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#1
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Hallo !!
Auch wenn ich HER2 positiv bin würde ich dir gerne antworten da mich die gleichen Dinge beschäftigen. Bin auch erst 31 und habe mich somit auch mit dem Kinderwunsch beschäftigt. Erst denkt man dass man noch Zeit damit hat und plötzlich geht alles so schnell. Ich habe auch G3 und mein Tumor ist nicht hormonabhängig daher hat man mir im KH gesagt dass sie von dem Gendefekt ausgehen. Mein Onkologe hat mich auch nochmal auf diesen Test angesprochen, aber ich bin noch nicht so weit wie du und weiß noch nicht ob ich ihn machen will. Klar denkt man jetzt drüber nach ob man einen Rückfall erleiden wird aber bei positivem Ergebnis bleibt ja dann fast nicht mehr die Frage nach dem ob sondern nur nach dem Wann. Weiß nicht ob ich mir dann die Brüste entfernen lassen würde - irgendwie haben die Ärzte zu dem Thema auch unterschiedliche Meinungen. War doch eigentlich so froh dass ich Brusterhaltend operiert werden konnte. Ich drücke dir für dein Ergebnis auf jeden Fall die Daumen
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#2
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hallo,
auch wenn ich schön älter bin, will ich dir antworten - denn auch mein tumor war triple negativ. was das heißt, begriff ich nicht gleich, auch der gentest (bin BRCA 1 rägerin), ließ mich zunächst recht kühl, was solls, dachte ich, krebs habe ich eh schon. dann aber entschied ich, dass die eierstöcke raus müssen, denn in meiner familie gab es bisher vor allem eierstockkrebs (und magenkrebs). so langsam wurde mir anhand meiner familiengeschichte klar, dass ich zu den "langzeitüberlebenden" gehöre - meine generation hat diese chance, meine oma und mama, meine tanten und auch ein onkel - alle verstarben früh. jetzt stellte sich die frage, was geschieht mit der brust, und ich habe mich nun gegen die mastektomie und für die intensivierte früherkennung entschieden. das heißt: MRT und SONO der brust alle 6 monate, mammografie einmal im jahr. das metastasenrisiko macht mir auch angst, allerdings ist meine OP schon fünfeinhalb jahre her und eigentlich sollte ich mich weniger fürchten, aber ich bin ein ängstlicher mensch. du weißt: gerade für uns tripe negative sind die ersten jahre die gefährlichsten. deswegen habe ich auch prophylaktisch bisphosphonate erhalten (allerdings als tablette und nicht als infusion). hallo idefix, du schreibst: Zitat:
ich glaube, je jünger frau ist, umso schwieriger ist es, mit dem gen zurechtzukommen, zumal bezüglich kinderwunsch. obwohl, auch ich zittere (vor allem, wenn ich in eine "röhre" muss). alles gute wünsche ich! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#3
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Hmh also der Gen Defekt hat keine Auswirkungen auf die Rezidiv-Gefahr?!
Sorry vielleicht stellt sich die Chemo Birne gerade etwas dumm an, aber warum lassen sich dann Frauen, die bereits an BK erkrankt sind die Brüste abnehmen?! Ich meine wenn ein positives Ergebnis bedeutet dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit an Krebs erkranke kann ich ja sagen dass ich es ja eh schon hab?! Eine Entfernung muss ja einen "Vorteil" für bereits erkrankte haben. Irgendwie sehe ich es für mich so, dass ich wissen muss was ich mit dem Ergebnis anfange. Weiss nicht ob ich es schaffen würde ein positives Ergebnis zu haben und dann einfach abzuwarten. Hätte gedacht das Rückfallrisiko ist damit wesentlich höher?! Verwirrte Grüße |
#4
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hallo idefix (guter nickname)!
