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#1
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Hallo Nicole,
deine Mama wußte und weiß bestimmt das sie über alles liebst-Mütter haben sowas an sich hat meine Mutsch immer gesagt. Auch wenn sie jetzt nicht da sein können und uns beistehen so wissen sie doch genau was wir tun und vieleicht lenken sie auch ein wenig unser Handeln. Manchmal denk ich so für mich, das sie mich beobachtet und wenn etas nicht so läuft bzw zu laufen scheint dann lenkt sie ein wenig, so das es wieder hin haut. Das du am Montag zum Doc gehen willst, ist ne gute Entscheidung, wichtig is das du ihm genau sagst was dich bedrückt und wie du dich fühlst auch deine Tränen darfst du nicht zurück halten wenn dir danach ist,so sieht er gleich wie es mit dir beschaffen ist und vieleicht sagst du auch gleich was du dir von ihm erhoffst. So hab ich damals auch gemacht,daraufhin war ich 6 Wochen krank geschrieben und eine Zeit später als ich merkte bzw dachte, ich pack ni allein hat er mir glei Adressen von Therapeuten gegeben. Ich drück dir die Daumen und wünsch dir das es so verläuft wie du es dir vorstellst. vlg Heike |
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#2
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Wenn ich Dir dazu noch was sagen darf:
Zitat:
Es ist aber so, dass erfahrungsgemäß fast ALLE Menschen erst dann sterben, wenn sie allein im Raum sind - bei Heike war es entgegen aller Erfahrungen anders und eher eine Ausnahme. Wenn ein Mensch im Sterben liegt gibt es immer Angehörige oder manchmal ganze Verwandtschaften, die am liebsten diesen Menschen begleiten möchten (was einerseits auch verständlich ist). Ich habe es sogar erlebt, dass beinahe 10 Personen kamen, als wir des Nachts den Sohn anriefen und Bescheid gaben, dass der Patient sich "wohl auf den Weg macht". Auch wenn es barsch klingt: aber auf einer "Bühne" stirbt es sich schlecht ... Stelle Dir das für Dich selbst mal vor - Du würdest dort in Deinem Bett liegen und rundherum sitzen 3-6 Leute, die Dich angucken und ganz doll drauf achten ob Du jetzt doch nochmal atmest oder nicht ??? Ist das nicht eine schreckliche Vorstellung in einem solch sehr intimen Moment? ... manchmal muss man Menschen vor ihrer eigenen Fürsorglichkeit schützen, wenn man merkt, sie tut dem anderen nicht gut. Was ich Dir sagen möchte: Auch wenn Du Deine Mama aus Deiner Sicht nicht allein lassen wolltest und in dem sehr schweren Moment bei ihr sein: Wahrscheinlich aber wäre es Deiner Mama viel schwerer gefallen "loszulassen", wenn Du - ihr Kind - ihre Hand gehalten hättest ... denn welche Mutter möchte ihre Kinder allein lassen? Ganz ganz oft habe ich erlebt, dass Mann/Frau/erwachsenes Kind ununterbrochen für 20 Stunden am Bett des Sterbenden waren, um ja in dem Moment auch für den Sterbenden da zu sein .... Fast genau so oft habe ich erlebt, dass der Mensch dann "los ließ", wenn der Besucher kurz zur Toilette ging oder sich tatsächlich mal einen Kaffee holte ... -> ein "Schlupfloch", dass der Sterbende nutze um gehen zu können. Mach Dir bitte also keine Vorwürfe oder Schuldgefühle - Du hast sie nicht allein gelassen, denn in Gedanken und im Herzen warst Du bei ihr und hast ihr durch Deine Abwesenheit die Chance gegeben leichter loslassen zu können. Einen Satz noch, denn auch das ist wichtig zu sagen: Sterbende haben ganz oft gar nicht mehr die Angst, die wir als Angehörige in sie hineininterpretieren. Viele Menschen haben die Sterbephasen und somit die Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Tod durchlebt und blicken dem eigenen Tod, wenn es wirklich soweit kommt, oft entspannter entgegen als wir es denken. Alles Liebe und viel Kraft! Angie
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ![]() ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ![]() ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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#3
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Ich habe Dir mal etwas von meiner Homepage herkopiert - es ist die Geschichte eines Mannes (und mir). Dort siehst Du vielleicht was ich meine. Sterben ist und "geht" oft so anders als man denkt.
Zitat:
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ![]() ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ![]() ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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#4
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Hallo Heike & HeikesFreundin,
danke für die lieben Worte. Ich hoffe das mein Arzt mir helfen kann. Merke es von Tag zu Tag mehr das ich hilfe brauche. Ich fühle mich total allein gelassen. An Schlafen ist nicht zu denken. Ich glaube das ich zuviel grübeln tue. Werde gleich mich hinlegen und versuchen zu schlafen. wünsche euch allen ein tolles Wochenende. LG.Nicole |
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#5
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Hallo Nicole,
na wie da Wochenende, konntest du dich ein wenig erholen? Wie hat denn dein Doc reagiert? Hoffe sehr für dich das er dir ein wenig helfen konnte. Wenn du noch fragen hast oder etwas wissen möchtest denn meld dich einfach. Vlg Heike |
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#6
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Hallo Heike,
ich war nicht beim Doc.Mein dad ist heute entlassen worden. Haben den abgeholt und dann habe ich eingekauft für Ihn. Mein ehemaliger Hausarzt( der mich seitdem 3 Lebensjahr kennt) war erschrocken wie ich aussah. Er meint auch das ich meinen sofort aufsuchen soll. Das werde ich morgen tun. Mein wochenende war naja. Danke der nachfrage. Lg.Nicole |
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#7
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Hallo Nicole,
ja dann mach das gleich morgen und schieb es echt ni mehr länger hinaus. Drück dir die Daumen das du gleich Hilfe bekommst und es mit dem Termin beim Therapeuten auch zügig geht-und du wirst sehen dann wird es nach und nach besser auch wenn es nie mehr so richtig gut sein wird, dafür ist die Lücke einfach zu groß die unsere Mamas hinterlassen haben. ![]() LG Heike |
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