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#1
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Guten Morgen zusammen,
meine Mutter hat z. Zt. auch wieder einen absoluten Tiefpunkt und leider auch eine nicht so tolle Einstellung. Sie meint, das das Gift ( Chemo ) sie kaputt macht. Wir haben ihr jetzt schon mehrfach gesagt, das nicht ihr sogenanntes Gift sie kaputt macht, sondern die Krankheit, wenn sie nicht bald ihre Einstellung ändert, aber das sieht sie absolut nicht. Jetzt wo das Lymphom weg bzw. nicht mehr spürbar ist, meint sie, das man dann aufhören kann zu therapieren. Wie gesagt, sie hat 78 Jahre keinen Arzt besucht und ihrem Körper nie Medikamente zugeführt, weil sie schon immer der Meinung war, das diese Gift für sie sind. Appetit hat sich auch nicht und trinken noch viel weniger, was bedingt dadurch ihre Allgemeinsituation verschlechert, da sie auch sehr abgenommen hat. Der Onkologe meint, das das völlig normal sei und ich in diesem Zustand auch kein Hunger hätte, aber Trinken soll sie 1,5 Liter Wasser am Tag, sonst weist er sie sofort in die Klinik ein. Meine Mutter mußte jetzt nach der 2. Chemo genau eine Woche danach zur Blutabnahme, da war alles ok, bis auf die sehr niedrigen Leukos. Die nächste Kontrolle ist dann direkt vor der 3. Chemo. Beate, welche Chemo bekommt Dein Papa denn diesmal?? Allgemeine Frage: Nehmen Eure Verwandten irgendwelche spez. Vitamine zusätzlich ein? Ich lese hier immer viel von Selen.....oder auch von spez. Vitaminen, die man währen der Chemo nehmen soll. Ich habe den Onkologen danach gefragt und er hat alles während der Chemo abgelehnt. Er meint, das eine Chemo wie Unkrautvernichter wirkt und wenn man diesen im Garten benutzt, gibt man dem Rasen ja auch nicht gleichtzeitig Dünger. Das kann man machen, wenn man wieder Aufbauen will, sonst düngt man ja nicht nur den Rasen, sondern auch das Unkraut wieder..... GLG, Ingrid |
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#2
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Hallo Ingrid,
als ich eben dein Zitat von dem Onkologen las, musste ich wirklich ein bißchen schmunzeln. Ich finde, er hat da mit dem Rasen und dem Unkrautvernichter einen sehr passenden Vergleich gewählt. Hört sich auch plausibel an. Mein Vater bekommt auch nichts zusätzliches an Vitaminen o.ä..Bei der letzten Behandlung hat der Onkolge auch gesagt, dass bei dieser Krebserkrankung immunaufbauende Mittelchen jedweder Art sogar während der Behandlung das Gegenteil bewirken können, da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Es tut mir leid, dass deine Mutter im Moment keine so positive Einstellung hat, aber muss ja auch super schwer für sie sein, wenn sie 78 Jahre lang nie krank war und nun ausgerechnet das. Ich glaube, man kann da als Angehöriger sich auch den Mund fusselig reden. Die Einstellung zu der Krankheit und Behandlung muss aber jeder selbst entwickeln. Ich weiss aber, wie schwer es ist, bei einem Angehörigen sich so hilf- und machtlos zu fühlen.. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass deine Mutter wieder ein wenig den Berg hochklimmt und nicht im Tal festhängen bleibt. Mein Vater bekommt als Chemo R-Benda. LG Beate |
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#3
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Hallo Ingrid,
wollte heute abend mal nachschauen, wie es dir und deiner Mutter ergeht, aber leider war keine Nachricht von dir zu finden. Vielleicht schreibst du ja nochmal...würde mich freuen. Meinem Vater wurde gestern mitgeteilt, dass er die Chemo nun doch ambulant bekommt (über 3 Tage verteilt). Er fand das erstmal gar nicht gut, da er sich ja so gut in der Klinik aufgehoben fühlt, aber letztendlich ist es wie bei deiner Mutter, der Tiefpunkt kommt nicht während der Chemo, sondern erst einige Tage später. Und so kann er zumindest zuhause währenddessen sein. Sein Blutbild ist soweit okay, bis auf einen Wert. Leider hat er vergessen, welcher...Nun ja, ich hoffe insbesondere, dass er nicht so doll weiterhin an Gewicht verliert... Liebe Ingrid, ich freue mich auf einen Lagebericht von dir.. Bis bald Beate |
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#4
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Hab noch was vergessen....Hat jemand von euch Erfahrung mit Gewichtsverlust während der Chemo? Mien Vater hat innerhalb von 10 Tagen ( nach der ersten Chemo) 5 Kilo abgenommen. Mach mir solche Sorgen..
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#5
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Hallo beatek,
mein Vater hatte nach der zweiten Chemo auch Probleme beim essen. Alles war Ihm vorher schmeckte konnte er zum teil nicht essen. Er wollte nur Saures essen und Trinken. Der Gewichtsverluss war bei uns nicht so extrem. Unser Ärztin meinte viel Trinken ist sehr wichtig damit die Stoffe von der Chemo über die Nieren abgestoßen werden. Gruß Mika |
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#6
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Hallo zusammen,
meine Mutter hat auch viel abgenommen und sicherlich auch mehr als 5kg. Der Arzt sagt, das das normal sei und das Essen in dieser Zeit nicht so wichtig sei, dafür aber das Trinken. Leider trinkt sie auch nicht wirklich viel und ich ermutige sie immer, das sie zumindest 1 Liter am Tag trinkt. Der Arzt hat mir als Vergleich gesagt, das ich mir ein Reh vorstellen soll, das angestrengt den kompletten Tag durch einen Wald rennt, dieses Reh wird auch nicht essen.... Meine Mutter hat jetzt ihre 3. Chemo hinter sich und die Leukos waren wieder in Ordnung, dafür aber der HB nur auf 9,1 grenzwerig. Sie wollten ihr gleich eine Bluttransfusion geben, dieses habe ich aber abgelehnt. Nun koche ich für sie eisenhaltige Kost und hoffe, das es hilft, den HB WErt wieder auf 10,0 zu bringen. Die letzen 3 Tage war sie recht gut drauf und ich genieße jeden Tag davon..... Euch noch einen tollen Sonntag, VG Ingrid |
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#7
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Hallo zusammen,
ich habe wieder eine Frage, auf die ich unter der Suchfunktion keine Antwort bekommen habe..... Meine Mutter bekommt ja die R-Chop 14 und hat schon nach dem 2 Zyklus ihre Harre nahezu komplett verloren. Augenbraun, Wimpern und Schambehaarung sind aber fast noch komplett da. Nun nach dem 3. Zyklus ist die Situation ähnlich, allerdings fühlt man auf dem Kopf jetzt überall kleine Stoppeln, als ob das Haar nachwächst. Meine Freundin hat mir nun erzählt, das das nicht normal sei und oft ein Zeichen dafür, das die Chemo nicht richtig wirkt, denn normal müßten sämtliche Haare ausfallen und während der Chemo auch nicht wachsen..... Wer hat solche Erfahrungen gemacht bzw. kann mir mit Informationen helfen?? Ich will nicht schon wieder beim Arzt anrufen..... Danke, Ingrid |
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