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  #1  
Alt 15.03.2010, 15:19
Benutzerbild von Bärchen24
Bärchen24 Bärchen24 ist offline
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Registriert seit: 15.03.2010
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo,
bin ganz neu in diesem Forum und bin über die Aussage Heilung nur durch positives Denken echt erschrocken. Positives Denken ist schön und kann sicherlich nicht schaden, aber nur durch positives Denken geheilt werden, das wäre schön!!! Aber ich wäre heute sicherlich nicht mehr, wenn ich meine Chemos nicht bekommen hätte.
Was sicherlich auch wichtig ist, dass man sich wohlfühlt dort, wo man behandelt wird. Ich bin in einem Medizinschen Versorgungszentrum mit onkologischem Schwerpunkt. Hier kümmern sich alle rührend und hier bin ich Mensch! Auch die Ärzte sind sehr gut.
Habe sicherlich viele Frage, die ich gerne stellen möchte, muss mich hier aber erst einmal zurecht finden.
Vorerst einmal liebe Grüsse und alles Gute
__________________

07/2008 Not-OP Colon Carzinom, Metastasenleber
Stoma
ab 09/2008 Chemotherapie Folfox + Avastin
ab 01/2010 Chemotherapie Folfox + Erbitux
Prognose: 1/2 Jahr und ... ich lebe immer noch!!!!
  #2  
Alt 15.03.2010, 15:34
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Willkommen liebes Bärchen, bei uns!
Du hast ja auch schon einiges mitgemacht

Ich hoffe, Du fühlst Dich hier "wohl" (obwohl der Anlaß sehr unschön ist) und sei Dir sicher, Rat bekommst Du immer.

Liebe Grüße, hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #3  
Alt 15.03.2010, 16:53
Faith Faith ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Bärchen, auch von mir herzlich willkommen. Ja hast vieleicht schon gelesen, dass Norberts Chefarzt so unsensiebel unsere Hoffnung zerstört hat. Du machst mir ja doch wieder Mut, dass ich meinen Schatz doch noch lange bei mir haben kann. Mein Mann hat wieder so einen Lebensmut und ich hoffe das hilft uns. Nächste Woche kriegen wir dann vieleicht einen Termien für seine erste Chemo. Hoffe er vertägt sie gut und es hilft bei ihm.
Wärend seinem letzten KH Aufenthalt haben wir einen Mann erlebt der viel zu lange gewartet hat und bei dem die Metastasen schon so ziemlich alle Organe befallen hatten. Der liebe Mann mit dessen Familie wir uns angefreundet haben, ist im Januar operiert worden und Ende Februar gestorben. Er hat auch positiv gedacht und wollte mit seinen 75. Jahren bestimmt noch nicht sterben. Also ohne Medizienische versorgung hat man keine Chance. Ich glaube keiner will krank werden und sterben.
  #4  
Alt 16.03.2010, 17:05
Faith Faith ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Mein Mann wurde mir ja mit dem Darmriss und der offenen Wunde nach Haue geschickt. Die Dame vom Sozialdienst meinte das wäre kein Problem Pflegestufe 1 zu bekommen und darüber eine Krankenschwester die jeden Tag die Wunde versorgt. So jetzt wurde uns die Pflegestufe nicht anerkannt und auf ein Ärztliches Artest von unserer Hausärztin bekommen wir die Pflege auch nicht. Wir haben Widerspruch eingelegt, aber das kann ja dauern. Mein Chef spielt langsam auch nicht mehr mit. Ich weiss ja nicht was das noch werden soll wenn Norbert dann zur Chemo muss. Er schafft das nicht alleine und ich kann mir doch nicht immer freinehmen. Hat jemand von euch einen Ratschlag für uns?
  #5  
Alt 16.03.2010, 17:45
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heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo. bekommt ihr nicht über die krankenkasse einen pflegedienst der jeden tag kommt um die wunde zu versorgen? Bei Mike war das so und dafür brauchten wir auch keine pflegestufe. Hat er auch nicht. Zu den chemos kann er mit taxi fahren. Bezahlt man maximal bis zu zuzahlungsgrenze und wenn ihr dann befreit seit bezahlt ihr da auch gar nichts. Rufen unseren taxifahrer an und der holt und bringt mike dann. Völlig problemlos-da ich auch nicht immer fahren kann. Lg Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



  #6  
Alt 17.03.2010, 17:48
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Bärchen24 Bärchen24 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Vielen Dank für eure Willkommensgrüße an alle.
Ja, ich bin nach wie vor in Behandlung, habe morgen wieder Chemo. Aber es geht mir dabei ganz gut.

@ Faith
Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, benötigte ich auch pflegerische Hilfe. Zu mir kam ein häuslicher Pflegedienst alle zwei Tage und hat mich neu verbunden und mir bei der Stomaversorgung geholfen. Mein Hausarzt hat dieses verordnet - auch ohne Pflegestufe, die braucht ihr dafür nicht. Was ich nicht begreifen kann, dass euer Hausarzt dieses nicht verordnet. Und ich fahre auch mit dem Taxi und auch zu den sonstigen Untersuchungen und Behandlungen ins MVZ. Das übernimmt die Krankenkasse. Würde ich auf alle Fälle nochmals nachhaken!

