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#1
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Ich kann deinen Schmerz sehr gut verstehen, auch wenn es bei uns unsere Tochter ist, die uns verlassen musste.
Auch ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit! Ein lieber Gruß Ute
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr Du durftest nur 17 Jahre alt werden. Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!! www.darkprincess-melaniehuemmer.de |
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#2
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Lieber Goik,
ich las hier im Forum mal ein Gedicht, das füge ich dir hier ein: Ich wünsche Dir einen Engel und sei er noch so klein, er möge immer - mit und bei dir sein. Ich wünsche dir einen Engel direkt im Herzen, der es stets bewacht- und bewahrt vor Schmerzen. Ich wünsche dir einen Engel der immer zu dir steht, auch in schlechten Zeiten - der immer mit dir geht. Ich wünsche dir einen Engel der dir schenkt viel Kraft, um diesen Weg zu geh'n den du da vor dir hast! Viel Kraft dir und deiner Familie! Yvonne
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Mama 21.11.1941-09.08.2009 (Zungenkrebs) |
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#3
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Ein ganz herzliches Dankeschön an euch.
Das Gedicht ist eigentlich wie für meine Angel bestimmt @Yvonne. Ich werde hier wohl noch eine Menge über Angel, über unsere Kinder, über mich erzählen. Immer dann, wenns im Haus ruhig ist und die Erinnerungen und die Trauer sich wieder durchsetzen und ich es auch zulasse, weil nur so kann ich verarbeiten und aufgehen. Ganz liebe Grüsse an euch und auch euch viel Kraft und Mut und vor allem Gesundheit. Serge |
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#4
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Hallo...
ich kann dein schmerz gut nachvollziehen...mein Herzliches Beileid mein Vater ist am 29.dec 2009 an Lungenkrebs gestorben...und es sind bald 2 monate vergangen aber ich kann ihn nicht vergessen..wenn ich koche,dann denk ich daran ,..wie gern das papa gegessen hat...wenn ich aus mein Fenster schaue dann denke ich an ihn..ich schaue mir die stelle an wo er zuletzt als er bei mir war gestanden hat..und die Enten gefüttert hat.. es sind so viele erinnerungen die immer und immer wieder hochkommen... man wünscht sich einmal diese person zu sehen,zu berühren..aber das ist alles nicht mehr möglich und das ist schwer...alles wahrzunehmen.. ob wohl man im Gewissen auch weiss das diese Person nicht mehr wiedersehen wird..!! ich wünsche dir viel viel kraft. |
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#5
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ich glaube auch an Engel und ich bin mir sicher, das deine Frau ein wundervoller Engel ist!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft um das Erlebte zu verarbeiten! Fühl dich unbekannterweise gedrückt!
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Liebe Grüße von Steffi
mit Annika (*17.06.2001) und Luca (*14.03.2005) 2* im Herzen und ღ Stefan *28.11.1983 +15.04.2010 ღ |
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#6
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Fühl dich unbekannterweise sehr gedrückt!! So ein Verlust ist einfach schlimm!
LG Olivia |
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#7
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Und wieder ist es Nacht. Und wieder vermisse ich meinen Engel so sehr.
Ich spüre schon wieder diesen Klos im Hals. Ich höre unsere Lieblingsmusik aus den 80ern. Heute Mittwoch werden es 3 Wochen. Jener Morgen, nachdem ich neben ihr im Krankenhaus die Nacht verbracht hatte. Jener Morgen, andem ich um halb 9 schnell nach Hause fuhr um noch Kleider und Wäsche zu holen...um die nächsten Nächte auch noch auf dem Feldbett nebem meiner geliebten Frau wachen wollte. Meine Tochter (Sassel alias Saskia)und unser Jüngster (Julien 14) waren bereits um 8 Uhr im Krankenhaus angekommen. Ich fuhr also die 20 Kilometer mit Julien nach Hause, packte ein paar Sachen ein und fuhren wieder die 20 Kilometer zum Krankenhaus nach Ettelbrück (Luxembourg) um gegen 11 Uhr mit dem Fahrstuhl in den 5ten Stock zu fahren. Als wir den Gang betraten um zum Zimmer Nummer 4 zu gelangen, kam einer von Angels Bruder mir entgegengelaufen. Ich sah ihn unglaubwürdig an als er dann sagte:"Ihr müsst jetzt ganz stark sein!" Meine Tochter Saskia sass ein Stück weiter im Gang des fünften Stockes und wurde von einer Krankenschwester getröstet. Mir kamen sofort die Tränen geschossen. Ich packte Julien so fest in den Arm und wir betraten das Zimmer Nummer 4. Jenes Zimmer, in dem meine über alles geliebte Frau um 10.45 Uhr ohne Beisein eines Familienmitgliedes für immer die Augen schlossen hat. Sie lag in ihrem Krankenbett, die Augen geschlossen, die Hände gefaltet und zugedeckt. Mir zitterten die Knie. Ich kniete mich neben sie und liess meinen Tränen freien Lauf. Ich küsste sie unentwegt auf die Wangen und die Lippen und streichelte ihre weiche und zarte Haut. Immer wieder schluchzte ich ihren Kosenamen. "Mein Engel...oh mein Engel...mein Bébé". Die Krankenschwestern hatten ihr diesen wunderschönen lilafarbenen seidenen Schlafanzug angezogen mit kleinen Herzchen. In all den 4 Stunden, in denen wir im Zimmer waren, starrte ich unentwegt auf ihre Augen, auf ihre Brust; in der irrigen Hoffnung, dass mein Engel doch noch wieder mit Atmen beginnen oder die Augen wieder öffnen würde. Eine pastorale Mitarbeiterin, die meinen Engel schon eine ganze Weile kannte weil sie oft bei den Chemotherapien anwesend war stand uns zur Seite, sprach uns Trost zu und hatte auch Tränen in den Augen. Sie wusste, wie es war, jedesmal als Angel in die Chemotherapie kam.Meine Angel war es, die die anderen Patienten in ihren Stühlen immer wieder aufmunterte, Spässe machte und alle zum Lachen brachte. Nun sitze ich hier mit Tränen in den Augen, doch mit jedem neuen geschriebenen Abschnitt spüre ich, dass es gut ist. Dass mir das Schreiben etwas bringt; ich durch das Schreiben meine Gedanken sondern kann und das Erlebte besser verarbeiten kann. Nun werde ich zu Bett gehen, mit meinem Engel reden und versuchen zu schlafen. Alles erdenklich Liebe. Serge (Bild von August 2009 bei unserem letzten Urlaub in Holland) Geändert von Goik (24.02.2010 um 01:18 Uhr) |
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