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#1
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Hallo und erst einmal schönen Dank das man sich hier einfach aussprechen kann heute bin ich auch schon ruhiger. Erstmal. Mal schauen was nächste Woche im Krankenhaus rauskommt. Also Chemo und ne Strahlentherapie sind schon im Gespräch. Was ich nur soooo schlimm finde ist das mein Vater so gar nicht darüber sprechen kann. Er wohnt neben uns dann kommt er rüber setzt sich neben mir hin und guckt mich an als ob er was sagen möchte aber er tut es nicht. Das ist echt schwer. Und noch eins wie kann man denn einen Sturrkopf das rauchen abgewönnen, es kommt noch so einiges auf uns zu. Also Danke ersteinmal schon für eure Antworten es hilft mir sehr also bis demnächst. Alles liebe Jessica
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#2
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da ist mein Vater kein Haar anders. Ich handhabe es inzwischen so, dass ich auch gar nicht mehr frage. Manchmal fängt er dann von sich aus an, zu reden. Bei meinem Vater war es eigentlich noch nie anders. Über Befindlichkeiten zu reden, das waren schon immer nur kurze Sätze. Rauchen abgewöhnen ..... also mein Vater hat es dann, als klar war, dass das Karzinom nicht mal mehr eine Magenspiegelung zulässt ( die Ärzte kamen nicht durch die Speiseröhre durch) und er außer Joghurt und Brei nix mehr schlucken kann...selber gelassen. Nach nun 4 wöchiger "Erfahrung" ist mir bei meinem Vater klar geworden, dass wohl mit das schlimmste für ihn, seine besorgte Tochter ist, die sich viel informiert und ihm diese Info´s auch noch mitteilt. Wenn er meint, er kommt selber klar und entscheidet alles für sich alleine, dann soll er das jetzt auch tun. Alles andere hat sich zumindest bei uns als zu nervenaufreibend (für beide) erwiesen. Wir haben vorgestern zusammen mit meiner Mutter geschlossen, dass wir jetzt erstmal auf Abstand gehen und ich nur alle 3 Tage kurz vorbei komme, um für meinen Vater den Verbandswechsel an der Sonde und dem Stoma zu machen. Zu gerne hätte ich heute mit ihm zusammen Fußball geschaut. Nachdem der Verbandswechsel erledigt war, wurde ich gebeten zu gehen. Für mich ist es hart, wenn es ihm damit jedoch gut geht, akzeptiere ich das. Viele Grüße Kasandra |
#3
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Hallo,
so mal schauen was diese Woche noch alles raus kommt. Meine Eltern sind los ins KH es sollen heute die letztn Untersuchungen gemacht werden hoffentlich finden sie nichts anderes. Und dann geht es hoffentlich bald los mit der Chemo. Übrigen wurde genau in der Woche als sie das bei meinem Vater entdeckt haben bei meiner Tante (die Schwester meiner Mutter) Brustkrebs entdeckt. Najá jtzt müssen wir an zwei verschiedenen Fronten mit dem Krebs kämpfen. Melde mich wenn es was neues gibt. Liebe Grüße Jessica |
#4
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Hallo da bin ich wieder. Erst einmal gute Nachrichten zur Zeit wurde nichts ausser dem Tumor gefunden. Aber die Untersuchungen schlauchen meinen Vater total. Soviele kleine Narkosen und jedesmal wieder irgendein Schlauch im Hals. Er hat wegen den ganzen Schläuchen schon totale Halsschmerzen, nicht wegen dem Tumor. Ich war gestern mit ihn besuchen habe mein Vater das erste mal weinen sehen obwohl alle Untersuchungen gut waren. Aber er hat sich mit dem Thema Krebs auch noch nie so wirklich auseinander gesetzt, und jetzt hat er hat Bettnachbarn einer Lymphdrüsenkrebs einer Kehlkopfkrebs. Und jetzt ist er mittendrin. Aber er raucht zur Zeit gar nicht vielleicht kratzt das auch an seinen Nerven er hat recht viel geraucht und hat von jetzt auf gleich erstmal aufgehört. Und die Warterei auf die nächsten Untersuchungen immer nüchtern. Naja heute soll er um 10.45 den Port bekommen. Naja und dann hoffen das es bald mit der Chemo losgeht das er dann auch bald nach Hause kommt. Also alles liebe für Euch melde mich wieder.
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#5
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Hallo Jessica,
prima, dass es keine weiteren negativen Befunde gab! Ich kann mich auch noch sehr gut an die Zeit erinnnern, als ich zur Diagnostik im KH lag. Da geht man ja noch mit der Hoffnung hin, dass vielleicht alles doch nicht so schlimm ist und dann wird man mit Patienten im Endstadium konfrontiert. So wichtig die Hammermethode, einem beizubringen, was Krebs bedeuten kann. Stress pur! Ich war mit zwei anderen Damen im Zimmer, von denen eine in der Zeit starb. Das ganze Drumherum und der Umgang mit uns Kranken hat mich damals ja bewogen, unter Protest die Klinik zu verlassen. In dem anderen KH habe ich dann erlebt, dass es auch ganz anders geht! Ich hoffe, dein Vater kann nach dem Tief jetzt eine "Jetzt-erst-recht!" Mentalität entwickeln, dann wäre das ganze ja noch zu was gut. Ich drücke euch die Daumen! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#6
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Hallo, bin auch wieder da. Wenn auch mein letzter Beitrag etwas gefrustet klang, so kann ich nach fast 2 Wochen nun sagen,. dass ich mit meinem Vater einem Weg gefunden habe so miteinander umzugehen, dass es für uns beide stimmig ist. Darüber bin ich sehr, sehr froh !!
Nun steht übermorgen ein Arztgespräch an, in welchem die weitere Behandlung besprochen wird und bestimmt auch die CT Ergenbisse von vorgestern bekannt gegeben werden. Ich werde meinen Vater begleiten und bei dem Gespräch dabei sein. Da das für mich das erste Mal ist, bei einem solchen Gespräch dabei zu sein, frage ich hier mal ganz naiv ..... was ist denn wichtig nachzufragen, bzw. was kann ich eigentlich erwarten, was der Arzt überhaupt nach der ersten Chemo sagen kann, bzl. "Erfolg" der Behandlung und deren Aussichten ?? Bin für Erfahrungen sehr dankbar.- Liebe Grüße Kasandra |
#7
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Hey du!
Also ich war erst letzte Woche bei einem solchen Gespräch dabei. Mein Tip: Höre erst einmal alles an, was der Arzt zu sagen hat...dann wird evt. dein Vater einige Fragen haben und spätestens dann, bist du dran! Wenn du irgendwas nicht verstanden hast, irgendwelche Fachbegriffe benutzt wurden oder du einfach nur wissen willst, wie sich diese oder jene Behandlung "anfühlt" (also was Du dir darunter vorstellen kannst...als Beispiel: Was ist eine Chemo? Wie lange ist er am Tropf? was bedeutet "ein Block" oder so etwas in der Richtung), frage genau das. Ich habe bisher 5 Ärzte kennen lernen müssen und alle waren in der Lage, mir auf Nachfrage für mich verständliche Aussagen zu machen... Ich persönlich glaube, dass es keine Frage gibt, die zu "doof" ist, um gestellt zu werden. Grüße Oliver
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Alleine... :undecided |
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