--und das böse Ding evtl. noch ein wenig in schach gehalten werden kann. Nur--er isst kaum noch--hat laufend Zusammenbrüche--der BD sackt so ab etc... Ich bete weiter--und werd dann berichten--wie die OP verlaufen ist. Er war Schlosser--und die Docs sprechen immer von Asbest. Ist dann --obwohl er ja schon rentner ist--noch möglich, da was zu tun?? Und wenn--dann wie und wo?? LG Dragonheart |
#6
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Hallo Dragonheart......,
klar kann man auch als Rentner noch was tun,wenn es nachweislich eine Asbestbedingte Krankheit ist.Bei meinem Vater(71J.)war es so ,das behandelnde KH hat die zuständige BG angeschrieben.Nachdem mein Vater aus dem KH kam,besuchte ein Mitarbeiter der BG ihn zu Hause.Ja,und dann lief es.Natürlich hat es einige Monate gedauert bis die Anerkennung da war,denn es muß ja auch einiges nachgeprüft werden.Aber dein SV würde dann eine Rente von der BG bekommen,die auch nach seinem Tode anteilig seiner Frau zugute Käme. Übrigens ,mein Vater hatte nach dem KH-Aufenthalt auch so extrem abgenommen,weil er kaum gegessen hat.Aber er hat von seinem Doc Tabletten bekommen,die den Appetit anregen und hat auch wieder etwas zugenommen. LG Bettina
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In liebevoller Erinnerung:Papa 30.12.1938 - 31.01.2011 ![]() |
#7
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Hi daddys girl
Schön, wieder von Dir zu lesen. Du hast nichts falsches gelesen, meine Mutter lebt noch und kommt mit der linken Lunge alleine recht gut klar. Jetzt wirds aber auch gerade wieder spannend, denn ein weiteres CT steht an. Ist halt immer ne dumme situation, aber positiv thinking ist doch alles. Hoffentlich gehts Deiner Mutter zwischenzeitlich besser. Geschwister sind in solchen Situationen immer ne Stütze (nicht dass sie sonst sinnlos wären, aber in solchen Momenten halt besonders wertvoll...). Jedenfalls alles Gute Dir und Deiner Familie. Gruss aus ZH Stefan |
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