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Alt 21.09.2008, 18:50
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ThomasV ThomasV ist offline
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Standard AW: Blitz aus heiterem Himmel

Hallo zusammen,

Maria ist tatsächlich am 12.09. aus der Klinik entlassen worden. Die Nebenwirkungen haben am selben Tag begonnen (Übelkeit, Appetitlosigkeit) und Maria konnte einige Tage nur Zwieback pur und dann Zwieback mit Margarine zu sich nehmen. Erst am Sonntag, 21.09., hat sie dann ein paar Nudeln gegessen. Bis zum 24.09. hatte sie seit dem Entlassungstag 7 (sieben!) Kilo abgenommen, seither isst sie wieder vernünftig, nimmt aber leider nicht so schnell zu, wie sie abgenommen hat.

Hinzu kommen Stimmungsschwankungen und depressive Phasen, in deren Folge es auch schon heftige Wortgefechte gab. Es fällt mir noch schwer, damit umzugehen, denn ich weiß nicht, wieviel ich aufgrund ihres Krankheitszustandes durchgehen lassen muss/kann und ab wann auch für sie eine Grenze zu ziehen ist.

Ein Punkt ist das Rauchen. Nachdem sie sich zu Anfang auf ein oder zwei Zigaretten pro Tag beschränken konnte, fällt sie langsam aber sicher in ihre alten Verhaltensmuster zurück, anstatt zu versuchen, langsam von dem Zeug loszukommen. Ich bin fest entschlossen, ihr keine neuen Zigaretten zu kaufen, wenn ihre Vorräte verbraucht sind (das dürfte so Mitte der kommenden Woche sein). Bei den Diskussionen ums Rauchen hat sie sich jedes Mal dermaßen aufgeregt, dass sie am ganzen Körper zitterte, so dass ich dachte, dass dieser negative Stress jetzt wahrscheinlich schädlicher war, als eine Zigarette.

Ich grüble aber, ob ich ihr einfach die Zigaretten verweigern darf (sie ist zurzeit noch nicht mobil, d. h. nur ich könnte ihr Nachschub besorgen). Sie ist schließlich nicht entmündigt.

Wie ist Eure Meinung? Darf/muss ich ihr diese Entscheidung aus der Hand nehmen?

Herzliche Grüße

Thomas
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