Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hautkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #11  
Alt 16.03.2004, 17:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hier noch ein interessanter Artikel von
Februar 2004:

Lymphgefäße um ein Melanom geben Risiko für Metastasen an!

Je dichter die umgebenden Gefäße, desto wahrscheinlicher ist eine Ausbreitung des Tumors Ob sich Hautkrebs auf andere Organe ausbreitet, könnten Mediziner künftig zuverlässiger absehen. Britische Ärzte haben eine Möglichkeit gefunden, die Wahrscheinlichkeit der Metastasenbildung von Melanomen anhand der Dichte der umgebenden Lymphgefäße vorherzusagen. Damit könnten besonders gefährdete Patienten intensiv beobachtet und die Ausbreitung der Krankheit frühzeitig erkannt werden. Ihre Methode schildern David Bates von der Universität Bristol und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "British Journal of Cancer" (Bd. 90, S. 693).

Von Malignen Melanomen aus können sich Krebszellen über Blut- und Lymphgefäße im ganzen Körper ausbreiten. Das macht diesen Hautkrebs so gefährlich. Bisher schätzten Mediziner anhand der Dicke eines Melanoms die Wahrscheinlichkeit einer Streuung ab – je dicker der Tumor, desto wahrscheinlicher die Metastasenbildung, war die Faustregel. Doch auch viele dünne Melanome und nur etwa 40 Prozent der dickeren breiten sich tatsächlich aus.

Bates und sein Team haben nun möglicherweise eine weit zuverlässigere Methode gefunden: Die Forscher untersuchten bei Krebspatienten die Dichte der Lymphgefäße rund um den Tumor und beobachteten, bei welchen Probanden sich der Krebs innerhalb von acht Jahren auf andere Organe ausgebreitet hatte. Die Dichte der Lymphgefäße war um Melanome, die Metastasen bildeten, deutlich höher als um Hautkrebstumoren, die sich nicht verbreiteten.

In einer größeren Studie wollen die Mediziner den Zusammenhang nun genauer untersuchen. "Wenn sich die Ergebnisse bestätigen lassen, könnte die Wahrscheinlichkeit, ob ein Patient Krebs in anderen Organen entwickelt, vorzeitig mit ausreichender Sicherheit vorhergesagt werden", sagt Bates.

Link:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/237896
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:51 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55