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#4411
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Hallo Ihr Lieben,
bevor der Erfahrungsaustausch völlig in der Versenkung verschwindet, hole ich ihn doch mal wieder nach oben :Kann mir jemand erklären, warum bei Eierstockkrebs nach einem Rezidiv in der Regel keine Heilung mehr möglich ist? Ich habe das hier und auch im Internet schon öfters gelesen, konnte aber nirgendwo den Grund dafür finden. Wie einige von euch vielleicht wissen, habe ich im letzten Oktober nach zwei Jahren eine Rezidiv-Operation gehabt. Im Entlassungsbericht steht "optimales Tumordebulking". Zurzeit bekomme ich eine Chemo mit Carboplatin und Caelyx, nach der zweiten Gabe war der TM wieder im Normalbereich. Mein Arzt meinte, die Therapie wäre weiterhin auf Heilung ausgerichtet, während ich das mit den Infos hier nicht als sehr realistisch einschätze. Ist es wirklich so, dass man nach einem Rezidiv natürlich schon noch auf einige schöne Jahre hoffen darf, aber eine Heilung eher ausgeschlossen ist? Meine Arbeitskollegin hatte vor 14 Jahren Brustkrebs, kurze Zeit später einen Rückfall, gilt jetzt aber als geheilt. Warum ist das bei EK anders als beim Brustkrebs? Schöne Grüße Orchidee |
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#4412
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Hallo an Alle,
ich hoffe ihr habt Ostern alle gut verbracht .Im November habe ich die Chemo beendet und seit kurzem nehme ich Obst und Gemüsekapseln als Nahrungsergänzung mir geht es körperlich und psychisch gut aber dennoch hab ich Zweifel. Kennt jemand Juice Plus und Nutri Juice? Ich selber nehme Nutri Juice.Kann mir jemand mit eigenen Erfahrungen weiterhelfen. Nimmt jemand von Euch auch solche Pillen? Liebe Grüße Yvi Lerne zu werden, der Du bist! Pindar |
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#4413
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Hallo ihr Lieben!
Bei mir besteht der Verdacht auf einen bösartigen Tumor am rechten Eierstock, dieser Tumormaker hat wohl den Wert von 146. Das wurde vor gut zwei Wochen in einem Krankenhaus festgestellt, da mir aber dort niemand etwas richtig erklärt hat, sondern mir dort einfach nur mitgeteilt wurde, dass ich am nächsten Tag zur Blasen- und Darmspiegelung soll, verließ ich die Klinik. Ging zu meinem Hausarzt und bekam auf meinen Wunsch hin ein Antibiotikum. Das hat recht gut angeschlagen und ich habe fast keine Schmerzen mehr, allerdings mußte ich meinem Arzt versprechen, den Befund noch einmal abklären zu lassen. Was ich am letzten Donnerstag auch getan habe und man sagte mir in dieser Klinik leider nichts anderes. Ich kann das aber alles einfach nicht glauben, will es nicht annehmen. Ich fürchte mich schrecklich vor diesen Operationen, habe mich deshalb noch nicht entschlossen, mich stationär aufnehmen zu lassen. Gibt es denn gar keinen anderen Weg, um zu einer sicheren Diagnose zu gelangen? Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Liebe Grüße Xanthippe |
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#4414
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Hallo Xanthippe,
der transvaginale Ultraschall in Verbindung mit CT oder MRT sollte Klarheit schaffen. Liebe Grüße flipaldis |
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#4415
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Hallo flipaldis,
Ultraschall und CT wurden bei mir gemacht. Dabei fand man eine Vergrößerung des rechten Eierstocks und eine Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum. Danke für die Antwort. Lieben Gruß Xanthippe Geändert von Xanthippe (06.04.2010 um 17:49 Uhr) |
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#4416
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Hallo Yvi !
