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#1
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Hallo!
Ich bin auch erst recht neu hier in diesem Forum und bin heute erst auf diesen Teil des Forums gestoßen. Ich möchte kurz den Weg meiner Mutter (48) erklären. Bei ihr wurde im Januar 12 die Diagnose einer Raumforderung gestellt, aller Hoffnung zutrotz, dass es vielleicht nur ein Lymphom ist, wurde am 6.2.12 die Diagnose Glioblastom IV gestellt. Der schlimmste Gehirntumor, den es gibt ![]() ![]() Vor der OP ging es meiner Mum sehr schlecht, es ging alles nur sehr langsam und sie hat auch nichts so richtig mitgekriegt, war wie benebelt und hatte starke Probleme mit dem Sehen. Nach der OP am 6.2.12 ging es ihr dann erstaunlich gut. Sie konnte wieder reden wie ein Wasserfall und das Sehen ging auch wieder etwas besser. Anfangs gab es noch Probleme mit dem Laufen, Essen und sehen.. die Koordination halt. Aber das hatte sich bis jetzt eigentlich ganz gut gelegt. Sie hat die übliche Behandlung mit Chemo und Bestrahlung bekommen, was sie zwar sehr müde gemacht hat, aber es trotzdem sehr gut weg steckte. Nun waren sie an Ostern hier zu Besuch (wir wohnen 500km auseinander) und meiner Mum ging es so blendend wie noch nie seit der OP. Sie nimmt nun das Laif 612, was das Wachstum des Tumors verhindern soll bzw. er sich sogar dadurch zurück bilden soll. Heute nun hatte meine Mum den schrecklichsten Tag seither. Sie hat nur gebrochen und es ging ihr sehr schlecht. Sie hat vor schmerzen geweint und laut gejammert ![]() Ich würde ihr so gern helfen und mehr für sie tun.. ich hoffe jeden Tag, dass meine Mum es schaffen kann, da sie eine Kämpferin ist. Aber wie viele Kämpfer haben den Kampf schon verloren? Manchmal weiß ich einfach nicht wohin mit meiner Trauer und meinen Gedanken. Ich möchte nicht an "danach" denken und sooft passiert es mir doch.. ![]() Ich bin so stolz auf meine Mum, wie sie kämpft ![]() ![]() Ich hoffe, dass es ihr morgen etwas besser geht.. ![]() Ich schicke allen viel Kraft, Mut und Zeit (= Liebe Grüße Seestern
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen, wir müssen es einfach ertragen, aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer. ![]() ![]() ![]() ![]() Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell ![]() Erinnerung an eine Kämpferin |
#2
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hallo seestern,
das was du geschrieben hast könnte von mir sein, nur bin ich 16 jahre älter als du und solllte um einiges stärker sein. aber ich glaube um sich mit dieser krankheit und einem möglichen abschied herumzuschlagen ist man nie alt genug. Zitat:
mir hilft es mir zu sagen das sie es besser hat wenn sie erlöst ist und das ich sie eines tages sicher wiedersehen werde. daran klammere ich mich. ich hoffe für dich das deine mama den kampf schafft, denn die hoffnung stirbt zuletzt. alles liebe, nadine |
#3
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hallo nadine,
danke für deine nachricht. ich glaube auch, wie du gesagt hast, dass es egal ist, wie alt man ist oder wie alt die mutter ist. das abschied nehmen und jemanden gehen lassen ist in jedem alter schwer und man empfindet jedes alter bei der mutter als zu jung.. ![]() es tut mir leid für dich, dass es deiner mum auch so schlecht geht ![]() was hat deine mutter denn? Zitat:
ich habe gerade mit ihrem freund geredet. er ist heute zu hause geblieben. meine mama ist heute sehr schwach. sie hat zwar noch etwas kopfschmerzen, aber es wäre wohl auszuhalten, sagt sie. ich werde jetzt mal den arzt anrufen, um mal zu erfahren, was er dazu sagt. ganz liebe grüße =)
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#4
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hallo seestern,
ich glaube du musst dir solche dinge auch noch nicht sagen. in der phase in der ihr seit ist doch alles offen und deine mama kann doch auch gesund werden. das man sich dennoch mit dem was wäre wenn immer mal wieder konfroniert sieht ist glaube ich völlig normal. meine mama hat sehr bösartigen blasenkrebs. leider schon so weit fortgeschritten das man nicht operieren kann, chemo hätte man versuchen können, wenn sie nicht da schon in so einer schlechten körperlichen verfassung gewesen wäre. somit können die ärzte nichts tun, man kann ihr nur die schmerzen nehmen. ![]() liebe grüße, nadine |
