Tonsillenkarzinom
Hallo Tina,
da wird Deine liebe Schw.-Mama wohl noch ein Weilchen mit leben müssen. Im krankenhaus und in der Reha hat man mir gesagt - das sich diese Mundtrockenheit so ca. 2 jahre hält.
Ich selbst wollte das auch nicht wahrhaben und habe so ca. 15 verschiedene Mittel und Anwendungen ausprobiert - geholfen hat nichts. Ungefähr 6 Wochen nach Strahlenende wird wohl ( so meine Erfahrung - die sich mit der Aussage versch. Ärzte deckt ) der Höhepunkt dieser Trockenheit erreicht sein. Nach weiteren 6 Wochen
hat man sich etwas daran gewöhnt. Wann es besser wird, kann ich Dir leider nicht sagen - aber ich sag dir mal, wie ich damit umgehe.
Mich stört das ganze vor allem Nachts - wache teilweise jede Stunde auf - habe mit dafür ein Glas ( Apfelschorle 2/3 Wasser 1/3 Apfelsaft) bereitgestellt. Ich nehme immer nur einen Schluck und versuchen weiter zu schlafen.
Tagsüber - ich gehe ja wieder arbeiten - nehme ich eine Flasche mit der gleichen Mischung mit zur Arbeit und trinke so oft wie nötig. Für unterwegs ( einkaufen / Spaziergang u. ähnliches )hat mir meine Liebste ein kleines Fläschchen geschenkt, das habe ich immer in der Hosentasche mit. Im Auto wieder ne Sprudelflasche wie im geschäft.
Ja - und zuhause eben immer wenn nötig - vor allen natürlich zum Essen.
Da ich inzwischen zum ( 2ten ) Frühstück auch 2 Brötchen esse, bedeutet das natürlich nach jedem Bissen einen Schluck Wasser oder Kaffee oder( Tee = meist zu trocken).
Aber da meine Geschmacksnerven inzwischen wieder recht gut funktionieren ( auser bei Süßem) lohnt sich das schon.
Gleich nach dem Auftehen morgens - esse ich "Kelloggs Corn Flakes" >> in << warmem Kakao.
Warme Speisen natürlich immer mit viiieeel Soße - und Kuchen immer mit Sahne. Und da ich gerade sowieso nicht zunehme darf es auch mal etwas mehr sein - ich geniese das.
So das wärs mal fürs erste. Die anderen haben sicher noch mehr Erfahrungen und gute Ratschläge.
... und liebe Grüße an die Schw. Mama und das Töchterlein und natürlich ganz besonders an Dich.
:-)raipa:-)
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