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				 AW: Auch neu 
 
			
			Hallo Micha, Hallo Claudia,mein Vater ist 70, sein Zustand bei Diagnosestellung war auch nicht optimal, es war damals so, das  der Stunt sich entzündete und mein Vater deswegen operiert werden mußte, geplant war Whipple, aber bei der OP wurde klar das der Tumor nicht operabel ist da er mehrere Blutgefäße ummauerte. Nach der OP ging es ihm anfangs noch schlechter, aber mein Vater bestand darauf das 2 Wochen nach der OP die Chemo begonnen wurde. Auch ich wollte gerne eine 2te Meinung einholen , aber mein Vater wollte das nicht.
 Nach längerem Grübeln hab ich das auch so akzeptiert weil es sich hier auch ausschließlich um meinen Vater dreht, es ist sein Leben also muß er auch letztendlich entscheiden.
 Micha ich kann gut verstehen was jetzt in euch vorgeht, ich habe es ebenso erlebt, aber diese Krankheit kann auch ermürbend langwierig werden, das wichtigste ist das unsere lieben noch möglicht viele gute Tage haben, und dazu können wir auch beitragen, ihnen Mut zu machen und Hoffnung zu geben, Hoffnung auf den nächsten "guten" Tag. Mit ihnen gemeinsam Zeit verbringen, einfach für sie da sein, Mutter im Haushalt helfen, und auchmal miteinander weinen wenn einem danach ist.
 Hör auf zuviel zu stöbern und versuche dich vom Grübeln abzulenken , nimm dir auch eine Auszeit, geh ins Kino , oder mach was du sonst auch gerne getan hast, unseren Lieben ist nicht damit geholfen wenn wir aus Sorge krank werden. Das gelingt nicht immer, das weiß ich, aber es ist notwendig, früher oder später.
 
			
			
			
			
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