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#1
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Ach Ihr Lieben *seufzzz*
sooo unterschiedlich sind die Gefühlwelten... Die einen Frauen haben Angst, nicht mehr Kinder bekommen zu können. Andere befürchten, niemals welche zu bekommen. Mütter wollen ihre Kinder aufwachsen sehen. Und andere haben weder eine Chance auf das eine Gefühl, noch auf das andere... Ich habe keine Kinder. Und doch war ich voll von Ängsten und bin noch längst nicht frei davon. Nach meiner Krebs-Therapie habe ich mir ein junges Pferd zugelegt - ich brauche sicher nicht erzählen, wie ungläubig mein Umfeld geschaut hat ![]() Mein Pferd kann alles, was er gelernt hat von mir. Er ist ein hübscher, stolzer und total in sich ruhender junger Mann geworden, der einfach immer Freude macht. Und dann, 2 Jahre nach Diagnose, auch noch einen Hundewelpen - ein schokobraunes Labrador-Mädchen namens Lotta. Sie ist nun 5 Monate bei uns und ist nur fröhlich. An Tagen, wo mich wieder die dunklen Wolken überfallen, schiebt sie sie mit ihrem immer freundlichen Wesen einfach beiseite. Sie schaut mich an und ich muss lachen. Freude. Sooo wichtig, so erfüllend! Und auch Lotta bilde ich selber aus - sie ist ein kluges und gelehriges Hundemädchen. Natürlich weiss ich nicht, ob ich Pferd & Hund überlebe. Aber wenn nicht, sind beide in guten Händen. Und bis dahin werde ich leben und versuchen, mir meine Fröhlichkeit zu erhalten. Ich versuche, das Leben zu nehmen und ANZUNEHMEN, wie es eben kommt. Und das wünsche ich Euch auch von Herzen; ob mit einem Kind oder mehreren oder auch mit einem unerfüllten Kinderwunsch - nehmt es an und werdet glücklich an den Dingen und Begebenheiten, die sich manchmal nicht auf den ersten Blick erschliessen. Und LEBT! ![]()
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! |
#2
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Liebe Cee
das hast Du wunderschön beschrieben und es stimmt genau. Danke |
#3
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cee das ist sehr schön
und es stimmt. das leben bietet so viel mehr und nicht immer ist es das "kind" was frau braucht. man kann mit soviel anderem glücklich sein, erfüllt sein. und ehrlich.... es gibt tage da beneide ich die kinderlosen unter uns.... und es gibt tage da überlege ich ob ich die adoptionsvermittlung anrufe ![]() die dinge sind nicht schwarz oder weiß. sie sind grau. alles hat vor- und nachteile. danke für deine worte skye ![]()
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nach winter kommt sommer
immer |
#4
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Hallo ihr Lieben alle,
@Cee du hast wieder einmal genau die richtigen Worte gefunden und die Situation sehr schön beschrieben. Ich finde mich oft in deinen Worten wieder. Auch ich habe mir einen Hundewelpen zu gelegt. Inzwischen ist aus dem kleinen Jungen ein großer geworden. Verspielt, verrückt, manchmal ängstlich, meistens übermütig, ein Clown und ein Frisbee-Spieler. Auch ich habe seine Erziehung alleine bewältigt. Und arbeite weiter mit ihm. Er ist ein lernwilliger und kluger Kumpel für mich. Und ich will es auch mal ganz offen aussprechen, mein Hund ist für mich Therapie. Mein Hausarzt und mein Psychologe haben mir beide gratuliert zu dem Entschluß, einen Hund anzuschaffen. Seit meinem Rezidiv habe ich festgestellt, dass man in dieser schnelllebigen Zeit oftmals die schönen Kleinigkeiten total übersieht. Ich bin jetz oft im Wald und finde es einfach herrlich. Gerade in dieser Jahreszeit, es raschelt überall, die bunten Blätter fallen, ich habe Rehe aus einer solchen Nähe gesehen, dass ich sie beinahe hätte berühren können. An diesen Dingen kann ich mich freuen und sie geben mir Kraft. Liebe Grüße an alle blueblue |
#5
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Hallo Ihr!
Es stimmt - mit einem Hund "muß" man täglich raus in die Natur. Ich hatte einen Berner Sennenhund. Wir haben Agility gemacht und alle haben gelacht, wenn ich mit meiner "dicken" da ankam. Sie, die Kinder und ich, wir waren ein gutes Team. Vor einigen Monaten ist sie an einem Tumor gestorben. Das blöde Ding saß zwischen der Lunge und dem Herzen und konnte nicht operiert werden. Die Kinder sind noch nicht darüber hinweg und ich auch nicht. Wer weiß, vielleicht bekommen wir auch irgendwann wieder ein kleines Fellknäuel, aber momentan geht es nicht. Dank Euch für Eure Worte. Euch allen noch einen schönen Herbsttag! Jojo |
#6
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Liebe Jojo,
ich drücke Dir die Daumen, daß alles gut wird. Liebe Grüße Christina |
#7
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Hallo zusammen,
muss mal wieder meinen Frust an der Tastatur auslassen. Seit gestern arbeite ich wieder. Zur Begrüßung warf man mir vor, zu spät zu sein, dabei war ich 10 Minuten zu früh da (die haben in den paar Monaten vergessen, wann ich immer angefangen bin). Da habe ich gedacht "na toll, netter Start". Der Tag gestern endete verheult und deprimiert. Heute begann mein Arbeitstag mit den Worten meiner Kollegin "ich bin heute nicht ansprechbar, sie müssen mal sehen". Alle Telefonumleitungen auf meinen Apparat... Schön, dass ich wieder arbeiten darf ![]() Dann hat mir der Gyn versprochen, mit dem Krankenhaus Rücksprache zu halten, damit ich schneller einen Termin beim Psychoonkologen bekomme. Da werden leider nur einmal in der Woche vormittags Termine vergeben. Also kann ich das auch schon wieder vergessen - vormittags muss ich arbeiten. Mein Chef hat ohnehin schon einen Hals, weil ich so lange weg war - da brauche ich wohl nicht noch mittwochs um Urlaub bitten ![]() Momentan kommen mir wegen jedem Sch... die Tränen. Mein Freund sagt viel zu oft "reiß Dich doch mal zusammen". Den Spruch kann ich auch nicht mehr hören, habe ich die Tränen ja doch nicht unter Kontrolle. Er kann es nicht verstehen - ich selber ja auch nicht. ICH WILL WIEDER "NORMAL" SEIN Zauberwort: SOFORT - bitte... Hatte gehofft, dass es mir nach der Schreiberei besser geht. Wunschdenken. Bin immer noch frustriert ![]() ![]() Jojo |
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