#1
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Ein offener Brief an krebs......
ich wollte mir mal einfach aus der seele schreiben....
du hast mich zu früh erwischt.krebs nennt man dich.....und du machst mir große angst.... ich bin doch noch so jung...ich hatte so unendlich viel vor... du hast mein leben auf dem kopf gestellt...ich lebe nur noch mit dir ich kanns einfach nicht mehr hören "du schaffst das" "du packs das" nein ich bin nicht so stark wie ihr denkt...ich hab auch meine albträume, ängste....vor allem wenn mir nachsorgeuntersuchungen bevorstehen..... ich lese doch soviel über rezidive nach jahren....über metastasen nach jahren...und ich habe ein scheiß angst davor.... ich kann mit niemandem über meine ängste reden. über meine träume, daß ich nachts schweißgebadet aufwache.... ich habe angst vom sterben...ich weiß doch nicht was mich auf der andere seite erwartet.... es ist schrecklich mit der angst zu leben das jederzeit im körper wieder was nachwachsen könnte.... ich hasse dich krebs...verschwinde aus meinem leben so leise wie du gekommen bist..... |
#2
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Ein offener Brief an krebs......
Hallo Gast
Deine Zeilen haben mich tief bewegt,sie sprechen mir aus der Seele. ich bin ebenfalls noch jung,habe 2 Kinder ,gerade ein Haus gekauft,ich habe für diese krankheit einfach keinen Platz in meinem Leben gehabt und jetzt drängt es sich so in den Vordergrund. ...Verschwinde!!!! |
#3
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Ein offener Brief an krebs......
Ich lebe in einer Hülle. Nicht ganz leblos, aber dennoch schweigsam. Mir wurde viel von meinem Leben genommen. Meine Seele verhärtet sich, auch wie das viele andere Gewebe in meinen Körper. Wo stehe ich überhaupt ?
Zwischen Hoffnung und Angst ? Ich will endlich wieder leben und mich nicht andauernd mit den vielen Spätfolgen meiner Krankheit beschäftigen. Immer kreisen die Gedanken um eine Sache. Wann hört dies auf ????? Warum wird man so bestraft und wer ist dafür verantwortlich. Ich jedenfalls habe für mich nur das Beste gegeben und dennoch hatte mich der elende Krebs eingeholt. Waren es vielleicht die verlorenden Kinderjahre ? Die psychische Qualen die ich Stunde um Stunde erleiden musste ? Warum immer nur SCHEISS erleben ? Warum ???????? Ist das Leben denn nur ein haufen Scherben ? Vielleicht aber brauche ich genügend Scherben um wieder eines Tages richtig glücklich zu werden. Der andere mehr der andere weniger ...wer weiss das schon. SCHERBEN bringen Glück ! Ich habe Euch alle lieb.......Krebs komm nie ! ! wieder !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
#4
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Ein offener Brief an krebs......
Aus einem Buch:
"Eine Krankheit als Feind zu sehen, zu bekämpfen und zu besiegen - das ist eine Sache. Eine Krankheit aber als Freund zu befragen, was sie einem zu sagen hat, zu verstehen versuchen und dann in Frieden zu entlassen - das ist eine andere Sache, sie kann extrem anders sein. Beide Wege bedeuten Kampf, der erste im Sinne der Tradition, der andere gegen die Tradition, aber viel bewußter für das Leben als der erste. Genau diesen zweiten Weg aber wollte ich bei meiner Krebserkrankung gehen..." Ich für meinen Teil weiß, daß ich selbst für meinen Krebs verantwortlich bin. Ich hatte mich selbst aufgegeben. Der Krebs hat mich nicht erschreckt, aber aufgeschreckt. Ich habe die Lebensfreude wiedergefunden, und der Krebs ist gegangen. Vielleicht kann es anderen auch so gehen. Ich wünsche es jedem. Rudolf |
#5
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Ein offener Brief an krebs......
Hallo Rudolf,
kannst du bitte sen Titel des Buches nennen? Danke Gruß Fiene |
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