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#1
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Hallo Ihr Lieben,
mir wurde ein Brustaufbau mit Eigengewebe vom Oberschenkel in Innsbruck abgelehnt. Andere Spenderstellen sind bei mir nicht geeignet. Kurz zu mir: Im Säuglingsalter wurde bei mir in der rechten Brust ein gutartiger Tumor samt Brustanlage und Brustmuskel entfernt. Ich habe auf den Rippen nur die die Haut. Die Mamille blieb erhalten. Ein Aufbau mit Silikonimplantat kommt auf grund nicht vorhandenen Brustdrüsengewebes und ebenfalls nicht vorhandenem Brustmuskels nicht in Frage. Laut Fachliteraur der plastischen Chirurgie ist ein Aufbau mit Silikon bei oben genannter Ausgangsposition nicht gegeben. Man kann nicht ein Silikonimplantat zwischen nackter Rippe und Haut setzen. Kapselfibrosen ohne Ende und Implantataustausch ohne Ende, was letztlich zum Verzicht eines Implantates führt. Damit ist mir nicht geholfen. Aber genau diesen Schwachsinn hat mir die Krankenkasse bewilligt. Da sitzen keine Ärzte, die Ahnung haben. Es heißt, mit einem Silikonimplantat kann man das gleiche Ergebnis erziehlen, wie mit der von mir beantragten Aufbaumethode. Ich hatte meinem Antrag ein Foto beigelegt. Ein ärztliches Attest von Prof. Feller in dem steht, das ein Brustaufbau mit Silikonimplantat bei mir nicht möglich ist und nur Prof. Wechselberger in Innsbruck in der Lage ist mir zu einem autologen Brustaufbau zu verhelfen, wurde ignoriert. Auch hat mich der MDK nicht zur Begutachtung vorgeladen. Ich bin fix und fertig. Ich weiß, Ihr Mädels habt alle Brustkrebs gehabt und habt andere Sorgen. Aber ich lebe seit 35 Jahren einbrüstig mit einer Prothese. Das ist auch kein Leben!!!!!!!!!!!!!!!!!! Lohnt sich kämpfen gegen die Krankenkasse???? Wie stelle ich es an?????? Könnt Ihr mir Ratschläge geben????????????? Ich war so glücklich, einen plastischen Chirurgen gefunden zu haben, der die Methode des Brustaufbaues aus dem Oberschenkel beherrscht. Endlich zwei Brüste haben - Alles nur ein Traum, der von der Krankenkasse zunichte gemacht worden ist. Ist das menschlich??? Ich danke Euch für eure Tipps zum Kämpfen. Herzlichst Birgit aus Hamburg |
#2
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Hallo, Birgit,
kämpf und leg erstmal Einspruch ein. Schlag die Krankenkasse mit ihren eigenen Waffen: Kosten! Du hast es ja schon selber gesagt: Aufbau mit Silikon würde wahrscheinlich bei dir zu Komplikationen und weiteren Operationen führen. Und jede einzelne Operation kostet...... (weiss eigentlich jemand, wieviel genau?) Interessant wäre, wenn sich jetzt Frauen melden würden, bei denen der Silikonaufbau nicht optimal gelaufen ist - wie oft mußte nachoperiert werden? Ich habe mal einen ganz interessanten Artikel zu diesem Thema beim "googlen" gefunden, muß ihn wieder suchen, schick ihn dir noch. Liebe Grüsse Ulrike |
#3
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Hallo!
Ein Silikonimplantat muß unter das Brustdrüsengewebe oder unter den Brustmuskel platziert werden. Beides ist bei mir nicht vorhanden. Nur Haut auf den Rippen. Was sitzen beim MDK nur für Fachidioten! Ich bin fassungslos! Birgit aus Hamburg |
#4
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Hallo, Birgit,
es gibt Fälle, wo man den Frauen das Implantat direkt unter die Haut gesetzt hat, nicht unter den Brustmuskel (Brustdrüsengewebe ist ja nach einer Amputation keines mehr da....). Folge: viel höheres Risiko von Kapselfibrosen, speziell, wenn dann noch die Haut bestrahlt wurde. Aber deine Krankenkasse scheint das ganz toll zu finden.... Gruss bis später Ulrike |
#5
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Habe dir eine PN geschickt.
Ulrike |
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