![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]() ![]() Ich bin auch Mitbetroffener, meine Frau (59 J.) hat ebenfalls einen Bronch.Tumor, ED 16.12.2009 in Ungarn, seit dieser Zeit abwechselnd zwischen Ungarn und Oberbayern reisender "Patiententtransporteur". Seit über 7 Wochen bekommt meine Frau jetzt Radiotherapie, nachdem vorher 4 Chemo-Zyklen abgelaufen waren. Mit dem Qualmen sollte aber Deine Mutter alsbald aufhören - auch bei Vergesslichkeit !! Wenn Du weitere INFO's haben möchtest - und/oder weiteren chat-Kontakt wünscht, dann lass es mich wissen. PS: ich lebe seit über 1 1/2 Jahren in Ungarn, nachdem ich vorher in Geretsried (südl. von München) selbständig tätig war. ![]() ![]() Viele Grüße aus Ungarn : Paul ![]() |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Mir wäre einfach geholfen, wenn ich wüßte wie es weitergeht und wie dies andere Familien gelöst haben. Liebe Grüße und viel Kraft! Gabi |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Gaby,
tut mir sehr leid, dass Du auch hier schreiben musst. Habt Ihr mit dem Hausarzt über eine Pflegestufe schon mal gesprochen? Wir haben zeitweise, als mein Dad wegen seinem Darmverschluss pflegebedürftig war, einen ambulanten Pflegedienst morgens und abends in Anspruch genommen. Das war schon mal eine Erleichterung. Den Rest hat meine Mom übernommen. Wir haben für ihn in dieser Zeit auch ein Pflegebett bekommen, da liegt es sich erst mal besser und er war, da wir das Bett ins Esszimmer gestellt haben, auch immer mitten im Geschehen. Wenn Deine Mom zu Euch kommen könnte und möchte, wäre das ja auf jeden Fall schon mal eine Erleichterung, da Du dann nicht immer hin und her fahren müsstest. Außerdem hast Du es besser im Auge, ob Deine Mom richtig isst und trinkt und ob die Medis regelmäßig eingenommen werden. Denn das ist ja auch sehr wichtig. Wünsche Dir auf jeden Fall sehr viel Kraft. Liebe Grüße Heike
__________________
Die Liebe bleibt. Vati: 04.03.1935 - 03.02.2010 ![]() |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Hope,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich weiß nicht, ob ich die Pflege schaffe, aber wir haben heute bei der Krankenkasse mal den Antrag auf Pflegegeld angefordert, nächste Woche schaue ich mir ein Alters-/Pflegeheim bei uns um die Ecke an. Ich möchte bzw. muß mich jetzt erstmal mit dem Thema auseinandersetzen. Noch hat meine Mama ja ihre Wohnung - bis jetzt eine Entscheidung getroffen ist, kann sie auf alle Fälle noch bei uns wohnen. Ggf. , wenn ich es schaffe auch länger - Platz wäre da. Ich kämpfe auch mit vielen Dingen momentan, Ängste, Sorgen usw. , wie geht es weiter. Gerade fallen meiner Mama die Haare aus - aber andererseits geht es ihr auch wieder besser. Ich bin einfach hin und hergerissen. Trotzdem bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Nochmals Danke Gabi |
#5
|
|||
|
|||
![]()
hallo gabi,
wir (meine mama und ich) haben meinen papa bis zu seinem tod zu hause gepflegt. meine mama ist während dieser zeit zu hause geblieben und ich arbeite nur stundenweise´(und wohne glücklicherweise auch noch im nachbarhaus). da hat das gut geklappt. wir hatten unterstützung durch einen onkologischen palliativen pflegedienst. die haben ihn gewaschen (war nicht so einfach, da er wegen knochenmetas gebrochene knochen hatte) und haben sich auch um die morphiumpumpe gekümmert. es war zwar sehr anstrengend, aber es ging. anfänglich hatten wir auch angst davor, besonders davor es nicht zu schaffen, aber man wächst in die