die frauen (manche) lassen sich die brüste entfernen, um nicht ein zweites mal zu erkranken - meines wissens geht es da um ein ZWEITE NEUERKRANKUNG. das ist etwas anderes als ein rezidiv. liebe grüße suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#5
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Hallo willow
![]() na dann möchte ich mich auch mal wieder nach langer Zeit hier einreihen... Ich bin 33 und habe letztes Jahr im März die Diagnose G3 und triple negative erhalten. Ich habe auch die selbe Chemo gehabt wie du. Also wenn ich jetzt so zurück schaue war es nicht leicht, aber doch um einiges besser als bei manchem hier. Ich hatte nicht mit Übelkeit zu kämpfen zum Beispiel und mir ging es in der zweiten Woche schon relativ gut. Ich hatte leider auch noch hinterher ca 3 Monate mit argen Gelenkschmerzen zu tun. Das muß aber nicht bei jedem so sein! Der Gentest läuft und ich denke im November werde ich dann endlich das Ergebnis aus Köln erhalten. Was ich dann für eine Konsequenz für mich daraus ziehe entscheide ich dann. Kinder wollen wir natürlich auch, aber da denke ich erst nächstes Jahr dran. Ich wünsche dir viel Kraft um durch diese schwere Zeit zu gehen. Nicole Geändert von gitti2002 (26.07.2010 um 19:54 Uhr) |
#6
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Hallo Suze
danke! Vielen Dank für deine Erklärungen, hatte bisher aber immer geglaubt eine erneute Erkrankung in der gleichen Brust wäre ein Rezidiv?! Dann geht es wohk eher um die noch gesunde Brust. Mich würde mal eher interessieren aus welchen Gründen einige den Test machen?! |
#7
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hey idefix, mir wurde in der tat gesagt, dass die gesunde brust die gefährdetere ist, aber natürlich kann auch eine neuerkrankung in der krank-gewesenen auftreten. die differenzierung: wann ist es ein rezidiv und wann eine neuerkrankung sei, so meine gyn, dann schwieriger zu entscheiden. hängt wohl von der art des tumors ab und vom abstand, aber - so meine gyn, das sei nie so ganz eindeutig.
ich hab den test gemacht, damit ich in die erweiterte früherkennung kann (eben mittels MRT). und damit meine eierstöcke und gebärmutter raus können, falls ich das mutierte gen hab. natürlich habe ich über eine mastektomie nachgedacht, im moment kann ich mir eine so große OP nicht vorstellen. liegt sicher auch an meinem alter und dass ich die eierstöcke aufgrund meiner familiengeschichte als bedrohlicher einschätzte. bin jetzt auch in psycho-betreuung für genträgerinnen, was ich als große erleichterung empfinde. wird bei uns vom spital ermöglicht. alles liebe s. hallo holi, ja ich bin die generation deiner mama. das spielt sicher eine rolle. allerdings bin/WAR ich erkrankt. naja, ich denke, bei diesen entscheidungen muss frau wirklich sich zeit nehmen und sich beraten lassen - es ist sicherlich für jede von uns anders. aber es stimmt: die eierstöcke wollte ich ganz schnell los sein, nach dem resultat.
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seit 2005 bin ich ein angsthase Geändert von suze2 (26.07.2010 um 20:21 Uhr) Grund: ergänzung an holi |
#8
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Hallo alle zusammen,
ich bin mit 25 Jahren an Brustkrebs erkrankt (vor genau 20 Jahren), mein Tumor war hormonunabhängig (ist das mit negativ gemeint?) und ich hatte damals schon zwei kleine Kinder. Ich hatte Chemo und Bestrahlung und habe aber vor 5 Jahren nochmal ein kerngesundes Kind bekommen. Jetzt habe ich eine prophylaktische Mastektomie machen lassen, dabei wurde ein 5 cm großes DCIS gefunden, welches beim Ultraschall und der Mammographie nicht gesehen wurde. Vielleicht konnte ich damit weiterhelfen, aber ich weiß ja nicht, ob es das selbe wie triple negativ ist... Liebe Grüße Annie |
#9
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Liebe Annie,
DAS ist einfach wunderbar und macht mir gerade sehr, sehr viel Mut!!! Danke ![]() Triple negativ bedeutet, wenn der Tumor hormonunabhängig und auch Her2/neu negativ ist. Liebe Grüsse, Holiday |
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