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#1
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Hallo
so ich bins mal wieder... naja ich bin ja nun Donnerstag erst mal zurück gefahren und Sonntag wieder Heim.. meine Mum rief an das mein Vati im Krankenhaus ist und das es nicht gut aussieht..also ab ins Auto naja er liegt nun seit einer Woche im Krankenhaus... er isst wieder und trinkt aber das wars auch schon.. er kann nun gar nicht mehr aufstehen.. sie wollten ihn eigentlich wieder so weit herstellen das er wieder Heim kann.. aber das wird wohl nichts. Entweder werden die schmerzen immer schlimmer das sie mit der Dosierung nicht hinterher kommen, oder sie haben das passende noch nicht gefunden. Wir haben hier schon das Pflegebett und den Stuhl stehen. Heute meinte die schwester das wir lieber nach denken sollen ob wir ihn auf Pflegestatio bringen wollen da meine mutti und ich es wohl nicht allein schaffen werden. Der Pflege dienst kommt zwar 3 mal täglich aber er brauch überhall hilfe. Wenn er mal muss und wir sind allein werden wir es kaum schaffen. Er kann sich auch nicht mehr allein drehen, brauch da auch hilfe. Die ärztin heute abend meinte das gleiche und das sie wohl auch alles organisieren wollen und sie haben wohl schon ein bisschen mit ihm drüber gesprochen. Es ist schwer sowas zu hören. Auf einer art sag ich mir. ist doof wenn er nicht mehr heim kommt und bei uns sein kann auf der anderen Seite sag ich mir, ist es vielleicht besser denn dort hat er wirklich immer Ärzte die ihm schnell helfen können wenn er wieder schmerzen hat oder ihm schlecht. Und nur weil er jetzt dahin soll heisst es doch nicht das er schon im sterben liegt oder??? Er ist ja auch noch soweit gut drauf, er redet und macht manchmal auch mit den Schwestern spass, er trinkt jeden abend sein bierchen. Und dann liegt er wieder da, und antwortet nicht, aber das kann auch von den starken medikamenten kommen oder???? |
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#2
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Hallo eimo06!
Diese Hoch´s und Tief´s sind normal. Mein SchwVater ist auch genau in diesem Stadium, also Endstadium, dieser Krankheit. Bei uns kommt der Pflegedienst, bei Pflegestufe2, nur 2x am Tag und ich schaff es kaum, da ich noch ein 10Mon alten Sohn habe, der im Augenblick, nicht ohne seine Mami sein will. Ich wünsche mir oft, das mein Mann ihm nicht das Versprechen, zu Hause bleiben zu können, gemacht hätte. Du glaubst nicht was es für eine Belastung, körperlich und vor allem sehlig,ist. Gerade für die engsten Verwandten, die ja Gefühle haben. Es ist verdammt schwer. Glaub mir, es ist besser ihn abzugeben. Dort ist 24h immer jemand da, für ihn. Und Ihr könnt ihn unbelastet und mit Freude besuchen und vieleicht noch viele schöne Stunden mit ihm verbringen. Aber denk dran es ist das Endstadium, bitte findet euch damit ab und genießt die Zeit die ihr noch habt. Du kannst ja mal wenn Du etwas Zeit hast noch in diesen Beitrag hineinschauen: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser. Dann bist Du besser im Bild und weißt was auf euch zu kommt. Dann kann man sich besser damit auseinander setzten. Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Ich wünsche Dir alles Liebe und Kraft für die bevorstehende Zeit!!! LG Nofertari |
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#3
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Liebe eimo06
Ich denke, dass die entscheidung mit der pflegestation es euch allen einfacher machen wird, weil zuhause wird man wirklich enorm gefordert... Nofertari weiss das und ich habe es auch so erlebt, obwohl ich von meiner seite her sagen muss, auch wenn wir an unsere grenzen gestossen sind, es war für uns sehr schön, seinen wunsch zu erfüllen...irgendwo her schöpfte man immer die kraft es durch-und auszuhalten... schlussentlich muss es für euch alle stimmen, dann ist es auch das richtige.... das es nicht gut aussieht, denke ich weisst du selber...desshalb geniesse die zeit die dir noch bleibt, weil es ist das, was du mitnimmst und dir niemand mehr nehmen kann und es wird dir dabei helfen, das ganze zu ertragen.... wegen der frage, ob dein papi im sterben liegt... weisst du, diese frage hatte ich all die zeit auch immer wieder und ist leider nicht zu beantworten, weil es niemand weiss... auf einer pflegestation zu sein, heisst nicht, dass dein papi im sterben liegt.... von meiner erfahrung her kann ich dir sagen, dass der überlebenswille das grösste ist, was ein mensch besitzen kann und solange ein mensch kämpft, kann er echt berge versetzen...bei meinem papi waren viiele kritische momente, wo man dachte, es geht nicht mehr lange und dann ging es auf einmal doch wieder bergauf... als mein papi dann wusste, dass es keinen sinn mehr machte zu kämpfen und es lediglich ein herauszögern des unaufhaltsamen war, da gab er auf und er wollte nur noch sterben...und dann nahm dies auch seinen lauf.... Sei dir einfach bewusst, dass sich die situation sehr schnell, zu schnell verändern kann...deshalb geniesse jeden tag mit deinem papi... das mit dem da-liegen und keine antwort mehr geben, liegt gemäss meiner erfahrung schon an den medikamenten... bitte beachte auch, dass der verlauf der krankheit bei jedem menschen anders ist...nimm dir einfach bei jedem beitrag das heraus, was dir wichtig erscheint, oder was du gebrauchen kannst...jeder hat eine andere erfahrung damit gemacht oder hat dies noch vor sich... ich drücke dich ganz fest und schicke dir eine dolle umarmung....vergiss nicht, auch in uns angehörigen steckt mehr kraft als wir uns je zutrauen würden... liebe grüsse babe
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Papi, du fehlst mir! Ich werde dich niiie vergessen!*12.10.1949 bis +16.04.2010
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#4
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Hi Eimo06, auch ich bin Angehörige eines an Pk erkrankten,mein Ehemann
...daher verstehe ich genau wie Babe und Nofertari dich und deine Ängste ...![]() den Worten von Babe ist nix mehr hinzu zufügen ,so ist es wünsche dir Kraft bei allen Entscheidungen,die Frohsinn
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