situation rein. für uns gab es auch keine andere möglichkeit. mein papa wollte partout nicht in ein hospiz und gegen seinen willen hätten wir das auch nie gemacht. so war er in seiner gewohnten umgebung und hatte jeden tag die ganze familie (besonders seine geliebten enkelkinder) um sich. aber das muss jeder für sich entscheiden. ich kann dir nicht raten, ob es für euch richtig oder falsch wäre- für uns war es der richtige weg. euch wünsche ich weiterhin erstmal viel kraft und dass ihr die für euch richtige entscheidung trefft! lg, nicole |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Zusammen,
ich wollte mich mal melden und den Stand der Dinge berichten, der mich etwas beunruhigt: Die dritte Chemostaffel ist abgelaufen, meine Mama darf heut wieder zu uns. Gestern war eigentlich noch geplant, dass sie Blut bekommen soll, aber die Blutwerte haben sich zum Glück etwas erholt. Der Tumor hat sich nach Aussage des Arztes zwar nicht vergrößert, er ist aber auch nicht kleiner geworden. Was heißt dies? Sie kann ja nicht immer und immer wieder Chemo bekommen! Der Arzt sagte auch noch, wenn meine Mutter nicht so gut die Chemo vertragen würde, hätten sie ihr keine Chemo mehr gegeben. Was heißt dies? Vielen Dank für Euere Hilfe. Gabi
__________________
Meine Mama, 71 J.: kleinzelliges Lungenkarzinom Einlieferung Krankenhaus: 09.04.2010 Erstdiagnose: 14.4.2010 1. Chemotherapie: 16.4.2010 2. Chemostaffel:10.5. 3. Chemostaffel: 2.6. und CT Krebs hat sich nicht verkleinert und nicht vergrößert 4. Chemostaffel: 28.06. 5. CT am 21.7. ab jetzt Bestrahlung, keine Chemo mehr - nach 15 Bestrahlungen jetzt erstmal Erholung 6. CT-Kontrolle am 3.11.11 8. weitere Chemotherapien folgen, letzte am 9.3.11 9. ab 1.6. Krankenhaus 10. ab 7.6. Hospiz |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Gabi,
was hat sie denn in der Chemo bekommen? In Frage kommen meines Wissens: - Adriamycin mit Cyclophosphamid und Vincristin (ACO-Schema) - Carboplatin mit Etoposid und Vincristin (CEV-Schema) - Cisplatin mit Etoposid (PE-Schema) - Cisplatin und Irinotecan - Carboplatin mit Etoposid - Topotecan (bei Rezidiv) Die Wirkstoffe sind sehr unterschiedlich, es gibt aggressive Wirkstoffe und mildere Wirkstoffe, was gegeben wird, hängt auch von der körperlichen und psych. Verfassung ab. Beste Grüße Ecki |
#8
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
das kleinzellige BC reagiert zu Beginn sehr "chemosensibel", so wurde es damals meiner Mama erklärt, hat aber die Eigenschaft dann recht schnell resistent zu werden. Wenn es nun so ist, wie Du schreibst, dann ist kein Wachstum zu verzeichnen, aber eben auch kein Rückgang des Tumors. Stillstand, so wie es aussieht, derweil. Was die 2. Frage angeht, kann ich nur berichten, wie es sich bei Mama verhielt. Man hat "Nutzen und Schaden/Aufwand" stets gegenübergestellt und berücksichtigt. Also nicht "auf Biegen und Brechen", sondern in einer, dem Patienten soviel Lebensqualität wie möglich bewahrenden, Verhältnismäßigkeit. Bei älteren Menschen ist es häufig so, dass sie vom Allgemeinzustand her, mitunter ärger in Mitleidenschaft gezogen sind, als beispielsweise jüngere Patienten. Ich würde die Aussage Eures Arztes so interpretieren, dass die Nebenwirkungen der Chemo, gemessen am Allgemeinzustand Deiner Mama, in einer vertretbaren Verhältnismäßigkeit standen. Spricht aus meiner Sicht dann für eine umsichtige Vorgehensweise der Ärzte. Deiner Mama alles Gute wünscht Annika ![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|