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Alt 17.09.2014, 23:04
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: 3. Erkrankung bei BRCA1

hallo, aha so ist das. naja ich weiß meine cup größe nicht so genau, aber sie waren schon ziemlich groß (impanatte in der größen waren auf jeden fall undenkbar! ich hätte aber eh großen implantate haben wollen, da mir die große brust eh VIEL zu schwer und viel war. hast du implanate schon besichtigt? ist vielleicht auch gut zum vorstellen der OP)

aber, das war mein OPproblem, mit der falte, die sich vom busen ausgehend ja über den rücken zieht, ich kann es nicht anders erklären, also da habe ich eben jetzt eine art wulst behalten (ich habe keinen aufbau). ich dachte das ließe sich vermeiden durch die zwei schritte.
glaube aber es lässt sich auch durch ein implantat tendenziell vermeiden. man kanns natürlich auch nachoperieren.

naja also die vorwürfe, es kommt schon vor das ich mir denke, mist hätte ich bloß die entscheidung für eine OP getroffen! dann hätte ich jetzt die angst vor BK hinter mir, die zweite erkrankung hätte ich mir gespart und die erste wäre 10 jahre her (bei triple negativ ist nach 5 jahren kaum noch ein rückfallrisiki, laut meiner gyn). aber meistens denke ich nicht so, denn:

wer weiß, was gewesen wäre, wenn? niemand weiß! ich will die eigene angst schon auch ernst nehmen und ich konnte den schritt einfach nicht mit voller zustimmung von herz und kopf und bauch usw. machen.

allerdings muss ich sagen, dass mir die ärztInnen immer abrieten, dass ich es OHNE AUFBAU mache. und das war vielleicht bei mir ein grund, dass ich es nicht wagte. wenn man meinen wunsch nach "kein aufbau" ernster genommen hätte, hätte ich vielleicht anders entschieden.

habe mir aber auch die OP selber heftiger vorstellt. gut, ohne aufbau ist es natürlich weniger heftig, aber eigentlich waren die schmetzen wirklich nicht so schlimm und das leben "oben ohne" ist auch nicht soooo schlimm.
obwohl ein bisschen schlimm manchmal schon.

das schlimmste ist natürlich die angst, die einfach da ist und natürlich, wenn ich große angst habe, zb. vor der nachsorge, dann denke ich schon: habe ich mein leben riskiert, um die busis zu behalten?

aber es ist natürlich schon mehr. denn letztlich ist ja die OP ein großer eingriff - auch in die das körperbild und wie jede OP auch nicht GANZ ohne risiko (naja fast).
es ist in der tat eine entscheidung, die viel mit der einstellung zum leben zu tun hat und nicht einfach oder gar mit dieser logik ("leben riskieren") zu beantworten ist.

alles liebe
suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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