#5
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danke für deine aufmunternden worte
![]() es tut mir echt leid für dich/euch, was euch da für ein schicksal mit deiner mutter getroffen hat. ![]()
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#6
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meine mum ging es jetzt bisher wieder recht gut.. sie hatte die zeit wieder genossen und war auch wieder richtig fit. sie klagte allerdings täglich über kopfschmerzen.. naja nun wollten wir heute nach würzburg fahren zum hirntumorinformationstag und ich hatte huete früh noch mit ihr geredet und es ging ihr auch recht gut. aber am mittag muss sie wohl eine art epileptischen anfall bekommen haben. ihr freund hat sie zum glück gefunden, weil er eher von arbeit gekommen ist. sie lag am boden und hatte eine dicke beule am kopf und alles war erbrochen um sie herum. sie wurde dann mit dem hubschrauber in die klinik gebracht und liegt da nun auf der intensivstation, wird beatmet und wurde auch in narkose/künstliche koma versetzt und ihren linken arm kann sie auch nicht mehr richtig bewegen. grund ist wohl eine große wasseransammlung um den tumor herum.. wir hoffen alle so sehr, dass sie das schafft
![]() ![]() mir fällt das ganze auch ziemlich schwer so aus der entfernung.. ich versuche mein bestes zu organisieren, was nur geht auf diese strecke. aber ich bin halt nicht bei ihr.. sie brauch mich doch so ![]() ![]() ![]() ![]()
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#7
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Hallo Seestern,
es tut mir so leid dass es deiner Mama so schlecht geht. Mein Papa hat Hirnmetastasen und hatte ende letzten Jahres leider auch mit starken Krampfanfälen zu tun und musste sogar reanimiert werden. Aber er hat sich mitte-Januar wieder gut berappelt. Damit will ich dir Mut machen! Wünsche euch ganz viel Kraft!
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Mein Papsi.... 13 Monate tapfer gekämpft und nun doch friedlich in unseren Armen für immer eingeschlafen *15.04.1958 - +17.08.2012 Wir werden uns wieder sehen...... irgendwann Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#8
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Ich habe mich ja schon lang nicht mehr gemeldet und vieleicht haben es manche auch schon aus dem hirntumor-forum erfahren, aber meine geliebte mum weilt seit dem 22.5. leider nicht mehr unter uns
![]() sie ist von einem tag auf den anderen pötzlich zu hause umgefallen und ihr freund hat sie zum glück noch gefunden. da war sie ja auch noch ansprechbar. ich habe sie dann auf edr intensivstation besucht und uns wurde da schon gesagt, dass es sehr schlecht um sie steht. und so war dann leider auch. auf dem mrt hat man gesehen, dass der tumor inklusive der wasseransammlung schon 3/4 der rechten gehirnhälfte eingenommen hat und alles nach links verschiebt. dieser tag war für meine mum der anfang ihres endes ![]() ![]() ![]() ![]() ein leben ohne meine mum.. ich kann es mir immer noch nicht vorstellen ![]() ![]() ich liebe dich, mum ![]()
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#9
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Liebes, liebes Seesternchen,
ich weine mit dir um deine geliebte Mama. Meiner Mama geht es auch schlecht und sie wird deiner Mum folgen und ich kann es nicht ertragen, aber ich habe keine Wahl, so wir ihr dienlicher hattet. Ich empfinde deinen schmerzlichen Verlust mit dir. Fühl dich bitte ganz lieb von mir gedrückt. Ich sende dir ein dickes Kraftpaket für die bevorstehende Zeit. Lieben Gruß Rita |
#10
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liebes seesternchen!
auch ich habe das schicksal noch vor mir. meine ma ist auch seit gestern im hospiz. ich wünsche dir ganz viel kraft für das, was noch vor dir liegt. eine dicke umarmung... ld dani |
#11
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hallo rita und molüfunidami,
es tut mir sehr leid für euch, dass es auch eure mutter getroffen hat. diesen schmerz und der nahende verlust, das kann keiner ertragen. unsere mütter werden sich vllt bald begegnen.. ich wünsche euch auch viel kraft für das bevorstehende. liebe grüße anne .... habe mich ins hinterbliebenen-Forum zurückgezogen.
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