@ alle
Kennt sich hier jemand aus mit FAP?

Liebe Grüße
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07/2008 Not-OP Colon Carzinom, Metastasenleber
Stoma
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Prognose: 1/2 Jahr und ... ich lebe immer noch!!!!
  #7  
Alt 17.03.2010, 21:17
Faith Faith ist offline
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Beiträge: 91
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Bärchen freut mich, dass es dir so gut geht. Unsere Ärztin hat auch so ein Artest an die Krankenkasse geschickt. Ausserdem hatten die Ärzte vom KH in dm Norbert wegen der Sache über einen Monat gelegen hat geschrieben, dass ich das nicht versorgen kann und sie haben Bilder von der Wunde bekommen. Ich weiss nicht was die gegn uns haben?
  #8  
Alt 23.03.2010, 13:44
mav mav ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo zusammen,

jetzt war ich doch ein paar Monate abwesend vom Forum, aber so richtig weg kommt man doch nicht – schließlich ist der Gedanke an die Krankheit immer- und allgegenwärtig. Hoffentlich bleibt das auch so, zumindest noch eine Weile…

Bei meinem Vater, bei dem ja die ersten Chemotherapien gut angesprochen hatten, wurde inzwischen jegliche Chemo abgebrochen. Folfox mit Antikörpern hat wohl keine Wirkung mehr gebracht. Die Ärtztin erachtet daher weitere Chemo als sinnlos. Tumormarker ist trotz Chemo gestiegen, ebenso die Leberwerte (beides nicht explosionsartig, aber eben doch), die Metastasen in der Leber haben sich ein wenig vergrößert

Das ist nun 2 Wochen her, und wir waren eigentlich zuversichtlich, denn er hatte sehr stark mit den Chemo-Nebenwirkungen zu kämpfen. Tatsächlich ging es auch ein wenig bergauf. Nun hat plötzlich einen starken Schmerz in der Leber eingesetzt (Leberkapsel), kann kaum noch liegen, und wurde heute deshalb ins Krankenhaus eingeliefert.

Daher meine Frage: Kennt Ihr das, so starke Schmerzen? Ist das in den Griff zu kriegen (also ohne ihn nur mit Schmerzmitteln vollzupumpen), oder ist das nun endgültig der Anfang vom Ende? Langsam werden alle in der Familie doch sehr hoffnungslos. 2 Jahre Kampf nicht spurlos an einem vorbei… Verflucht sei die Ärtztin, die auch noch selbstgefällig sagte „die Chemo hat so lange geholfen, wie das statistisch zu erwarten war und war somit ein voller Erfolg“. Lächerlich…

Geändert von mav (23.03.2010 um 14:13 Uhr)
  #9  
Alt 29.03.2010, 19:37
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo alle miteinander,

leider musste ich jetzt auch mal in diesem Thema vorbei schauen. Seit bei meiner Mutter am 19.02. ein Rektumkarzinom festgestellt wurde tummel ich mich in dem Forum. Heute kam sie ins Khs, es wurde ein CT und ein MRT gemacht. MRT-ERgebnisse liegen noch nicht vor, beim CT waren auf der Leber fünf Punkte zu sehen, die für Metastasen gehalten werden. Diese waren auf dem Ultraschall aber nicht erkennbar, weswegen ich davon ausgehe, dass sie sehr klein sind.

Ich wollte mal hören, wie bei sowas die Chancen liegen das mit Chem wegzubekommen. Sind Lebermetastasen besonders aggressiv? Die Ärztin meinte, für denTumor sei es typisch auf die Lunge doer die Leber zu streuen, die Lunge sei aber frei. Jetzt wollen sie wohl so schnell wie möglich operieren, damit der Tumor nciht weiter streuen kann. Ich hab das Gefühl die schlechten Nachrichten hören nie auf.

Bitte verzeiht, dass ich nciht alles aus dem Thema durchgelsen hab, um zu gucken ob es schon ähnliche Fälle gab...

Liebe Grüße
  #10  
Alt 30.03.2010, 09:45
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Danke für's Daumen drücken :-)

Schon klar, leider kann niemand in die Zukunft sehen und jeder Körper reagiert anders... Ich fahre nachher mal hin, vielleicht gibts dann schon neue Infos (MRT-Ergebnisse)
  #11  
Alt 30.03.2010, 11:42
mav mav ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Eithne,

ich würde auch erstmal die Ergebnisse abwarten. Vielleicht sind es (optimalerweise) doch keine Metastasen, oder sie sind zumindest nur in einem Leberlappen, was eine OP ermöglichen würde.

Bei 5 Metastasen (wenn es dabei bleibt) würde ich mich definitiv auch über LITT informieren. Eine Chemo ist kein Spaß...

Alles Gute und viele Grüße,
mav
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