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  #1  
Alt 26.09.2010, 19:44
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.888
Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Zitat:
Zitat von Engel der Kinder Beitrag anzeigen
Gilda es geht mir nur darum, dass ich von den damen wissen möchte ab wann frau sich als Gesunde bezeichnen kann, wenn man ja eh "chronisch krank" ist wenn man Brustkrebs hatte. Was sagst du sonst dazu?
Zitat:
Zitat von Birgit64 Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht, dass es um eine persönliche Meinung geht.
Genau so ist es: Chronisch krank heißt nichts anderes als unheilbar. Das bedeutet, es ist nach heutigem Stand der Medizin nicht möglich, die Krankheit so zu behandeln, dass sie nicht wiederkommt. Aber das sagt ja nichts über den Verlauf einer Krankheit aus. Ich habe MS, aber so gut wie keine Einschränkungen, die BK-Erkrankung macht sich durch die Nebenwirkungen der Therapien bemerkbar, nicht durch die Krankheit selbst.

Zitat:
Zitat von Engel der Kinder Beitrag anzeigen
Danke jetzt fühl ich micht echt besser
Gut dann heisst das meine total Remision(nach dritter Chemo) eh nix heißt
Was willst du hören? Es ist doch nicht alles oder nichts, s. o.? Dein BK spricht auf die Behandlung gut an, also hast du gute Chancen auf einen positiven Verlauf der Krankheit. Warum hängst du dich an solchen Begrifflichkeiten auf? Nicht alle, die chronisches Asthma haben, sind eingeschränkt, während andere nicht die Treppe hochkommen. Du bist immer ein Individuum mit individuellem Krankheitsverlauf. Da ist es völlig egal, was die Statistiken sagen, ob du es chronisch oder geheilt nennst etc.
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  #2  
Alt 26.09.2010, 21:02
Violetta Violetta ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Moin Moin,
verfolge eure schreiberei schon eine ganze weile. Bin ich hier in der mupped-show? Ich "hatte" BK, schon nach der ersten chemo verkrümmelte sich der eumel von 4,6cm auf 2,9cm u.s.w. bis schließlich nichts mehr da war. Da sagte ich bereits, ich hatte BK! Nach Chemo, OP, Bestrahlung und AHB (nie wieder) arbeite ich wieder voll. Lies mich sowieso nie wegen ner Erkältung oder sonstiger Arschgebrechen krank schreiben. Habe auch keine Angst vor den Untersuchungen, denn es kommt, wie es kommt. Genieße jeden Tag ohne immer zu grübeln, was kommen könnte. Ich schrieb hinter AHB nie wieder, weil da Leute waren, die meinten, alles besser zu wissen, dass es ihnen schlecht geht, die nur jammerten und alle runter zogen. Nach der AHB ging es mir schlechter als während der Chemo mit Taxotere. Alle aus meiner Chemo-Gruppe sind wohlauf, es geht ihnen gut, weil sie wie ich nach vorne schauen. Ich war drei Jahre nicht mehr im KK, aber es hat sich nichts geändert! Toleranz ist hier teilweise tabu. Ihr denkt so und Engel denkt so. Ich kann nicht verstehen, dass man einem Menschen so die Hoffnung nehmen kann.
Euch alles Liebe und positive Gedanken
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  #3  
Alt 26.09.2010, 21:33
Engel der Kinder Engel der Kinder ist offline
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Registriert seit: 25.07.2010
Beiträge: 19
Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Ja ja Wort könne sehr viel Macht haben! Das solltet ihr genauso gut wissen ! gerade in der akuten Phase der Erkrankung kann jedes Kleine Wort über Himmelflug oder tiefes Loch entscheiden. Gut nach eurer Definition, habe ich trotzdem keine "chronische" krankheit weil mir geht es jetzt genauso wie vor der Therapie ( Chemo, Bestrahlung, Herceptin; Antihormonth) Körperlich SEHR GUT also. Hab null einschränkungen- obwohl ich auch keine lymphe mehr habe. Der seelische Zustand ist ein anderes Kapitel, weil durch diese sch..Krankheit hab ich seelische Leiden- aber wer hat das nicht nach ein sind einer solchen Diagnose?? Meine(unsere) Kindlichen Seele sind einfach schass beleidigt und enttäuscht vom Leben und den eigenen Körper.
Und danke danke Violetta für deine Geschichte!! Positives ist wie Balsam für die Seele- noch eine NICHT chronisch Kranke!! Vielen Dank
mit lieben Grüssen
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