Wie schön, dass Du die Chemo gut überstanden hast. Es ist durchaus sinnvoll während und nach der Chemo Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Aber da sollte man sich nicht alles einwerfen, was der Markt so hergibt. Orthomolekulare Ergänzungsmittel werden oft empfohlen und machen für einen bestimmten Zeitraum nach der Chemo auch Sinn. Ich habe sie auch vorübergehend genommen. Diese werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Die bekanntesten sind Orthomol Immun und 2 OH immun. Wenn man sich wieder normal ernähren kann und die Folgen der Chemo weitestgehend hinter sich gelassen hat, helfen diese Präparate am allermeisten dem Hersteller. Es gab zu diesem Thema kürzlich einen sehr interessanten Beitrag von Frank Wittig im Fernsehen, er hieß die Vitaminfalle und wurde vom SWR ausgestrahlt. Er wurde auch hier im Forum eingestellt und diskutiert. Faszit : bei normaler, gesunder Ernährung sind Nahrungsergänzungsmittel überflüssig und zum Teil sogar schädlich. Drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir weiterhin bergauf geht. Liebe Grüße Heike |
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#4417
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Hallo Xanthippe !
Herzlich willkommen hier im Forum.So wie es aussieht, wirst Du um eine OP nicht herumkommen, denn sie ist die einzig sichere Möglichkeit, um EK auszuschließen. ES muss auf jeden Fall eine Histologie gemacht werden, um sicherzugehen, ob dieser Tumor gut- oder bösartig ist. Eventuell kann bei der OP ja nur der eine Eiierstock entfernt werden und bei Malignität eine Folge-OP gemacht werden. Dies mußt Du aber mit den behandelnden Ärzten besprechen. Wo wohnst Du denn ? Bzw. wo hast Du Deine Zweitmeinung eingeholt? Es gibt ja einige führende Tumorzentren für EK in Deutschland, aber so wie sich Deine Situation anhört, wirst Du um eineOP nicht harumkommen. Alles Gute Heike |
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#4418
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Hallo Xanthippe
Ich kann auch nur sagen, daß ob etwas gut- oder bösartig ist, nur über die Histo festgestellt werden kann. Da hilft kein Ultraschall oder CT, MRT - dort sieht man nur, das "etwas" ist, aber nicht, was. Eine OP und die dann damit verbundene Untersuchung bringt Klarheit. Ich wünsche Dir alles Gute ![]() Grüße schäfchen |
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#4419
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Entschuldigt bitte, dass ich hier einfach so reinplatze.
Ich war bisher unter Brustkrebs zu finden und jetzt habe ich einen auffälligen Befund am rechten Eierstock. Da saß eine Zyste, die schnell gewachsen und dann geplatzt war. Jetzt ist der Eierstock aber immer noch auffällig. Außerdem habe ich auf der rechten Seite angefangen von den Rippen bis zur Hüfte bei bestimmten Bewegungen Schmerzen, sodass ich da teilweise nachts nicht mehr drauf liegen konnte. Meine Frauenärztin schrieb auf den Einweisungsschein "Cyst. OT" und OT heißt wohl Ovarialtumor, sagte man mir auf meine Nachfrage. Allerdings wurde dazu gesagt, dass sie alle Befunde so nennen. Ich habe den Ultraschall mitverfolgt und der Eierstock sah gegenüber dem linken unauffälligen anders aus. Und zwar waren an den Seiten so weiße Anhäufungen, aber gleichmäßig verteilt. Hat jemand von euch mal das Ultraschallbild eines Eierstocktumors gesehen? Ist da ein deutlicher Herd irgendwie andersfarbig zu sehen? Ich kann nicht glauben, dass das wie Tumor aussieht (gut- oder bösartig erst mal dahingestellt), was ja auch noch geklärt werden muss. Am Freitag gehe ich ins Krankenhaus zur Bauchspiegelung bzw. auch Ausschabung. Wäre sehr nett, wenn mir hier jemand was dazu sagen könnte. Also vielleicht zum Ultraschallbild. Ich weiß ja, dass ich abwarten muss und man so nichts dazu sagen kann, aber ihr wisst ja vielleicht auch, wie das bei euch auf dem Ultraschall aussah. Dankeschön.
