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Alt 13.08.2010, 22:16
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: Wer weiß was? Ich bitte um Hilfe - der Wunsch nach Hoffnung!

Zitat:

,,Es kommt wirklich auf die Einstellung an: Wenn man denkt, "wir werden kämpfen und wir schaffen es", dann schafft man es auch.
Aber nicht, wenn man nur Angst hat und schwarz malt !,,

Über diese Aussage muss ich schmunzeln

Wer meine Mutter sah der wusste was Kämpfen ist.
Sie hing mit ihren 54 Jahren sehr am Leben was auch kein Wunder war:
2kleine Enkelkinder die sie brauchten,ihre Kinder der jüngste grad mal 15 und alles drum herum.
Sie kämpfte für ihre liebsten und weil sie wusste das mein Bruder sie noch braucht aber egal wie sie es machte,wie tapfer sie war es half einfach nichts.

Sobald die Leberwerte oder der Körper nicht mehr mitspielt ist alles an Medizin machtlos.
Mutti fiel durch ihre vielen Lebermetas ins Leberkoma und sie kämpfte 17 Stunden gegen den Tod mit schreien ,stöhnen,nach Luft ringend,Unruhe und höllische Ängste vor dem Tod.

Das alles half ihr Null,rein gar nichts und die Ärztin auf der palliativ sagte uns das sie nichts mehr tun kann ausser ihr Morphium und Angstlösende mittel zu geben um das sie endlich Ruihger wird und loslassen kann.

Wer das mal gesehen hat der weis das man Kämpfen kann wie ein Tier und es wird nichts helfen wenn deine Zeit gekommen ist.

Mutti war schon Verwirrt und hatte alle Todesanzeichen aber noch 2 Tage vor ihrem Tod sagte sie das wir keine Angst haben sollen weil sie bald wieder mit der Chemo anfangen will wenn die Werte entlich besser weren.

Wie du siehst,geglaubt und gekämpft bis zum Schluss.


So aber nun zum eigentlichen Thema:

Kämpfen und hoffen das sollt ihr solange bis die Ärzte sagen,,jetzt können wir nichts mehr tun,, erst dann dürft ihr Aufhören.
Viele Metas in der Leber heist aber nichts gutes.Das war bei Mutti ja auch so.
Wenn diese auf beiden Leberlappen sitzen und ungünstig verteilt sind dann ist eine Op niemals möglich.
Eine Spenderleber bekommt er auch nicht weil wenn einmal Metas vorhanden sind dann hatt man die Zellen im Blut und es würde nicht lange dauern dann würde die neue Leber auch wieder Metas bekommen und das wäre Verschwendung des Organs weil man jemand anderen damit für immer heilen könnte. So haben sie uns das in Grosshadern erklärt.
Wir haben alles Versucht bei Mutti und ich habe die Ärzte gelöchert mit Fragen.

Ich hoffe ich konnte dir deine Fragen beantworten aber ich geb dir einen goldenen Tipp: Geniesse die Zeit solange mit deinem Daddy bevor sie schlechter wird. Nur ein Tipp von Kind zu Kind
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Stichworte
münchen großhadern, wipple op


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