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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo ihr da draußen!
Meine Mama (57) wurde letztes Jahr an Brustkrebs (Brusterhaltend, 3cm Knoten, Lymphknoten oB) operiert. Nach der Chemo wurde die Brust noch bestrahlt. Die Ärzte sagten sie sei zu 95% "geheilt", versäumten es allerdings den Tumor auf Hormonrezeptoren zu untersuchen. Daher war die Behandlung abgeschlossen. Nun ein Jahr später (fast auf den Tag genau) sind Knochenmetastasen in der Hüfte und Schulter festgestellt worden. Sie bekommt nun Femera. Ich wäre dankbar wenn ihr mir eure Erfahrung mitteilt und vor allem was ist wenn das Mittel nicht anschlägt, was kommt nach den 5 Jahren, was.... habe noch so viele Fragen Tschau Birgit |
#2
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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo, Birgit! Als eine die Femara schon seit über 2 Jahren nimmt, kann ich nur sagen, es schlägt an. Für Knochenmetastasen wäre aber eigentlich noch Bonefoss oder Fosamax angesagt, frag doch bitte bei den Ärzten mal für deine Mutter nach. Das der Hormonrezeptor-Status nicht festgestellt worden ist, kann ich mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen, denn das ist übliche Praxis, weil sonst hätte der Pathologe seinen Beruf nicht richtig gelernt. Lass dir doch mal die Befunde aus der Klinik geben, da hat deine Mutter übrigens ein verbrieftes Recht drauf. Und da muss ja auch der pathologische Befund drunter sein. Anders geht´s ja schon gar nicht. Denn der Pathologe macht ja auch den Schnellschnitt und die anschließende genaue Histologie, darüber gibt´s in jedem Fall einen Bericht. Und was deine Bedenken wegen der 5 Jahre Heilbewährung bzw. die Einnahme von Femara angeht, die Forschung geht in so riesigen Schritten weiter, daß in den kommenden Jahren wieder neue und bessere Medikamente auf dem Markt sind, also keine Sorge. Aber, und das ist nun mal bei Brustkrebs so, keine von uns betroffenen Frauen hat künftig eine fest umschriebene Garantie für irgendetwas. Wir können nur eins tun: das Leben jetzt leben und genießen und hoffen, daß wir lange leben und sehr alt werden, trotz allem! Das ist die Devise, mit der ich am besten klarkomme und ich hoffe, du und eine Mutter vielleicht auch. Herzliche Grüße von Monika :=))
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#3
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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo birgit,
deine mutter sollte auf jeden fall bisphosphonate wie z.b. Zometa bekommen. Genauere infos bekommst du in der www.aerztezeitung.de - suchwort: bisphosphonate. Grüße Anna G. |
#4
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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo Monika! Vielen lieben Dank für deine Worte. Macht mir viel Mut wenn ich lese wie optimistisch und scheinbar auch mit wieviel elan du den Krebs den Kampf angesagt hast. Dein Vorschlag die Unterlagen einzusehen werde ich wohl nachgehen und irgendetwas ist wirklich schiefgelaufen.Meine Mutter wurde in einem naheliegenden Krankenhaus operiert, nun nachdem die Metastasen gefunden wurden ist sie bei einem Speziallisten. Seine ungefähren Worte: "Ich kann das nicht verstehen warum sie keine Hormonpräparate bekommen haben. Aber sehen sie das positive darin, wenn sie welche genommen hätten, hätten sie nicht diese Schmerzen gehabt und wir hätten die Metastasen nicht in einem so frühen Statium (sind auf dem Röntgenbild nicht zu sehen, nur im Syntigramm)entdeckt." Meine Mutter hat auch gesagt, das der Tumor wohl est in diesem Jahr, im Jannuar, auf mehrmaligen Anfragen untersucht worden ist. Wir werden sehen. Jedenfalls werde ich mal nachfragen.
Hallo Anna! Meine Mutter ist leider nicht eine von denen die alles wissen muß und nachfragt wie was heist. Aber ich glaube sie bekommt ab nächst woche bisphosphonat, da sie eine Infusion erhalten soll. Ich muß das noch klären Vielen Dank ihr beiden Gruß Birgit |
#5
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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo Birgit,
kann mich nur den anderen anschliessen. Ich bekomme zwar nich Femara, sondern Aromasin (beides sind Aromatasehemmer). Wegen der Knochen bekomme ich alle 4 Wochen ein Bisphosphonat als Infusion. Alles gute für Deine Mutter. Gruss Bluebird |
#6
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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo, liebe Birgit! Ich weiß von der mittlerweile 75-jährigen Mutter meiner besten Freundin, die auch nach Brustkrebs im Frühstadium plötzlich mit Schmerzen zusammenbrach und Knochenmetastasen hatte, dass diese heute mittels der Bisphosphonate sehr gut zurecht kommt. Sie hat keinerlei Beschwerden mehr, die Metas haben sich zurückgebildet und sie kann wieder alleine Autofahren. Nur schwerere Hausarbeiten soll sie nicht machen, da bekommt sie aber eine Hilfe ins Haus. Du siehst, es geht immer was und die Aussichten sind dann gut, wenn Knochenmetas im Frühstadium erwischt werden. Das Fosamax gibt´s wie gesagt auch als Infusion alle 4 Wochen, das ist wahrscheinlich auch das, was Bluebird anspricht. Sich informieren bringt immer was, kleiner Tipp: regelmäßig die www.aerztezeitung.de lesen. Da kannst du einen kostenlosen Newsletter abonnieren, du gibst einfach die Stichworte: Brustkrebs, Krebs, Schmerz, Frauengesundheit, Osteoporose ein und schon bekommst du jeden Tag die wichtigsten Information zu den Themen geliefert. Und sei versichert, die Ärzte lesen die Zeitung nicht jeden Tag, ich schon und konnte so schon des Öfteren bei meiner Behandlung dafür sorgen, das alles richtig läuft. Und die Ärzte merken dann sehr schnell, daß sie es mit einer mündigen Patientin zu tun haben und überdies kann es dir und deiner Mutter auch mal das Leben retten. Ich wünsche dir und deiner Mutter auf diesem Wege erstmal viel Erfolg bei der Behandlung und ein angenehm sonniges Wochenende. Herzlichst Monika :=))
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#7
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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo Monika, habe auch schon mal in der aeztezeitung gelesen. Sind wirklich sehr interessante sachen drin. Zusammen mit der seite brustkrebs-berlin (Lexikon)versuche ich die Zusammenhänge zu verstehen und die einzelnen Medikamente zuordnen zu können. Und ich habe gestern einen wunderschönen Tag gehabt, durch eure Antworten und Beiträge, die mir meine Freundin hier nicht geben kann, das Forum hier ist echt genial!!!!
Und liebe Monika, hier bei uns strahlt die Sonne ohne ende, hoffe auch bei Dir. Viele liebe Grüße Birgit :=)) |
#8
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Femera- Behandlung von Metastasen
Hallo Birgit,
ich habe übrigens auch Femara bekommen, schlug aber nicht an, weil der Rezeptor negativ war. Die Metastase wurde bestrahlt und ich bekomme jetzt Zometa und MPA (Gestagene). Rezeptor ist schwach positiv. Hat sich jetzt schon etwas aufgebaut. Der eine Arzt sagt das, der andere wieder was anderes. Furchtbar. Ich wünsche Deine Ma alles alles Gute. LG Helga2 |
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