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Liebe Grüße JoBeth |
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#4420
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Hi Jobeth,
bei mir wurden schon im CT auffällige Befunde sichtbar. Ich zitiere: 2, das Becken nahezu komplett ausmauernde Tumore, am ehesten von den Eierstöcken ausgehend.......... Das Ultraschallbild, welches dann mit einem Farb-Doppler Ultraschallgerät gemacht wurde zeigte dann die Tumore mit so etwas wie einer Kapsel drumherum. (Dg.: Der Eierstock, tumorös entartet und seine zystischen Anteile) Am erstaunlichsten war dann für mich das Bild mit der Vaskularisierung. Unendlich viele kleinere Gefäße lieferten dem Eierstock arterielles Blut (rot dargestellt) und transportierten das venöse (blau dargestellt) wieder ab. Dieser Grad der Vaskularisiereng (Gefäßneubildung) legte allein schon den Verdacht auf Ovarialca. nahe, da das Ovar normalerweise nur ein zu- und ein abführendes Gefäß hat. flipaldis |
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#4421
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Hallo JoBeth,
ich kann dir von meinem Ultraschallbild erzählen. Und das sah sehr unspektakulär aus. Der Arzt zeigte und erklärte mir noch die kleine Zyste. Selbst der Arzt der sie herausoperiert hat meinte, dass es eine ganz harmlose Zyste gewesen ist. erst bei der histologischen Untersuchung stellte sich etwas gegenteiliges heraus. Ich möchte dir keine Angst machen. Ich war sicher nur eine Ausnahme. Will nur sagen: alles ist möglich. Toi, toi, toi für Freitag! Liebe Grüße, Marie |
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#4422
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Hallo flipaldis,
dankeschön für deinen Bericht. ![]() Eine Kapsel konnte ich auf meinem Ultraschall nicht erkennen. Ich hoffe und denke, die Untersuchungen werden nur für die genauere Diagnostik gemacht, weil ich halt schon mit Krebs vorbelastet bin. Mir sagte mal jemand, eine Krebszyste könnte nicht platzen, aber so ganz einleuchtend ist mir das nicht, denn manchmal gibt es ja auch "normale" Zysten mit Flüssigkeit und tumorösen Anteilen, denke ich. Was dann allerdings mit diesen Anteilen beim Platzen passiert, weiß ich auch nicht. Na ja, Spekulieren bringt ja jetzt nichts. Das mit der Vaskulierung hört sich abenteuerlich und zugleich gruselig an, hab mich damit noch nicht beschäftigt. Lieben Dank nochmal und ich wünsche dir alles Gute.
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Liebe Grüße JoBeth |
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#4423
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Hallo Jobeth, liebe Mitstreiterinnen!
Auf meinem Ultraschallbild war mein Krebstumor gut abgegrenzt erkennbar. Bei meiner Operation war aber leider die Kapsel (das, was den Tumor umgrenzt) rupturiert (geplatzt), wodurch mein Grading auf Figo 1c erhöht wurde. Also meiner Meinung können Kapseln, welche Tumoren umschließen durchaus platzen, so wie es bei mir der Fall war. Dagegen müssen jedoch Zysten unterschieden werden, die meistens Flüssigkeit enthalten, oft sind hier (rund um die Ovarien) nicht korrekt abgegangene Eizellen gemeint, die irgendwann platzen und mit einer normalen Menstruation abgehen. Das Wort Krebs-Zyste habe ich bisher noch nicht gehört, bin aber medizinische Laie.... Schönes Wochenende an euch alle. Schöne Grüße Bessie
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Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht. (Thomas von Kempen) Dir von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. |
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#4424
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Hallo Heike,
hab Dank für Deine Antwort. Ich komme aus Hagen (58093) und war dort in zwei Krankenhäusern. Da aber in beiden Kliniken die behandelnden Ärzte gleicher Meinung sind, werde ich das akzeptieren. Nächste Woche lasse ich mich stationär aufnehmen und hoffe, bald alles überstanden zu haben. Lieben Gruß Xanthippe Hallo Schäfchen, hab Dank für Deine Antwort. Ich werde das Unausweichliche akzeptieren und gehe nächste Woche in die Klinik. Hoffentlich geht es gut aus... Liebe Grüße Xanthippe Geändert von gitti2002 (10.04.2010 um 02:42 Uhr) Grund: Zitat entfernt |
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#4425
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Mal eine Frage, wie habt ihr die Blasen- und Darmspiegelung erlebt?
Mit PDA oder Vollnarkose und wie ging es euch danach? Ich fürchte mich sehr davor und wäre für Erfahrungsberichte dankbar. Liebe Grüße Xanthippe |
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