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  #1  
Alt 17.08.2010, 11:35
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: Wie helfe ich meiner Mutter bei der Krankheit ihres Mannes?

Nein-nein Janga, Du bist nicht ungerecht oder ignorant ...

Du liebst Deine Mutter, siehst, wie es ihr geht, siehst, dass er keine Rücksicht nimmt, sondern fordert. Das Dir das wehtut, trotz Deinem Verständnis für seine Situation, Du ..., das ginge mir auch so. Du bleibst einfach mit Deiner Wut auf der Strecke.

Aber ... - hat er das nicht immer schon gemacht? (... muss immer im Mittelpunkt stehen ...). Warum sollte er sein Verhalten jetzt ändern? So schlimm das sein mag: für ihn ist das so doch in Ordnung ...

Ändern kann/könnte das nur Deine Mutter (hätte ändern können ... aber jetzt noch?) ...

... Viel Kraft für die nächste Zeit und liebe Grüße ....
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  #2  
Alt 17.08.2010, 12:09
Janga Janga ist offline
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Standard AW: Wie helfe ich meiner Mutter bei der Krankheit ihres Mannes?

Du hast recht, er hatte schon immer ein überhöhtes Geltungsbedürfnis und ich gebe zu, ich habe mich schon immer drüber aufgeregt und es hat mich schon immer wütend gemacht. Oft war ich auch wütend auf meine Mutter weil sie sich das gefallen ließ. Aber dann habe ich wiederum gedacht, wenn sie glücklich ist damit, dann ist es ja scheinbar nur für mich so schlimm und hab mich mal wieder selber auf den Boden der Tatsachen geholt. Und sie war glücklich.

Nur jetzt ist es einfach so schwer. Eben schrieb sie mir (wir beide mailen tagsüber ganz oft) dass er immer mehr Schmerzen hat (trotz Morphiumpflaster) und seine Leber scheinbar immer mehr anschwillt (kann man das von aussen sehen? Er hat ja auch seit einiger Zeit schon Wasser im Bauch, aber keine Punktion) und sein Gesicht ganz eingefallen ist und er ihr entsetzlich leid tut. Da lese ich auch diese Hilflosigkeit von ihr raus und muss heulen. Wie hilft man ihm am besten?

Wenn ich mal ganz ehrlich zu mir selber bin...Wahrscheinlich ist das alles einfach nur mein ureigenstes Problem und da ist es schon wieder, dieses schlechte Gewissen. Sie wird das wohl ganz anders empfinden. Es ist schließlich ihr Mann und den liebt sie. Wenn es meiner wäre, ich würde meine rechte Hand dafür geben wenn es ihm dadurch besser gehen würde.
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  #3  
Alt 17.08.2010, 15:24
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: Wie helfe ich meiner Mutter bei der Krankheit ihres Mannes?

Liebe Janga,

schicke Dir in ein paar Minuten eine PN .... Liebe Grüße ...
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  #4  
Alt 17.08.2010, 16:43
Janga Janga ist offline
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Standard AW: Wie helfe ich meiner Mutter bei der Krankheit ihres Mannes?

D A N K E

Und jetzt muss ich das noch ein wenig sacken lassen und werde dir später antworten - in Ruhe.

Meinem Stiefvater gehts wohl grade etwas besser hörte ich eben - zumindest konnte er schlafen und die Bauchschmerzen sind nicht ganz so dolle. Allerdings hat meine Mutter auch mit mir geschimpft weil ich mir soviel Gedanken mache und doch eigentlich selber eine Menge um die Ohren hab derzeit. Naja, Mütter halt...
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  #5  
Alt 17.08.2010, 16:48
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: Wie helfe ich meiner Mutter bei der Krankheit ihres Mannes?

Wie sagt man immer: da nich für ...

Liebe Janga, ... gerne ... ... und würde mich freuen, später von Dir zu lesen ...
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  #6  
Alt 18.08.2010, 00:03
Janga Janga ist offline
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Standard AW: Wie helfe ich meiner Mutter bei der Krankheit ihres Mannes?

Heute abend hab ich mit meiner Mutter telefoniert. Es ging um unsere Hochzeit und um meine Geburtstagsfeier, also alles im Grunde völlig alltägliche und banale Dinge. Meine Mutter bezog während des Telefonats meinen Stiefvater hin und wieder in das Gespräch mit ein und er sagte dann was dazu. Es war alles so normal, als wenn nichts wäre. Irgendwie schön, klar, aber irgendwie machts auch traurig zu sehen wie sie versucht die Normalität und den Alltag aufrecht zu halten und die Krankheit mal nach hinten zu schieben. Ich wünsche mir, dass es ihr zwischendurch wirklich gelingen mag.
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  #7  
Alt 18.08.2010, 11:39
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: Wie helfe ich meiner Mutter bei der Krankheit ihres Mannes?

... Habe Dir gerade eine PN geschickt ... Liebe Grüße ...
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