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#1
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Oh ich leide mit Euch.
Genau das gleiche Bild habe ich auch. Mein Mann liegt auf dem Sofa, schnappt nach Luft und quält sich. Er weigert sich mit Hände und Füße ins Krankenhaus zu gehen. Morgen haben wir wieder Chemo - ich weiß zwar nicht wie ich ihn ins Auto bekommen soll, aber irgendwie muss es gehen. Jede Bewegung ist mir furchtbarer Atemnot begleitet. Ich hoffe, daß die Ärzte morgen die Regie übernehmen und mein Mann stationär aufgenommen wird. Ich weiss nicht mehr weiter. Ich selbst war gestern bei meinem Hausarzt habe ihm den letzten CT-Befund gezeigt und er meinte nur, dieser arme Mensch hat überall Krebs und das geht nicht mehr lange. Ich hoffe sehr, daß es für meinen Mann nicht mehr lange geht. Versteht mich richtig ich liebe meinen Mann, aber es bricht mir im Moment das Herz ihn so leiden zu sehen. Gruß Ilonka Bitte melde dich, wie geht es Dir, und pass auf Dich auf.
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#2
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Sei nicht so negatv!
Der Hausarzt oder auch der Onkologe kann einen Krankentransport mit dem Krankenwagen zur ambulanten Chemotherapie veranlassen. Ich hatte das wochenlang und es wurde zum Schluß besser! Jetzt gehts mir richtig gut. Was soll er denn im Krankenhaus, wenn er sich zu Hause wohler fühlt? Wegen der Atemnot frag den Hausarzt doch mal nach Sauerstoff. Ich sage ja nicht, "das wird schon wieder", aber, wie ich es selbst erlebt habe, kann man nichts ausschließen. LG Reinhard |
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#3
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Hallo an alle!
Jetzt muß ich schreiben. Mein Vater starb am 26.05.2010 um 19.37Uhr. Ist aber ganz friedlich von uns gegangen. Ohne Atemnot und ohne schmerzen. Also gestern morgen hatte ich euch ja schon geschrieben was alles passiert war. Also der neue Pflegedienst kam auch prompt. (Meine Engel )Die haben sich sehr viel Zeit gelassen mit uns alles zu besprechen was noch für den Papa getan werden soll. Und haben mit dem Hausarzt gesprochen. Nun Papa hat nun endlich seine Morphium Spritzen bekommen und Tavor zur Beruhigung. Aber leider wurde das Fieber nicht niedriger. Also habe ich ihm noch Zäpfchen gegeben zum senken. Ich bin Altenpflegerin aber privat ist man Betriebsblind. Hätte mir denken können das das Fieber zu den sicheren Todeszeichen gehört. Heute abend dann stieg das Fieber auf 40 und ich habe die Hand gehalten von meinen Papa als mein Vater vom Pflegedienst frisch gemacht wurde. Habe ihm gesagt gleich hast Du Ruhe. Dann kannst Du schlafen. Haben ihm noch ein wenig Morphium gespritzt und eine Tavor gegeben. Als die Schwester mich bat den Blutzucker noch von meinen Vater zu messen sah ich das die Fingerkuppen blau waren. Als der Pflegedienst ging kam mein Freund und wir verzogen uns auf mein Zimmer weil ich ihm von dem tag erzählen wollte. Da klopfte mein Bruder und sagte der Papa hätte Atemaussetzer. Ich rannte sofort die Treppen runter zu meinen Vater und sagte Papa aber da war er schon wie Mama sagte ganz friedlich eingesschlafen. Sie hätte ihm gesagt das alle seine Kinder ihn liebten und sich bedankt für 42 Jahre Ehe. Meine Mutter hat ihm die Hand gehalten bis zum schluß. Das war es ja auch was er immer wollte. Das sie bei ihm ist. Jetzt darf Papa bis Mittags heute hier bei uns bleiben. Was für mich sehr schön ist, denn er hat ein sehr schönen Gesichtszug so friedlich. Habe bis eben bei ihm gesessen. Einfach nur noch ein wenig ihn spüren seine Hand berühren. Leute man geht jetzt richtig auf und ab. Das es so für ihn besser war keine Frage, wollte ja nicht das er noch mehr leiden mußte. Aber ich habe das Gefühl das mich einer mal kneifen müßte und alles war nur ein ganz ganz böser Traum. Mein Verstand sagt er ist Tod und in guten Händen meine Gebete wurden erhört. Mein Herz sagt nein er lebt. Du gehst runter und er atmet und lächelt. Jetzt bin ich es die total zusammen bricht. Er war immer für uns da bei allen großen und kleinen Problemen. Sowie in wunderschönen Zeiten. Er war der beste Vater für uns. Und wird es in unseren Herzen immer bleiben. Loslassen kann so schwer sein. Du fehlst jetzt schon. |
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#4
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Liebe Breath,
mein herzliches Beileid zu eurem schweren Verlust. Ich weiß sehr genau wie du dich jetzt fühlst, hin und her gerissen und in einem Gefühlschaos. Ist es mir doch vor fast 4 Wochen genauso ergangen. Einesteils ist man froh, dass unsere Liebsten endlich erlöst von endloser Qual und Schmerz sind, andererseits möchte man sie natürlich nicht hergeben. Es ist schön, dass es deinem Papa vergönnt war friedlich zuhause zu sterben und du hast alles für ihn getan. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Mitfühlende Grüsse Maria
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___________________________________________ Mein geliebter Willy * 9.6.49 + 01.05.10 Ich werde dich niemals vergessen! |
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#5
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Liebe Breath,
mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche euch für die kommende Zeit alles Gute und ganz viel Kraft. Liebe Grüsse Ange |
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#6
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Hallo Kirstin,
ich schicke dir einen stillen Gruß ![]() ![]() ![]() LG Christiane
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Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom gestorben am 5. Januar 2011 |
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#7
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Mein aufrichtiges Beileid. Ich hab eben schlucken müssen, als ich deine Zeilen las. Ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr die nächste Zeit gut überstehen werdet und schicke euch ganz ganz viel Kraft dafür!
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Mama, ich werde Dich nie vergessen! Ich liebe Dich! 07.07.1952-21.01.2011 |
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